Die Wartung unserer Flugzeuge ist zeitaufwändig und kostenintensiv. Um den Bereich „Kosten“ einzudämmen, hat der AEROCLUB | NRW eine Kooperation mit der Firma Aviation Parts Service (aps ) in Mönchengladbach geschlossen.

APS bietet Mitgeliedern des AEROCaps_tbLUB | NRW Sonderkonditionen für zertifizierte Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien rund um das Flugzeug an. Ab sofort können unsere Mitgliedsvereine zu gleichen Konditionen Ersatzteile bestellen, wie es auch kommerzielle Werftbetriebe können. Dabei sind Ersparnisse bis zu 50% möglich.

Die Firma aps steht mit Rat und Tat den Anfragen seiner Kunden zur Seite. Wird ein bestimmtes Teil benötigt, kümmern sich die Mitarbeiter darum, dass auch das exakt Richtige besorgt wird. Teure und zum Teil langwierige Bestellwege aus Übersee sind damit hinfällig, dafür ist mehr Sicherheit gegeben, auch das Richtige Teil zu erhalten.

Bestellungen werden telefonisch, schriftlich oder über den Webshop direkt an aps gesandt und abgewickelt. Hierzu findet ihr sämtliche Informationen auf der Hompage: www.aps-aviation.com Es ist lediglich darauf zu achten, die Mitgliedsnummer des Vereins mit anzugeben. Weitere Fragen beantworten wir hier in der Geschäftsstelle auch gerne.

 

Aviation Parts Service (aps)
Willicher Damm 141aps
41066 Mönchengladbach
Tel: 02161 4672110
Email: sales@aps-aviation.com
www.aps-aviation.com

 

In der zweiten Ausgabe unseres LUFTSPORTMAGAZINs habe ich berichtet, dass sich die Nationalmannschaft in F3K in Herten getroffen hat, um sich zu finden und die entsprechenden Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft zu treffen. Danach hat sich jeder Pilot mit seinem Helfer individuell vorbereitet. Feinheiten, aber auch die Kommunikation untereinander, wurden trainiert.

Endlich war es Juli. Der offizielle Termin für die Weltmeisterschaft war vom 19.07.-26.07.2015 in Ludbreg, einer kleinen Stadt im schönen Kroatien. Einige Teilnehmer reisten schon früher an, um sich mit dem Gelände vertraut zu machen, und natürlich mit Piloten anderer Nationen in Kontakt zu kommen. Je früher man da war, umso mehr Zeit hatte man sich an das „Klima“ zu gewöhnen. In unserem Team hatten wir zwei Fälle, dass diese Personen sich erst einmal ins Hotel zurückgezogen haben, denn der Umschwung vom Wetter in Deutschland zu Ludbreg war einfach zu Krass. Zum Glück waren alle am Montag, zum Wettkampfbeginn fit!! Glücklicherweise konnten wir noch einen Helfer überzeugen, der noch zusätzlich mitgekommen ist. Er hatte nur eine Aufgabe: Sich um die Verpflegung, vor allem um das Trinken zu kümmern. Das klingt zwar banal, war aber eines der wichtigsten Aufgaben, denn man hat drei oder mehr Liter an Wasser getrunken, und brauchte trotzdem nicht zur Toilette. Schön war auch, dass die Amerikaner einen aufblasbaren Pool besorgten, der täglich mit frischem Wasser gefüllt wurde, wo sich alle, vor allem die Piloten erfrischen konnten. Das wurde auch ausreichend genutzt. Eine halbe Stunde nach dem Bad war das T-Shirt wieder trocken.

Insgesamt sind 33 Nationen aus der gesamten Welt angereist. Manche waren nur ein Mannschaftsmitglied, aber bei den Junioren gab es insgesamt sechs komplette Mannschaften. Trotz der vielen Kulturen, Sprachen und Mentalitäten, und natürlich der Rivalitäten, fanden während der gesamten Weltmeisterschaft Erfahrungsaustausche, persönliche Gespräche und Gedankenaustausche statt. Es war einfach faszinierend, wie alles so problemlos lief. Dazu hat auch der Veranstalter, das Kroatische Team, mit beigetragen. Diese waren immer freundlich und hilfsbereit.

