Der International Air Cadet Exchange (IACE) ist ein Teil des allgemeinen Nachwuchsprogrammes der DGLR. Ziel des Programmes ist es, das Interesse junger Personen für die Luftfahrt im Allgemeinen und für ein Berufsleben in der Luftfahrt im Speziellen zu festigen und Perspektiven zu zeigen.

VON TOBIAS LAUSCH

Alles fing mit den Worten meines Vaters an, ich solle mir doch mal das Austauschprogramm der DGLR (Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt) anschauen. Ich las die Ausschreibung, bewarb mich und wurde zum Vortreffen am Stützpunkt Köln-Wahn eingeladen. Bei unserem Vortreffen, am 22. Juni, traf man zum ersten Mal alle deutschen Teilnehmer und sah, ob man alleine oder zweit reist. Somit hieß es für mich, dass ich alleine zwei Wochen in Kanada verbringen werde.

Am 23. Juli war es endlich soweit und ich flog zusammen mit zwei Schweizern nach Edmonton, der Hauptstadt der Provinz Alberta. Capt. Lemiuex und Capt. Bousigard warteten schon auf uns. Vom Flughafen ging es zur Unterkunft in die Kaserne. Dort traf ich zum ersten Mal auf die anderen Kadetten aus aller Welt. Insgesamt waren 80 Kadetten aus 12 Nationen vertreten: Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Hong-Kong, Kanada, Niederlande, Neuseeland, Süd-Korea, Türkei, UK und die USA.
Der erste Tag begann, wie durchschnittlich alle Tage, um 6 Uhr morgens. Man stand auf, ging frühstücken und weiter zum Bus, um mit dem Programm des jeweiligen Tages zu beginnen. Wir besuchten den Vizegouverneur, den Stellvertreter der Queen in Alberta, und aßen mit ihm zu Mittag.

Anschließend besuchten wir das Royal Alberta Museum. Neben einer Museums-Führung bekamen wir Zugang zu einer Extra-Ausstellung seltener Luftwaffen-Gegenstände. Damit endete der Tag.

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Am nächsten Tag stand ein Flug mit einem Militär-Hubschrauber auf den Tagesplan. Außerdem besuchten wir die West Edmonton Mall, das größte Einkaufszentrum in ganz Kanada. Dort gibt es unter anderem einen Schießstand, eine Eislaufbahn, einen Freizeitpark und ein riesiges Schwimmbad. Danach nahmen wir ein Buffett bei der Royal Canadian Legion ein.

Der Samstag im Camp Wright, einem Outdoor-Camp für Air Cadets, begann für unsere Gruppe mit 3 Stunden segeln auf dem anliegendem See. Die zweite Gruppe beschäftigte sich mit Überlebenstraining und Orientieren. Die Aktivitäten wurden nach dem Mittagessen gewechselt. Sonntags verließen wir Camp Wright und fuhren zum Militärstützpunkt 4 Wing Cold Lake. Am Stützpunkt spielten wir mit unserer IACE-Mannschaft gegen die kanadischen Kadetten Fußball. So ein internationales Spiel hat es womöglich noch nie gegeben!

Für den nächsten Tag stand eine Führung durch den Stützpunkt auf dem Programm. Wir besuchten die 409. Fliegerstaffel. Wir bekamen F-18 Kampfflieger gezeigt und durften im Cockpit Platz nehmen. Des Weiteren sahen wir Search&Rescue-Hubschrauber und das Trainingscenter für die Kadetten. Handys waren in solchen Einrichtungen streng verboten. Nur Capt. Bousigard war befugt Fotos zu machen.

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Dienstags und mittwochs wurden wir wieder in unsere Busgruppen eingeteilt. Unsere Gruppe begann mit einem Ausflug in die Bad Lands in ein Dinosaurier-Museum, wobei wir dort ¾ der Zeit in den Bergen verbrachten und einen Geocache gefunden haben. Die andere Gruppe absolvierte zwischenzeitlich ihren Segelflug, den auch wir am nächsten Tag erleben sollten. Dieser war definitiv spannender als das Museum.

