Dem Weißkopfadler haben Philipp Bock (11) und Jan-Philipp Gutz (13) vom Ingolstadter Apian-Gymnasium die neue Gestaltung der Außenflügel ihrer Flugzeuge abgeschaut. Das auffällige Spreizen der Außenfedern des Weißkopfadlers beim Start oder der Landung setzte bei ihnen einen Denkprozess in Gang, der sie zur Neukonstruktion der Flügel bei kleinen Modellflugzeugen veranlasste. Und tatsächlich flogen solche Modelle mit gespreizten und variablen (!) Außenflügeln weiter als die ohne.
Philipp und Jan-Philipp sind Mitglieder im schulischen Querdenker-Club unter der Leitung von StD Günter Bergmeier. Die Schüler schildern hier ihre Probleme und man versucht diese dann in Kleingruppen zu lösen. Ihre Lösungsstrategie beeindruckte sogar die Ingenieure von EADS so sehr, dass sie die jungen Forscher bei dem Wettbewerb „Ideen-Flug“ (2011) in Bremen mit einer Goldmedaille auszeichneten. Während der Vater von Philipp noch das Fliegen am PC übt, sucht sein Sohn nun nach einem Sponsor, um die Ideen in die Wirklichkeit umsetzen zu können.

Klaus Strienz

Die sehr lange Suche nach dem Flugschreiber des über dem Atlantik abgestürzten Air-France-Fluges 447 ließen Julius Rost (11) und Elias Büdel (12) vom Querdenker-Club des Ingolstädter Apian-Gymnasiums unter der Leitung von StD Günter Bergmeier keine Ruhe. Da die Daten des Flugschreibers für die Ursachenforschung der Katastrophe entscheidend sind, entwickelten die beiden Schüler nun ein System, das die Suche nach der Blackbox, die jedes Verkehrsflugzeug mitführen muss, sehr einfach macht. Die jungen Forscher statten die Blackbox mit 8 Airbags aus, die sich bei dem Aufschlag automatisch öffnen und durch die Wasserverdrängung Auftrieb erhalten. Wenn der automatische Flugschreiber an der Außenhaut eines Flugzeugrumpfes angebracht wird, wäre es sogar möglich, dass die Blackbox alleine an die Oberfläche aufsteigt, während das Wrack im Meer versinkt.
Sehr viel Geld für die teuren Suchaktionen könnte damit gespart werden. Außerdem stehen die Daten kurz nach dem Unfall zur Verfügung, sodass Spekulationen über die Ursache erst gar nicht entstehen. Im Interesse der Sicherheit im Flugverkehr ist sehr zu wünschen, dass diese einfache aber sehr wirkungsvolle Idee von den Flugzeugherstellern auch umgesetzt werden wird.

Klaus Strienz

Von H.–O. Lausch

Um für den dezentralen Leistungswettbewerb zur Qualifikation zum Gordon-Bennett Rennen (Weitfahrweltmeisterschaft) noch eine Fahrt einzureichen, planten meine Frau und ich das Hochdruckwetter über Mitteleuropa und Skandinavien auszunutzen.

Wir wollten am Samstagabend eigentlich in Bitterfeld starten, jedoch zeigten uns die NOAA Trajektorien am Samstagmorgen plötzlich eine ganz andere Richtung über der Ostsee an und so beschlossen wir, am Sonntag, den 23.10.2011 in Gladbeck um 00.00 Uhr zu starten. (mehr …)

VON KARSTEN WOLTERING

In den meisten Segelflugvereinen hört die Ausbildung von Flugschülern in dem Moment auf, wenn die zumeist Jugendlichen ihren Luftfahrerschein erhalten. Dies ist lange Zeit auch bei der Luftsportgemeinschaft Steinfurt (LSG Steinfurt) in Borghorst-Füchten der Fall gewesen.