In unserem Team war der Start am Montag richtig positiv. Alle erfüllten ihre Aufgaben und flogen immer volle Ergebnisse. Am Montagnachmittag drehte sich das Blatt, und es gab erst einmal Rückschläge. Es war nicht so einfach, die Thermik war sehr zerrissen und nicht gleichmäßig, die Bärte waren oft sehr eng oder weit entfernt.

Durch gutes Teamwork wurde die Mannschaft wieder stabil und es ging wieder bergauf. Dabei hatten die Seniorpiloten mehr zu kämpfen. Bei den Juniorpiloten lief es wesentlich ruhiger und konstanter, so dass zum Schluss alle drei im Fly Off waren und souverän den Mannschaftsweltmeistertitel vor der Ukraine und den USA holten. Aus NRW waren Matthias Freitag und Max Finke beteiligt. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch. In der Einzelwertung erreichte Max den sechsten und Matthias den achten Platz.

Sowohl die Eröffnung am Sonntag, als auch die Siegerehrung fanden auf dem Marktplatz statt und waren sehr kulturell unter Einbezug der örtlichen Tanzvereine und Kulturgruppen.

Zur Abschlussparty trafen sich alle noch einmal und hatten Spaß nach der anstrengenden Woche.

Team Deutschland

Der Modellflug Sport Club (MFSC) Soest richtete im Rahmen des 6. Teilwettbewerbs zu den DAeC Landesmeisterschaften NRW 2015 in der Klasse F3B-E am 20. September sein erstes Haarstrang-Pokalfliegen aus.

Woher kommt diese vielleicht etwas ungewöhnliche Namensgebung? Der Modellflugplatz des MFSC Soest liegt an einem Höhenzug, genannt Haarstrang, der sich von Soest bis nach Dortmund erstreckt; bis zur Möhnetalsperre ist es von hier aus nicht mehr weit. Hier oben hat man bei entsprechender Witterung eine landschaftlich reizvolle Fernsicht bishin zum Teutoburger Wald.

Zwar war das Wetter am Wettbewerbstag schon deutlich herbstlich geprägt, aber bei rund 18 Grad und mässigem, nur teils böigem Wind ließ es sich dennoch gut aushalten. Gelegentlich ließ sich auch die Sonne blicken und sorgte dann für sofort spürbare Erwärmung. Dieses Wechselspiel zwischen großflächiger Bewölkung und Sonne war im Grunde aber genau das, worauf die Wettbewerbsteilnehmer gehofft hatten. Beste Voraussetzung für die Bildung von Thermik, die es zu finden und auszunutzen galt. Nach dem aktuell gültigen Reglement für 2015 in der Klasse F3B-E ist nämlich die Flugzeit von vier auf fünf Minuten angehoben worden. Auch gesellten sich immer wieder etliche Raubvögel zu dem Modellflugzeugen am Himmel und zeigten den Piloten deutlich das Vorhandensein von Thermik an. Dieses friedliche Miteinander ist natürlich wunderschön anzusehen und beweisst einmal mehr, dass sich Modellflug und Vogelwelt definitiv nicht im Wege stehen.

