Nach momentanem Stand soll das neue Luftrecht komplett ab dem 8. April 2013 eingeführt werden.
Was müssen wir beachten? Welche Probleme können auftreten? Welche Folgen hat es?
Antworten dazu findest du hier.

Karoline Aldenhoff

Oft schon besuchte ich mit meiner Familie diverse Flugtage in Deutschland, Niederlande und Belgien und war fasziniert von der Vielfalt und wünschte mir, einmal selber so fliegen zu können.

Fliegen lernen? Mit 13 Jahren? Geht das denn überhaupt? Ich machte mich auf zum nächsten Flugplatz (Wesel – Römerwardt), um ich dort zu informieren. Dort angekommen, suchte ich mir den nächsten Fluglehrer. Bevor er mir mitteilen konnte, ob ich mit 13 anfangen kann, musste er sich erst mal bei der Bezirksregierung schlaumachen.

Vorm Start

Nach einigem Hin und Her erreichte mich dann die erlösende Nachricht: JAAAA es geht! Jedoch mit einer „Krücke“, nämlich nur als Schnuppermitglied. Aber was machte das schon – ich konnte fliegen und das vom vorderen Sitz aus.
Im Anschluss an diesen Schnupperkurs konnte die reguläre Ausbildung mit Ausnahmegenehmigung der Bezirksregierung Düsseldorf begonnen werden. Wann immer möglich waren die Wochenenden voll verplant und ich nutzte wirklich jede Gelegenheit in die Luft zu kommen. So kamen 80 Starts zusammen und die Saison 2012 war zu Ende. Ich war aber immer noch keine 14 Jahre alt. War wohl nix mit dem ersten Alleinflug in 2012, ich konnte doch schon alles!!!!

Die nächste Saison kommt bestimmt und die Winterarbeit ist mit Sicherheit auch interessant

So bastelte ich mit den anderen Jugendlichen unter Aufsicht des Werkstattleiters an den Flugzeugen und allen anderen Geräten herum, bis wir am 12. Januar 2013 die Winde zu einigen Probeschlepps ausprobieren mussten. Auch die Wettervorhersage für den Folgetag war gut und so entschloss sich der „harte Kern“ einen spontanen Flugbetrieb für den Folgetag zu organisieren.

Was wurde das für ein Wochenende

Ich ahnte ja noch nicht was da kommen sollte. Klar war ich am nächsten Tag dabei, die eisigen Temperaturen störten mich nicht. Gerade 1 Woche vorher bin ich 14 Jahre alt geworden. Nach einigen Checkflügen für Winde und Fluglehrer, hatte ich auch schon wieder 2 doppelsitzige Starts absolviert. Bevor es zum dritten Mal in die Luft gehen sollte, stieg mein Fluglehrer aus und meinte ich solle alleine fliegen! Was habe ich daraufhin gefiebert, mich vorbereitet, bin die Platzrunde 1000 mal in Gedanken alleine geflogen. Jetzt war es soweit und ich war sooooo aufgeregt. Dann ging alles ganz schnell, Haube zu, Flieger und Funk gecheckt und ab nach oben.

Überglücklich nach bestandener A-Prüfung

Was war das für eine Ruhe! Keiner hinter mir, keine Kommentare, alles klappte wie am Schnürchen. Querabflug, Gegenanflug, mehrere Kurvenwechsel, Position, Queranflug, Endanflug, Klappen, Abfangen, Ausschweben und Landung mit ausrollen. Passt, der entsprechende Kommentar über Funk kam sofort: Gleich noch zweimal! Gesagt – getan. Fertig waren die drei Alleinflüge und ich stolze Besitzerin der „A“-Schwinge.
Dies alles war aber nur mit Hilfe der Bezirksregierung möglich, da mir diese eine Sondergenehmigung erteilte. Hierbei auch ein großes „Dankeschön“ an den Ausbildungsleiter der Luftsportfreunde Wesel und an alle wackeren Helfer.

Was Vereine für die Neuregelungen berücksichtigen sollen
Am 01.03.2013 hat der Bundesrat wichtigen Änderungen für gemeinnützige Vereine zugestimmt. Damit das „Gesetz zur Stärkung des Ehrenamtes“ in Kraft treten kann, muss es noch durch den Bundespräsidenten ausgefertigt und im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden.

