Mit Wirkung zum 01.01.2013 sind umfangreiche Änderungen im Bereich der GEZ-Gebühren eingetreten. Einen Überblich über alle wichtigen Änderungen und die Auswirkungen für die Vereine werden hier ausführlich erläutert.

Zur Teilnahme an Wettbewerben oder Ausbildungslehrgängen(Fluglehrer) werden die Silber-C oder ein höherrangiges Leistungsabzeichen gefordert. Es macht Spaß Leistungen zu vergleichen, nicht nur im DMST sondern auch bei den Leistungsabzeichen. Ein Schüler ist zu Recht stolz auf seine „A-Prüfung“ und später auf die Silber-C.

Silber-C, Gold-C, Diamanten und Diplome werden kostenfrei über den Landesverband eingereicht und ausgewertet (Flüge müssen vorher im Flugrekorder/Formular angemeldet werden, vgl. Code Sportif – http://www.daec.de/sportarten/segelflug/download/#c1257). Die Kandidaten erhalten vom Dachverband die Urkunde als Auszeichnung.

Die Segelflugkommission von NRW hat wieder ein tolles „Butterfly Display“ als Preis für den Verein ausgelobt, der die meisten Leistungsabzeichen von Silber-C aufwärts beantragt. Wertungsschluss ist der 31.12.2013 (Eingang beim Aero Club NRW e.V.).

Die Siegerehrung findet auf dem Segelflugforum 2014 statt. Ist der Gewinner nicht anwesend, geht der Preis an den Zweitplatzierten über. Auf geht’s.

Eure Seko

Bei einem gemeinsamen Treffen von Vertretern des FSV Remscheid und des FSV Eilenburg wurden nunmehr die ersten konkreten gemeinsamen Maßnahmen vereinbart, um das Zielspringen in Deutschland zu fördern.
Der FSV Eilenburg wird im Zeitraum 2. bis 7. April 2013 in Roitzschjora einen Sichtungs- und Trainingslehrgang für zielsprunginteressierte Fallschirmspringer veranstalten. Dort wird die Theorie des Zielspringens vermittelt, die Schirmtechnik für das Zielspringen auf Wunsch optimiert und natürlich soll das Zielsprungtraining selbst nicht zu kurz kommen. Zudem werden die nächsten Trainings- und Wettkampfvorhaben gemeinsam zu besprechen sein und vielleicht gelingt es, erste Teams für Zielsprungwettbewerbe zusammenzustellen.
Soweit interessierte Teilnehmer über keine eigene zielsprungfähige Schirmtechnik verfügen, können im begrenzten Umfang Zielsprungschirme zur Verfügung gestellt werden. Gesprungen wird aus einer PZL Wilga 35. Unterkunft, Küche, Klubraum, Camping- und Zeltmöglichkeiten nebst Schulungsraum und Fallschirmlager sind vor Ort vorhanden. Potentielle Teilnehmer melden sich bitte vorab per Mail beim FSV Eilenburg fsv-eilenburg-ltg@gmx.de an, mit Angaben zur gewünschten Übernachtungsgelegenheit und verfügbarer Schirmtechnik.
Der FSC Remscheid und der FSV Eilenburg freuen sich auf euch!

Jörg Herre Vorsitzender FSV Eilenburg fsv-eilenburg-ltg@gmx.de
Klaus F.H.Mathies Vorsitzender FSC Remscheid e.V. info@fsc-remscheid.d

G. Rademacher

In Umsetzung seines Kriterienkataloges zur Einrichtung von Lufträumen hat das Bundesministerium für Verkehr im Januar entschieden, den bisherigen Luftraum D (nicht CTR) um Münster-Osnabrück ab April 2013 in eine TMZ (transponder mandatory zone) umzuwandeln.

Das Ministerium ist damit dem Antrag des „Ausschusses unterer Luftraum“ (AUL) des DAeC gefolgt, der unter Hinweis auf die gesunkenen Bewegungszahlen nach Instrumentenflugregeln diese Veränderung beantragt hat. Der zweite Teil des Anliegens, das Luftraumgebilde gleichzeitig zu verkleinern, wurde dagegen abschlägig beschieden. Der Luftraum wird also im Verhältnis 1:1 umgewandelt, wobei die bestehenden Betriebsbestimmungen und die Segelflugsektoren erhalten bleiben.

Die Luftraum Kategorie „TMZ“ bringt gegenüber dem bisherigen Luftraum D (nicht CTR) einige Veränderungen mit sich, auf die sich alle Luftraumnutzer einstellen und mit denen sie sich vor der Nutzung des Luftraumes vertraut gemacht haben müssen.

Für den 11. März 2013 ist um 19.00 Uhr am Flughafen Münster/Osnabrück (Konferenzraum Terminal I, 1. OG) eine Informationsveranstaltung geplant.

Der AUL des DAeC hofft, dass mit dieser Regelung der Streckensegelflug ein Stück Freiheit zurückgewinnt und dass die Luftsportler mit diesem Zugewinn genauso verantwortungsbewusst umgehen werden wie in Paderborn, Dortmund und am Niederrhein, der anderen NRW-Standorten mir einer TMZ.

Der Dachverband hat eine Zusammenstellung von Fragen und Antworten zu verschiedensten Lizenz- und Einführungsproblematiken zusammengestellt. Diese findest du hier

Von Rolf Kaden

In ganz NRW sind im Winter die Sprungplätze geschlossen. In ganz NRW ??? Nein, eine kleine Gruppe von Springern leistet dem Winter erbitterten Widerstand.

Einstieg ins geheizte Flugzeug

Diese kleine Gruppe kommt aus Marl und dort wird das ganze Jahr über gesprungen. Auch im Winter. Wer noch nie im Winter gesprungen ist, dem kann man das Gefühl nicht so einfach erklären. Die klare Luft, der blaue Himmel und die Landschaft in schwarz-weiß, alles ist ganz anders als im Sommer.
„Aber es ist doch bestimmt sehr kalt in 4000m Höhe?“ ist eine häufig gestellt Frage. Das stimmt, denn minus 30-40° C sind nichts Ungewöhnliches. Da muss man sich warm anziehen. Thermokombi oder Zwiebelprinzip, jeder vertritt da so seine eigene Philosophie. Winddichte Handschuhe und eine Skimaske sind auf jeden Fall keine schlechte Wahl. Im Flugzeug gibt es jedoch eine gute Heizung und der freie Fall durch die richtig kalten Luftschichten dauert sowieso nur eine knappe Minute.

Zufriedene Gesichter nach einem winterlichen Sprung

Auch Tandems kann man im Winter buchen. Das hat unter anderem den Vorteil, dass viel weniger Betrieb ist und alles entspannter abläuft (im Sommer kommt man sich manchmal vor wie auf der Cranger Kirmes). Aber bitte vorher einen Termin vereinbaren, damit wir planen können.

Selbstverständlich geht auch die Ausbildung weiter, da sieht man, welchen Schülern das Springen wirklich wichtig ist. Aufwärmen und sich stärken kann man zwischendurch in unserem Flugplatz-Restaurant. Eigentlich spricht vieles dafür, im Winter zu springen. Man braucht nicht zu spinnen, wie die Römer sagen würden.