Gestartet werden die reinrassigen und entsprechend optimierten Segelflugmodelle mit einer F3B-Elektrowinde; die nutzbare Seillänge beträgt hier 100 Meter. Durch den sogenannten „Schuss“ beim Ausklinken aus dem Hochstartseil kann noch einmal beträchtliche Zusatzhöhe gewonnen werden. Die fünf Minuten Flugzeit laufen ab dem Ausklinken, wobei im zweieinhalb Minutentakt gestartet wird. Das bedeutet, das zumeist zwei Modelle in der Luft sind. Gelandet wird an einer 10 Meter langen Landelinie, von denen zwei ausgelegt sind um auch einem Teilnehmer, der „abgesoffen“ ist (also keine Thermik gefunden hat), noch eine punktreiche Landung zu ermöglichen, ohne das es zu Behinderungen untereinander kommt. Es gilt, das Segelflugmodell möglichst genau auf der Linie zu landen nach dem die fünf Minuten Flugzeit verstrichen sind. Sogenannte „Stecklandungen“ sind in dieser Wettbewerbsklasse nicht erlaubt und führen unweigerlich zum kompletten Verlust der anteiligen Landepunkte eines Wertungsfluges. Durch den zuvor durch intensiven Regen aufgeweichten Platz-Boden gab es im Wettbewerbsverlauf überraschend viele dieser Stecklanden zu sehen. Eine Abweichung von der vorgegebenen Flugzeit führt ebenfalls zu Punktabzug, dabei ist es unerheblich ob man zu früh oder zu spät gelandet bzw. zum Stillstand gekommen ist. Hilfsmittel wie z.B. Variometer sind übrigens für den Piloten und seinen Helfer nicht erlaubt.

Da das Wetter, wie eingangs erwähnt, ein Einsehen mit den Modellpiloten hatte und es nur eine nennenswerte Unterbrechung wg. eines starken Schauers im Wettbewerbsverlauf gab, konnten sechs Durchgänge geflogen werden. Von diesen sechs Durchgängen wurde der pilotenindividuell Schlechteste gestrichen, so dass je Pilot fünf Flüge in die Auswertung kamen.

Siegerfoto

Siegerfoto Soest Hinten von links: Alfredo Schulz, Reinhard Bockolt, Hans-Gerd Schürmann, Jörg Vogelsang, Knut Bündgen / Vorne von links: Max Finke, Olaf Starmanns, Tim Schindler

Gegen 16 Uhr waren die Wertungsflüge beendet und die finale Auswertung brachte die Sieger hervor. Es waren maximal 5.000 Punkte zu erreichen. Zeitlich passend zur Siegerehrung zeigte sich denn auch nochmal die Sonne. Bei den Junioren belegte Tim Schindler, der auch Mitglied im MFSC Soest ist, mit 4773 Punkten den zweiten Platz, der erste Platz ging an Max Finke mit 4.951 Punkten.

Bei den Edel-Senioren gewann Alfredo Schultz mit 4.811 Punkten den dritten Platz, vor ihm auf Platz zwei, fand sich mit geringem Vorsprung Hans-Gerd Schürmann mit 4.816 Punkten. Den ersten Platz errang Reinhard Bockold mit stattlichen 4991 Punkten. Dies war zugleich die Tagesbestleistung!

Bleiben noch die Senioren, bei denen sich folgendes Bild zeigte: Der dritte Platz ging an Knut Bündgen mit 4.834 Punkten. Mit 4.859 Punkten erflog sich Jörg Vogelsang den zweiten Platz. Sieger bei den Senioren wurde Olaf Starmanns mit 4.968 Punkten.

Zu erwähnen bleibt, dass es ein sehr fairer und harmonischer Wettkampf war, der viel Freude gemacht hat. Die Teilnehmer zeigten sich -zur Freude des MFSC Soest- durchweg sehr zufrieden mit allen Aspekten der Wettbewerbsdurchführung. So viel positive Resonanz und die kompetente Unterstützung durch Evelyn Höfs bei der Wettbewerbsleitung ermutigen den MFSC Soest natürlich, auch in der kommenden Wettbewerbssaison wieder ein Haarstrang-Pokalfliegen auszurichten.