Der Übungsleiterfreibetrag steigt von 2.100 Euro auf 2.400 Euro jährlich und der Ehrenamtsfreibetrag wird von 500 Euro auf 720 Euro pro Jahr angehoben. Außerdem erhöht sich die Steuerfreigrenze für jährliche Einnahmen der Vereine aus sportlichen Veranstaltungen von bisher 35.000 Euro auf 45.000 Euro.

Was Vereine für die Neuregelungen berücksichtigen sollen findest du hier.

Daniel Neutzler

Der Förderverein für Leistungssegelflug NRW e.V. hat in seiner Vergabesitzung am 12. Dezember 2012 die Piloten ausgewählt, die im Jahr 2013 gefördert werden. Förderpiloten im Jahr 2013 sind: Lukas Heidler, LSG Steinfurt e.V., (Discus 2c), Tim Sirok, LSV Meschede e.V., (Discus 2c), Michael Fischer, SFG Stadtlohn e.V., (LS4 WL), Sven Schwind, Aero-Club Hagen e. V., (LS4 WL) und Daniel Neutzler, FSV Schameder, (LS4 WL).

Ende Februar trafen sich die Förderpiloten in Bonn-Hangelar, um ihre Vorhaben für die Saison 2013 zu erläutern. Dazu gehören unter anderen das Sammeln von Erfahrung im Streckenflug, Teilnahme an Wettbewerben und Qualifikationswettbewerben für die Deutsche Meisterschaft der Junioren 2014, Streckenflug in Südfrankreich und vieles mehr.

Nach der Kontrolle von PPL, Medical und Flugbuch erklärte der Mentor des Fördervereins Günter Forneck die Bedingungen zur Nutzung der Förderflugzeuge und erläuterte die Verfahren bei der Übergabe der Flugzeuge. Danach fanden wir uns alle in der Werkstatt des aeroclub bonn-hangelar e.V. ein.
Erstes und wichtigstes Ziel war die Vorbereitung der Förderflugzeuge für die neue Saison. Dank der Unterstützung durch die Segelflugkommission NRW konnten wir in beide Segelflugzeuge neue Funkgeräte mit dem künftig obligatorischen Kanalabstand von 8,33 kHz einbauen. Schon im Vorfeld hatten die Werkstattleiter des aeroclub bonn-hangelar e.v. die LS 4, mit viel Arbeit, Einsatz, Spachtelmasse und PU-Lack wieder in einen exzellenten Zustand gebracht. Vielen Dank Helmut Bruders, Michael Meyn und Willi Baum für Eure Arbeit und dem aeroclub bonn-hangelar e.V. für die Bereitstellung der gut geheizten Werkstatt mit allen Geräten und benötigten Materialien.

Sonntags war die Teilnahme am Segelflugforum NRW 2013 angesagt. Hier haben die Förderpiloten für die Mitgliedschaft im Förderverein für Leistungssegelflug NRW e.V. geworben und die spannenden Vorträge der Referenten verfolgt. So konnten unter anderem neue Mitglieder gewonnen werden und die Vorfreude auf die kommende Saison vergrößert werden.
An dieser Stelle danken wir den Firmen StrePla und TopMeteo für ihre großzügige Unterstützung der Förderpiloten! Sie schaffen damit optimale Voraussetzungen zum erfolgreichen Überlandflug. Wer mehr über den Förderverein für Leistungssegelflug NRW e.V. erfahren möchte, Interesse an der Förderung junger Piloten hat oder selbst noch ein junger Pilot ist kann sich unter www.foerdervereinnrw.de oder auf facebook.com informieren.

Das Gordon-Bennett-Rennen ist eines der härtesten Gasballon-Rennen der Welt. Bald gibt es die DVD/BlueRay für kleines Geld zu kaufen. (mehr …)

Die Protokolle der Fallschirmkommission findest du hier:

Sitzungsprotokoll Fallschirmspringertag 24.11.2013

Es ist gute Tradition, dass neue Landesminister, mit denen der Luftsport fachlich zu tun hat, besucht werden und dabei für die Interessen des Aeroclubs geworben wird.

Seit Juni 2012 ist Michael Groschek neuer Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr und damit auch unser Ansprechpartner. Nicht nur Höflichkeiten wurden beim kürzlich erfolgten Besuch ausgetauscht, sondern auch thematische Einstiege besprochen.