Zu dritt oder viert bezogen wir jeweils eines der Studentenhäuser im Olds College, ich teilte mir mit einem Amerikaner und einem Franzosen das Haus. Als wir uns abends unterhielten, merkte man das Amerikaner in militärischer Hinsicht eine komplett andere Denkweise haben, als wir Europäer.

Nach einer vierstündigen Fahrt erreichten wir donnerstags den Athabasca Glacier. Wir besuchten das Eisfeld. Für manche war es wirklich ein Erlebnis auf natürlichen Eis zu laufen, da sie so etwas nicht von zu Hause kannten.

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Praktisch alle Seen in der Umgebung sind blau bis grün. So auch der Lake Louise, den wir am nächsten Tag besuchten. Am Wochenende wurden wir in 2er- bis 6er- Gruppen eingeteilt. Pascal, ein Holländer, und ich waren in der „Helikopter-Familie“. Sie besitzen einen Helikopter mit dem wir an einen See in den Bergen geflogen sind. Dieser Platz ist ausschließlich so zu erreichen. Wir kletterten dort ein paar hundert Meter höher, um die Aussicht zu geniessen, fuhren mit dem Kanu über den See und angelten.

Am nächsten Morgen machten wir eine Fahrradtour um den nächstgelegenen See und flogen mit dem Helikopter (!) zum gemeinsamen BBQ mit allen Teilnehmern und Familien (die Autofahrt hätte länger gedauert).

Danach ging es in die Unterkunft in der University of Lethbridge. Wir besuchten den Frank Slide, einen der größten und tödlichsten verzeichneten Erdrutsche in Kanada, der im Jahre 1903, 70 der 90 Einwohner tötete.

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An unserem letzten Tag sahen wir uns den Head-Smashed-In Buffalo Jump (traditioneller Jagdplatz nordamerikanischer Indianer, die hier Bisons erlegten) an. Zusätzlich zu der Museums-Tour, gab es eine Aufführung traditioneller Tänze in die Trommeln, Gesang und indianische Kleidung eingebunden wurden. Anschließend wurde uns das Bomber Command Museum of Canada gezeigt. Allerdings waren alle auf das letzte gemeinsame Essen und Zusammensein mehr fixiert. Es war das letzte Mal, dass alle ihre Uniformen trugen, miteinander aßen, redeten und zum Schluss tanzten.

Head-Smashed-In Buffalo Jump

Head-Smashed-In Buffalo Jump

So endeten schließlich zwei schöne Wochen in Kanada mit knapp 80 anderen Leuten aus aller Welt. Man sieht ein schönes Land, lernt viele neue Leute kennen und verbessert dabei seine Englischkenntnisse. Obwohl ich der einzige Deutsche war, fühlte ich mich zu keiner Zeit ausgeschlossen. Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen, so eine Möglichkeit wahrzunehmen!

Vielen Dank für die Empfehlungsschreiben von dem DFSV, dem DAeC-NRW, dem Landessportbund NRW, Willi Flosbach und meinem Chemielehrer Rudi Ruschinski.

Angehende Offiziere lernen in der Segelflugschule Oerlinghausen

Die Luftwaffe ist im Umbruch. Auch im Bereich der Offiziersausbildung beschreitet man neue Pfade. Durch moderne Methodik und Didaktik soll die Nachhaltigkeit der Ausbildung erhöht werden. So werden zum Beispiel auch die Praxis-Anteile erhöht werden. Schon im Oktober werden die ersten Offiziersanwärter den Hörsaal gegen ein Flugzeugcockpit tauschen. Als Partner konnte hierfür die Segelflugschule Oerlinghausen gewonnen werden.

Über den Wolken

Ab dem 07. Oktober 2013 wird das erste Kontingent der Offiziersanwärter an der Segelflugschule in Oerlinghausen/Nordrhein-Westfahlen erste praktische Erfahrungen in der dritten Dimension sammeln. 25 Flüge in einem Segelflugzeug vom Typ „Schleicher ASK 21“ beinhaltet der einwöchige Schnupperkurs. Außerdem werden die Offiziersanwärter Einblicke in die Welt der Avionik, des Luftrechts, der Meteorologie, der Navigation sowie technischer Grundlagen erhalten.