Nachdem hiermit auch der letzte von den insgesamt sechs Teilwettbewerben in 2015 zur DAeC Landesmeiserschaft NRW F3B-E ausgeflogen worden ist, warten die Teilnehmer nun schon gespannt auf die Bekanntgabe der Landesmeister 2015 im Rahmen der kommenden F3-Tagung Anfang 2016 in Duisburg. Zu deren Ermittlung werden je Teilnehmer die besten vier der insgesamt sechs Teilwettbewerbsergebnisse herangezogen. Von dieser Veranstaltung wird in der Luftsport selbstverständlich berichtet werden.

Text: Thomas Schindler

Im August wurde vom LSV Brüggen-Schwalmtal ein Teilwettbewerb der Landesmeisterschaften Nordrhein-Westfalens in der Modellflugklasse F3B-E ausgetragen. 24 Piloten aus ganz NRW traten zu dem Wettbewerb an.

Bei starkem Wind, bis zu 7,2 Beaufort wurden gemessen, hatten viele Piloten Probleme, die rund zwei Kilogramm leichten Modelle zum Landeseil zu bekommen. Schon beim Start an der elektrischen Winde spielten sich teilweise dramatische Szenen ab. Durch die starken Windböen brachen die Modelle immer wieder weit zur Seite aus und die Piloten mussten ihr ganzes Können aufbringen, um die über drei Meter spannenden Segelflugzeuge auf rund 150 Meter Höhe zu schießen. Der Winddruck gegen die Modelle war so stark, dass einmal die ein Zentimeter dicken Erdnägel verbogen wurden und die schwere Winde fünf Meter durch die Luft flog, bevor sie im Rasen ihre Einschlagmarken hinterlassen hatte.

Die fünf Minuten Flugzeit wurden meistens erreicht, aber bei der Landung verloren viele Piloten wieder Punkte. Durch die Windböen wurde die Langsamflugphase in den fünf Sekunden vor der Landung zum Pokerspiel. Es kam öfter vor, dass der Pilot das Modell perfekt über das Landeseil flog und aus rund 50 Zentimeter Höhe mittels Butterfly senkrecht absteigen und landen wollte, aber der plötzlich nachlassende oder auffrischende Wind das Modell zur Seite wegkippen oder auf den Boden fallen ließ, wobei beides mit einem Dreher der Maschine verbunden war. Dadurch lagen die Rümpfe quer zum Landeseil. Das bedeutete meistens acht oder mehr Punkte Abzug von den 50 Landepunkten. Wie vernichtend das für die Wertung war, zeigte die Ergebnisliste: In der Endwertung lagen die ersten sieben Plätze zwischen 93% und 100% und damit dicht beieinander.

Erstaunlich war, dass einige Piloten mit dem starken Wind auch im zweiten und den folgenden Durchgängen nicht fertig wurden und viel zu weit vom Landeseil einlenkten, um in den Landeanflug überzugehen. Das Ergebnis waren Außenlandungen oder einfach nur keine Landepunkte, da das Modell mehr als fünf Meter vom Landeseil weg lag. Andererseits führten die Fehler im Landeanflug zu hochspannenden Versuchen, das Landeseil doch noch zu erreichen. Dabei zeigte so mancher Pilot sein ganzes Können und Nerven wie Stahlseile.

Von den verwendeten Modellen hatten schon viele den Platz des LSV Brüggen-Schwalmtal gesehen. Das neuste Modell im Wettbewerb dürfte die NOVA von Flyspace.eu gewesen sein. Ansonsten waren die üblichen Verdächtigen vor Ort: Explorer, Pike Perfect, Pike Perfection und auch ein Tortuga wurde gesehen. Glücklich waren die Piloten, die ihr Modell aufballastieren konnten. 25% Ballast waren nicht selten bei den Wetterverhältnissen. Das Fehlen von neuen Modellen, mal von der NOVA abgesehen, kann man als Zeichen interpretieren, dass der Raum für Innovationen, die einen wesentlichen Vorteil in den Bereichen F3J, F3B und deren Ableger bringen, schon sehr klein geworden ist. Die vorhandenen Modelle sind alle so optimiert, dass die Piloten darauf verzichten, sich alle paar Monate ein neues Modell anzuschaffen. Man kann das auch als ein positives Zeichen werten, denn der Material-Overkill flaut ab und es darf auch mal ein repariertes Modell geflogen werden.