Aeroclub NRW Präsident Stefan Klett und Minister Michael Groscheck

Das ein einziges Gespräch keine Endergebnisse bringt, liegt in der Natur der Sache, daher werden folgende Themen nunmehr auf der administrativen Ebene vertieft:
Infrastrukturförderungsmaßnahmen, neues EASA Luftrecht sowie regionale Problembereiche die unsere Vereine an uns herangetragen haben. Sobald aktuelle Neuigkeiten bzw. Erkenntnisse vorliegen, werden diese den betroffenen Vereinen mitgeteilt bzw. bei Allgemeininteresse auf unserer Homepage veröffentlicht.

Am Gespräch nahmen seitens des Aeroclubs NRW Präsident Stefan Klett und unser stellv. Geschäftsführer Hermann Hante teil. Minister und Präsident betonten, das bisher partnerschaftliche Verhältnis vertiefen zu wollen. Daher nahm Minister Groschek die Einladung zum baldigen Segelflug an und sagte auch seine Teilnahme als Ehrengast beim Verbandstag 2013 in Kamen zu.

Auf eine sehr gute Resonanz ist das Angebot des DAeC LV NRW gestoßen, sich am Flughafen Münster-Osnabrück am 11. März 2013 über den neuen Luftraum „TMZ“ zu informieren. Gut 100 Luftsportler fanden den Weg nach Greven und haben sich von den Herren Heyne und Dietrich von der DFS sowie von G. Rademacher als Sprecher des AUL-West über die Hintergründe und die Auswirkungen der Luftraummaßnahme aufklären lassen.

Die Referenten haben die Zusammenhänge offen gelegt, die zu der Wandlung des Luftraumes von der Kategorie D ( nicht CTR) zur TMZ um den Flughafen Münster-Osnabrück geführt haben und darüber hinaus aufgeklärt, was zukünftig bei der Nutzung zu beachten ist. Die sich anschließende Diskussion und Aussprache offenbarte einen erfreulich hohen Kenntnisstand der Zuhörer in Luftraumfragen. Die Präsentation, die als Grundlage der Veranstaltung diente, findest du hier.

Jacqueline Heckendorf

Wieder einmal fand das traditionelle Hexentreffen statt. Dieses Jahr in Bremen. Mit insgesamt 110 Teilnehmern war die Veranstaltung komplett ausgebucht. Unter dem Motto „Weltflug“ ging es erstmalig nicht vorranging um die Gleichstellung der Frauen im Segelflug, sondern um die verschiedensten Luftsportarten rund um die Welt.

Spannende Berichte von insgesamt sieben Referenten füllten das Motto mit Leben. Im Gepäck der Redner befanden sich unter anderem Geschichten vom Segelfliegen in den Staaten, Gleitschirmfliegen in Mexiko oder eine Tour durch Australien mit dem Trike. An diesen Thema erkennt man die Besonderheit des Hexentreffens. Kommt man in der Regel doch eher selten mit anderen Luftsportarten in Kontakt. Einen interessanten Bericht über die Veranstaltung sendete Radio Bremen TV. Zu Gast waren Frederike Wüest und Susanne Schödel. Das nächste Hexentreffen wird am 25./26.Jan.2014 in Dachau bei München stattfinden.

Liebe Fliegerfreunde!

Leider sind zurzeit sehr viele Gerüchte und Unwahrheiten „unterwegs“. Man kann nicht auf alles und jedes reagieren.

Wir möchten an dieser Stelle ein paar Fakten darstellen, die für euch – unsere Vereine – wichtig sind:

  1. Grundsätzlich wurden Tätigkeiten als Techniker im Verein mit oder ohne technischem Ausweis zu keiner Zeit in Frage gestellt.
  2. Einzig beim Personal der Prüfer und der Betriebsleitung hier in Duisburg gab es eine Unsicherheit. Darüber wurden die Prüfer informiert.
  3. Durch die vom Präsidium am 25.2.2013 einstimmig gefassten Beschlüsse, wurde die Betriebseinschränkung (siehe Fakt 2) seitens des LBA am 26.2.2013 aufgehoben und erklärt, dass alle technischen Betriebe wieder in vollem Umfang und mit allen Privilegien weiter arbeiten dürfen.

Fazit: Alle Ampeln stehen auf „grün“ und wir können uns entspannt auf die neue Saison freuen.

Wir hoffen, dass damit der „Gerüchteküche“ etwas „Würze“ entzogen wurde.
Sollte bei Euch im Verein weiterhin eine Unsicherheit bestehen, dann stehen wir wie immer gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Euer Aeroclub-NRW