Die Segelflugschule Oerlinghausen

Unterrichtet werden die angehenden Offiziere vom erfahrenen Personal der Segelflugschule Oerlinghausen. „Nach einer bundesweiten Ausschreibung und der Auswertung der Angebote ist die Wahl letztlich auf Oerlinghausen gefallen“, begründet Oberst i.G. Rattay die Entscheidung. Der Flugplatz ist mit 25.000 jährlichen Segelflugzeugstarts weltweit führend und beheimatet mehrere Luftsportvereine.

„Der Vorsitzende des Vereins Segelflugschule Oerlinghausen Bruno Gantenbrink und Aeroclub NRW Präsident Stefan Klett begrüßen die Entscheidung der Luftwaffe außerordentlich und sehen darin ein tolles Zeichen der Akzeptanz. Die Luftsportschule des Landesverbandes ist nach wie vor eine vorbildliche Einrichtung und führend am deutschen Markt und darüber hinaus.“

Geschäftsführer der Schule Georg Hemdkendreis, Präsident Stefan Klett und Volker Engelmann und Hendrik Jäschke als Koordinatoren zwischen Luftsport und Luftwaffe bei ihrem Besuch des Standes der Segelflugschule Oerlinghausen auf der Aero 2013.

Geschäftsführer der Schule Georg Hemkendreis, Präsident Stefan Klett, Volker Engelmann und Hendrik Jaeschke als Koordinatoren zwischen Luftsport und Luftwaffe bei ihrem Besuch des Standes der Segelflugschule Oerlinghausen auf der Aero 2013.

Nachdem am 31.07.2013 der alte LTB II-B 12 (für die Annex II Fliegerchen) von Amts wegen erloschen ist, haben wir am 20.09.2013 den ersten „Nachfolgebetrieb“ vom LBA genehmigt bekommen. Der Instandhaltungsbetrieb des DAeC LV NRW e.V. wurde um das nationale Privileg erweitert. Somit können ab sofort auch komplexe Instandhaltungsaufgaben an Annex II Luftfahrzeugen wieder von unserer „Technik“ bearbeitet werden.

Einzig die „nationale CAMO“ zur Prüfung der Lufttüchtigkeit an Annex II Luftfahrzeugen fehlt nun noch. Kann man den Auskünften aus Braunschweig glauben schenken kann, wird mit Hochdruck an der Genehmigung gearbeitet.

Präsident Stefan Klett: „Der Landesverband kann einmal mehr stolz auf seinen technischen Service sein. Der Dank gilt Hartmut Stadermann als Ressortleiter im Präsidium, Ulf Calsbach als Betriebsleiter und dem gesamten TA unter seinem Vorsitzenden Uwe Breucker.“

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Aller guten Dinge sind drei!

Liebe Segelfliegerinnen, liebe Segelflieger, liebe Freunde des lautlosen Fluges,

der Aero Club Hagen e.V. und der DAeC-Landesverband Nordrhein-Westfalen haben bereits zum 3. Mal innerhalb von 10 Jahren die Aufgabe der Ausrichtung des Deutschen Segelfliegertages übernommen. Alle Segelfliegerinnen und Segelflieger Deutschlands und darüber hinaus, möchten wir zu einem Tag der Begegnung und Information herzlich einladen.

Wir hoffen, dass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Zur Homepage geht es hier: segelfliegertag-2013.de/

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Mal eine andere Luftportart ausprobieren, Jugendliche aus anderen Vereinen kennenlernen oder als Segelflieger einfach mal auf einem anderen als den heimischen Platz fliegen. Das sind nur ein paar Gründe, die das Airlebnis zu einem ganz besonderen Event machen. Einen ausführlichen Bericht könnt ihr in der kommenden Ausgabe des Luftsportmagazins lesen. Ein paar Bilder gibt es aber schon heute.

Joel Wagner

27 Flugschüler und junge Lizenzpiloten folgten der Einladung der Luftsportjugend und machten sich mit ihrem Team auf den Weg nach Bonn-Hangelar.