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Vom 01. bis zum 08. Januar fand zum wiederholten Male die LSJ-Skifreizeit statt. In diesem Jahr ging es mit einem Teilnehmerrekord von 24 Mitgliedern der Luftsportjugend NRW erneut in das Tiroler Zillertal in Österreich. Die hauptsächlich aus Segelfliegern bestehende Gruppe kam aus ganz NRW verteilt. Genauso unterschiedlich wie die Teilnehmer, waren auch die Fähigkeiten im Skifahren – vom blutigen Anfänger bis zum regelmäßigen Skifahrer war alles dabei. Am Neujahrssonntag ging es – mehr oder weniger fit – ab Essen Hauptbahnhof los in Richtung Schnee. Am nächsten Morgen angekommen wurden wir zunächst von den nichtvorhandenen Organisationsfähigkeiten unseres Hauswirtes überrascht: Es waren zu wenig Zimmer da. Nachdem wir das Problem mehr oder weniger geklärt haben, ging es direkt zum Skiverleih nebenan: Ein Großteil von uns benötigte noch Skier, Snowboards oder Helme. Anschließend brachte uns der Skibus direkt zur Talstation und nachdem wir unsere Skipässe empfangen haben wurden die Zillertaler Pisten unsicher gemacht. Da wir immer noch etwas angeschlagen von der Busfahrt waren, wurde allerdings schon nach einigen Stunden die Rückfahrt zum Gasthaus angetreten, um uns von den „Fähigkeiten“ des Wirtes zu überzeugen: Der Protest scheint angekommen zu sein und die Zimmer vermehrten sich plötzlich.

Per Bus oder Bahn im Skigebiet angekommen kämpften wir uns die folgenden Tage durch die verschiedenen Skigebiete Mayrhofen, Kaltenbach und natürlich die Zillertalarena. In den Mittagspausen trafen wir uns meistens wieder alle zusammen auf einer der vielen Almen, um auch in manchen Fällen die Gruppen neu aufzuteilen. Und so verlief ein langer Skitag in der Regel bis sechzehn Uhr in einen der hochgelegenen Skigebiete. Hatte man dann das Tal nun endlich erfolgreich erreicht, die einen per Ski, die anderen dann doch erschöpft mit der Gondel, hieß es dann „APRÈS-SKI“. Anschließend ging es für den ein oder anderen zum Entspannen dann noch in die nahegelegene Therme.

Die Abende wurden meist in einer großen geselligen Runde zum Ausklang gebracht, bevor früh morgens wieder der Wecker klingelte und es wieder auf die Piste ging. An einem Tag machte uns allerdings das schlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung, sodass wir weitab von unserem Startpunkt auf Grund geschlossener Skigebiete und Lifte mit dem Bus stundenlange Rückwege in Kauf nehmen mussten – es tat dem Spaß aber keinen Abbruch. Auch die Ausfälle hielten sich in Grenzen: Maik erkundete die Fähigkeiten der Bergrettung, als er vom Ziehweg abgekommen ist und aus eigener Kraft nicht wieder hinaufgelangen konnte und Reinhard wollte unbedingt Ski-Doo fahren – sein Wunsch wurde nach drei Tagen leider ebenfalls erfüllt, da sein Kreuzband nachgegeben hat.
Am letzten Tag klingelte bereits um sechs Uhr in der Früh der Wecker, da die Abreise bevorstand. Der Bus traf verkehrsbedingt allerdings erst gegen zehn Uhr ein. Damit noch nicht genug, haben wir nach sechs Stunden Fahrzeit erst München erreicht – Rückreiseverkehr! Die Reise dauerte noch bis spät in die Nacht, bis alle wieder zu Hause eingetroffen waren. Alles in Allem erneut eine gelungene Skifreizeit. Wir freuen uns auf den nächsten Winter!

Hendrik Jaeschke

von Moritz Scholjegerdes und Jona Keimer

Wie auch in den Vorjahren, traf sich auf dem Flugplatz Aachen Merzbrück (Landes Leistungsstützpunkt Segelflug), eine buntgemischte Gruppe Piloten um den Euregiocup zu bestreiten – angefangen von frischen Scheininhabern über den routinierten Wettbewerbspiloten bis hin zu Trainern. Allein diese Zusammensetzung verhieß schon einen spannenden und lehreichen Wettbewerbsverlauf.