Schon Tage zuvor war abzusehen: Trocken wird es nicht. Das Orgateam des Aeroclub Bonn-Hangelar und des LSV Bonn-Rhein-Sieg war top vorbereitet. Am Freitagabend wurde beim Eröffnungsbriefing der Startaufbau für kurz vor Acht angekündigt. Eine gute Entscheidung. Die Flugzeuge konnten trocken aufgerüstet werden. Zwei Piloten schafften es vor der ersten Regenpause in die Luft.

Eine Stunde später ging es dann richtig los – mit den Wertungsflügen. Neben einem sauberen Start gehörten Rollübungen, Kreiswechsel und eine präzise Platzrundeneinteilung samt Ziellandung vor den Augen der Jury zum Programm. Zwischendurch mussten die Tragflächen immer wieder abgeledert werden. Auf Slips wurde wegen des schlechten Wetters verzichtet. Für Nicht-Flieger: Damit ist der Seitengleitflug gemeint, um die Sinkgeschwindigkeit beim Landen zu erhöhen.

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Bewertet wurden die Flüge abwechselnd von zwei Juryteams, den Fluglehrern. Zweimal musste die Startrichtung geändert und das gesamte Feld auf die andere Seite des Platzes geschoben werden. Bis zum Abend konnten immerhin zwei vollständige Wertungsrunden durchgeführt werden. Nach Grillfest und Hallenfete am Abend wurden am Sonntagmorgen die Gewinner gekührt. Joel-Fabio (AC Bünde), Felix (AC Ratingen) und Mara (AC Bonn-Hangelar) landeteten auf den ersten Plätzen. Unser Lukas wurde Elfter von insgesamt 27 Teilnehmern. Das Jugendvergleichsfliegen ist für viele Flugschüler die erste Chance, sich mit Gleichgesinnten zu messen, erste Wettbewerbserfahrung zu sammeln und so den Ehrgeiz und die Lust für spätere “Geradeausflug-Wettbewerbe” zu entwickeln. Den Orignialartikel und weitere Bilder findet ihr hier.

Die Gewinner: 1. Joel-Fabio Hasse 2. Felix Ehrlich 3. Mara Lunemann

Die Gewinner: 1. Joel-Fabio Hasse 2. Felix Ehrlich 3. Mara Lunemann

Vom 01.08. bis 09.08. 2013 fand auf dem kleinen Segelfluggelände Reinheim, am Rande des Odenwaldes, eine der fünf Qualifikationsmeisterschaften für die Deutschen Juniorenmeisterschaften 2014 statt.

Die 28 Teilnehmer, 10 in der Standard- und 18 in der Clubklasse, sollten in den anstehenden Wettbewerbsflügen die besten unter sich ausmachen. Am ersten Wertungstag gab es für beide Klassen eine AAT mit 3 Stunden Wertungszeit und Wendegebieten im Spessart und Odenwald. Blauthermik und die zu Beginn noch recht niedrigen Arbeitshöhen sorgten für einige Außenlandungen.

Der zweite Tag begann wieder mit strahlendem Sonnenschein und unveränderter Wetterlage. Es ging noch später los und die Arbeitshöhen waren wieder recht niedrig. Die Clubklasse bekam wieder eine AAT mit 3 Stunden Mindestwertungszeit, die Standardklasse eine AAT mit 2:30 Stunden. Beide Klassen sollten wieder im Spessart und im Odenwald wenden. 16 von 28 Teilnehmern beendeten ihren Flug allerdings vorzeitig auf einem Außenlandefeld oder fremden Flugplatz, einige flogen nicht einmal ab.

Außenlandung am dritten Wertungstag

Außenlandung am dritten Wertungstag

Wolkenthermik und vereinzelt Überentwicklungen war die Vorhersage für den dritten Wertungstag. 250 Kilometer für die Club- und 247 Kilometer Racing Task für die Standardklasse war die Aufgabe, die es zu bewältigen gab. Die erste Wende lag für beide Klassen im Rheintal, die zweite im Odenwald. Schon vor dem Abflug machten breitgelaufene Wolken das Leben für die Teilnehmer schwer. Auf dem zweiten Schenkel hatte sich ein großer Schauer gebildet, der für 26 Teilnehmer zum Verhängnis wurde. Lediglich zwei Piloten aus der Standardklasse konnten die Aufgabe vollenden.

Am vierten Wertungstag musste zunächst noch auf den Durchzug der Reste einer Kaltfront gewartet werden, um halb drei konnte geschleppt werden. Aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit gab es für beide Klassen AAT´s Richtung Westen mit einer Mindestwertungszeit von knapp 2 Stunden. Mit Schnitten von an die 100 km/h in der Standard- und fast 90 km/h in der Clubklasse belegten, wie gut sich die Rückseite entwickelt hatte. 2.000 Meter Basis und Steigwerte mit mehr als 4 m/s sorgten für freudestrahlende Gesichter bei den Piloten.

Anflug auf Reinheim

Anflug auf Reinheim

271 Kilometer für die Club- und 393 Kilometer Racing Task für die Standardklasse waren die Aufgaben für den fünften Wertungstag. Das Wetter sollte den ganzen Tag gut sein, Wolkenthermik und störungsfreie Einstrahlung ermöglichten einen langen Wettbewerbsflug. Die Clubklasse sollte zur Wasserkuppe und über den Odenwald zurück nach Reinheim fliegen, die Standardklasse wurde eng um den Luftraum Charlie des Frankfurter Flughafens geschickt. 11 von 18 Piloten der Club- und 5 von 10 Piloten der Standardklasse konnten nach vollendeter Strecke wieder in Reinheim landen.

Die Vorhersage für den sechsten Wertungstag war nicht eindeutig. Der DWD sprach von Wolkenthermik mit vereinzelten Gewittern am späten Nachmittag. Auf dem Satellitenbild konnte man auch bereits um 10 Uhr großes Gewitter in Frankreich erkennen. Dennoch entschloss sich die Wettbewerbsleitung das Feld auf eine AAT von 1:45 Stunden für die Club- und 2:15 Stunden für die Standardklasse zu schicken. Für beide Klassen lagen die Wendegebiete im Spessart und am Rand der Bergstraße.

Piloten und Helfer schwitzen vor dem Start

Piloten und Helfer schwitzen vor dem Start

Nach der Wende im Spessart konnte man bereits die Vorboten des Gewitters im Westen erkennen. Mit jedem Kilometer wurde es dunkler und erst kurz vor dem zweiten Wendegebiet konnte man erkennen, was da auf die Teilnehmer zukam. Eine gewaltige Böenwalze mit heftigem Regen näherte sich mit hoher Geschwindigkeit aus dem Rheintal. Nur Dank des disziplinierten Verhaltens der Piloten und großer Hilfsbereitschaft untereinander konnte schlimmeres verhindert werden.
Die verbleibenden drei Wettbewerbstage konnten aufgrund des schlechten Wetters nicht mehr in der Luft verbracht werden. Stattdessen wurden die nahegelegene Kartbahn und die Hallenbäder der Region besucht. Der Wettbewerb endete mit einem schönen Abschlussabend am Freitag und der Siegerehrung am Samstag. Vermutlich wird es sechs Qualifikationsplätze in der Club- und vier in der Standardklasse geben.

Ergebnisse der Clubklasse

NW
Name Bundesland Flugzeug Punkte
1 Otzipka, Michael Std. Cirrus WL 3742
2 Schwenk, Joachim BW Std. Cirrus 3509
3 Diehl, Jan HE Std. Cirrus 3181
4 Holling, Marten NW Std. Libelle 3179
5 Pietsch, Daniel MV Std. Cirrus 2941
6 Brockmann, Felix BW LS 1 e / f 2924
7 Maier, Felix HE Std. Libelle 2885
8 Koser, Caroline HE LS 4 2862
9 Salzwedel, Jan BW LS 4 2653
10 Schiedeck, Max BY LS 1 f 2381
11 Schwarz, Arne HE ASW 19 2334
12 Ulrich, Nils RP Std. Cirrus 2196
13 Nickel, Tobias HE LS 1 e / f 2143
14 Lüer, Jonas NI DG 100 2043
15 Weßling, Sabrina NW DG 100 1906
16 Schnelle, Philipp BW Std Libelle 1834
17 Bugnoli, Lukas BW Std. Cirrus 1599
18 Winterhoff, Lukas RP Std. Cirrus 1230