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Text von Hans-Dieter Gölitz

Weit spannt sich der Bogen zurück zu den Tagen, an denen ich mit neun Jahren mit Balsaholz, Leim, Spannlack und Japanpapier hantierte und meine ersten eigenen Modelle in die Luft brachte. Der Grund, warum ich heute diesen Erfahrungsbericht zu Papier bringe ist, um darüber zu berichten, wie die Begeisterung über unser schönes Hobby die gleiche geblieben ist, die Werkzeuge sich aber dramatisch geändert haben.

Seit dem neunten Lebensjahr betreibe ich als Hobby den Modellflug – hier insbesondere den Segelflug. Da meine Berufswahl mich später in den Maschinenbau geführt hat, interessierte mich schon immer das technische Zeichen. Im Laufe meiner Berufsjahre entwickelte ich dann als Hobby den Umgang mit dem Computer (CAD), um hier für den Modellflug Konstruktionen zu erstellen. Angefangen habe ich mit Caddy, einem CAD System auf DOS-Basis. (mehr …)

VON JÜRGEN LANDAU

Ein Problem der bestehenden Schülerfluggemeinschaften ist sicherlich, dass in vielen Fällen die Trägerschulen der SFGs über die Jahrzehnte abhandengekommen sind. Den Vereinen fehlt damit die Möglichkeit, ihre Angebote an den Schulen „unter die Leute“ zu bringen sowie neue Mitglieder zu rekrutieren, die Schulen verzichten auf eine reizvolle Möglichkeit, ihr Sportangebot attraktiv zu erweitern.

Um dieses zu ändern, wurden auf Anregung des ehemaligen Vorsitzenden des Aero-Clubs Hagen, Carsten Stabenau, Kontakte mit dem Märkischen Gymnasium Iserlohn geknüpft. Das Interesse seitens der Schulleitung war da, einige rechtliche und organisatorische Bedenken konnten ausgeräumt werden. In Absprache mit der Direktorin des MGIs einigte man sich darauf, das Projekt „Segelfliegen und Schule“ zunächst vorsichtig anzugehen.
Eine Sportlehrerin des Gymnasiums war bereit, das ganze „Unternehmen“ zu koordinieren; es folgte im Februar ein Informationsabend auf dem Flugplatz in Iserlohn-Sümmern mit Eltern und Schülern der achten Klassen. Vorstand und Fluglehrer des Vereins beantworteten Fragen zum „Flugplatzleben“, zur Segelfliegerausbildung undundund. Mit dem Ergebnis, dass nach zwei Schnuppertagen im April zwölf Schülerinnen und Schüler der SFG des Vereins beitraten. Und sich mittlerweile auf dem Flugplatz pudelwohl fühlen. Warum sonst sollten sie jedes Wochenende dort anzutreffen sein?
Geplant ist weiterhin, dass sich der Verein an schulischen Aktivitäten beteiligt, so zum Beispiel auf Schulfesten mit einem Infostand und Flugzeugen, Theorieveranstaltungen im Winter usw. Wichtig ist allen Beteiligten (aus Schule und Verein) eine langfristige Zusammenarbeit…
Wie sich jetzt schon sagen lässt, können Projekte dieser Art sehr erfolgreich sein. Wir möchten unseren Vereinen hiermit erneut unsere Unterstützung bei der Suche nach Schulen für derartige Kooperationen anbieten! Natürlich helfen wir auch bei allen Fragen rund um die SFG, der Organisation von Schnuppertagen oder weiteren Projekten mit Schülern und Schulen.

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Beauftragter im Schulsport:
Jürgen Landau
Mail: j.lan@t-online.de

Referentin DAeC LV NRW:
Katharina Schorr
Mail: schorr@aeroclub-nrw.de
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Nach der erfolgreichen Natur-Weltreise UNSERE ERDE präsentiert Universum mit DEUTSCHLAND VON OBEN einen faszinierend neuen Blick auf unsere eigene Heimat. Sie verblüffen nicht nur mit neuen Erkenntnissen, sondern zeigen uns auch, was wir an unserem Land haben – und dass wir unsere Natur und unsere historischen Plätze beschützen sollten.
DEUTSCHLAND VON OBEN setzt den überwältigenden Publikums-Erfolg der gleichnamigen, mehrfach ausgezeichneten Terra-X-Fernsehreihe fort.

Auf der Homepage zum Film finden sie weitere Information und den Trailer www.deutschland-von-oben.com