Ergebnisse der Standardklasse

Name Bundesland Flugzeug Punkte
1 Oehme, Sebastian RP LS 8 4270
2 Sittmann, Robin RP ASW 24 3761
3 Mannal, Thomas BW LS 8 3628
4 Kretzschmar, Jan BY LS 8 3054
5 Leip, Dennis HE LS 8 3026
6 Friedrich, Marc HE LS 8 2956
7 Mihm, Julian HE ASW 28 2855
8 Angstenberger, Simon BW LS 8 2265
9 Triebel, Serena

BY LS 8 2181
10 Schneider, Paul

BW

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Pressemitteilung vom Fallschirmclub Remscheid e.V.

FSC-Remscheid bei den Deutschen Meisterschaften einmal mehr erfolgreich!

Bei den am Sonntag, den 08. September in Bad Saulgau zu Ende gegangenen Deutschen Meisterschaften im Fallschirmspringen, war der FSC-Remscheid einmal mehr äußert erfolgreich. Nach dem langjährigen Engagement im Freifallformationsspringen hatte FSC-Präsident Klaus Mathies für den diesjährigen Wettbewerb seinen Focus erstmals auf die Disziplin des Fallschirmformationsspringens gerichtet.

Bei dieser Disziplin werden nach dem Absprung aus dem Flugzeug sofort die Fallschirme geöffnet und die Springer bilden ihre Formationen nicht im freien Fall, sondern mit ihren geöffneten Sportgeräten.

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In der sogenannten 2er-Rotation gewann die Mannschaft „Airstrike Remscheid“ bestehen aus Roman Rück, Moritz Friess und Videomann Florian Waitzinger die Goldmedaille mit einem überragenden Ergebnis. Nach 8 Runden hatten sie sage und schreibe dreimal soviele Formationen gebildet, wie die zweitplatzierte Mannschaft. Auch die 4er-Rotation wurde von FSC-Springern dominiert. Das Team „Airstep Remscheid“, bestehend aus Tom Brand, Thomas Rohde-Seelbinder, Roman Rück, Moritz Friess und Videomann Peter Wohlers wurde Deutscher Meister 2013.

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Nachdem der direkte Konkurrent im Laufe des Wettbewerbs ausfiel sprangen sie eigentlich nur noch gegen sich selbst. Ihr Ergebnis musste sich daher in erster Linie am Meister des Vorjahres messen lassen – welches sie deutlich übertrafen. Damit stellt der FSC die neue Nationalmannschaft und ist für die nächsten Weltmeisterschaften qualifiziert. Zu guter Letzt wurde auch die 2er-Sequenz von Mitgliedern der 4er-Mannschaft (Team „Airstep“) deutlich gewonnen. Dabei stellten sie gleich dreimal den Deutschen Rekord (11 gezeigte Formationen innerhalb von 60 Sekunden) ein. Damit gingen alle diesjährigen Goldmedaillen in der Fallschirmformation gleich im ersten Anlauf an Springer des FSC-Remscheid.

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Ferner erzielten Mitglieder des FSC, die in anderen Teams gesprungen sind, folgende Medaillen und Titel:

Petra van Overveld – Deutsche Meisterin in der 4er Formation 2013
Dr.Olaf Biedermann zusammen mit Dr.Uli Sehrbrock – Deutscher Meister 2013 im 8er
Dr. Olaf Biedermann ist zusätzlich Vizemeister im 4er
Dr.Uli Sehrbrock zusammen mit Dr. Henning Stumpp – 3.Platz im 4er

Alle Erstplatzierten haben sich für die Weltmeisterschaft 2014 qualifiziert.

Sich den Traum vom Segelfliegen zu ermöglichen ist einfacher, als man denkt. In enger Zusammenarbeit mit einem Verein können Schulen ihren Schülern eine faszinierende Sportart im außerschulischen Bereich anbieten, denn Jugendliche können die Ausbildung schon mit 14 Jahren beginnen. Wie vielseitig das Segelfliegen ist, zeigt dieses Video. Viel Spaß beim anschauen.

Tolle Bilder von einem Gleitschirmflug rund um die Christusstatue Cristo Redentor in Rio de Janeiro.