Obwohl sich alle durch den Wind und die Sonne „weggeblasen und ausgedörrt“ (Zitat eines Teilnehmers) fühlten, war es ein schöner und entspannter Wettbewerb ohne nennenswerte Schäden an den Modellen. Es folgen noch zwei Teilwettbewerbe am 30. August 2015 in Düsseldorf und am 20. September in Soest, bevor der Landesmeister F3B-E gekürt werden kann.

 Text: Jürgen Moors

Bildunterschrift: Gewinner Schwalmtal, von links:
M. Kress, M. Reinecke, T. Baum, A. Scholz, U. Dressel, W. Keil, M. Finke, D. Rybold, H. Sonntag

Zum fünften Mal in Folge richtete der RCMC Düsseldorf e.V. den Soaring Cup im Rahmen des Landeswettbewerbes F 3-BE am 30. August aus. Der RCMC ist im Süden von Düsseldorf ansässig und existiert bereits weit über 50 Jahre.

Was ist F 3-BE? Mit einem Seil von 100m Länge (bis zur Umlenkrolle) startet der Pilot bzw. sein Helfer das Modell mit Hilfe einer Elektroseilwinde. Nach dem Ausklinken müssen dann fünf Minuten geflogen werden, und zum Abschluss an einer Markierung am Boden (Seil mit 10m Länge) gelandet werden. Jede Sekunde vor bzw. nach den fünf Minuten ergibt einen Punktabzug. Es sind also maximal 300 Zeitpunkte möglich. Nach der Landung wird das Teil vom Rumpf gemessen, welches am weitesten von der Landelinie entfernt ist. Alle 10 Zentimeter wird ein Punkt abgezogen. Man kann also maximal 350 Punkte erreichen. Es klingt zwar simpel, ist aber in der Praxis nicht immer so einfach umzusetzen.

Das Wochenende versprach gutes Wetter und der Platz ist auch gut fliegbar, so dass an diesem Sonntag 35 Piloten sich in die Startliste eintrugen. Es war zwar Wärme angesagt, aber dass es noch einmal über 34 Grad Celsius wurden, damit hatte keiner gerechnet. Bei so warmer Luft bildete sich auch nicht so gut die Thermik aus, so dass einige kämpfen mussten um die fünf Minuten voll zu bekommen, bzw. es gar nicht schafften. Dazu kam auch noch, dass der Wind stellenweise von der Seite kam, so dass auch noch die Landung erschwert war.

Alle waren, vielleicht auch wegen der Hitze sehr angespannt, so dass es zu kleinen Unregelmäßigkeiten bis Hin zu Protesten kam. Dabei wurde festgestellt, dass es in dem bisherigen Regelwerk immer noch „Grauzonen“ gibt. Deshalb hat die Modellflugkommission beschlossen, dass unter ihrer Federführung ein überarbeitetes Regelwerk in den Wintermonaten erschaffen wird, welches auf der Frühjahrstagung durch die Vereine verabschiedet werden soll.

Trotz der kleinen Unregelmäßigkeiten war es ein gelungener Wettbewerb. Hier ein Dankeschön an den austragenden Verein, an die bewährte Wettbewerbsleitung unter Führung von Evelyn Höfs.

Auch 2016 soll wieder der nächste Soaring Cup in Düsseldorf stattfinden. Wir freuen uns darauf.

Folgende Ergebnisse wurde an diesem Sonntag erreicht:

Jungendwertung:

  1. Platz                Max Finke
  2. Platz                Tim Schindler
  3. Platz                Tim Baum

Seniorenwertung:

  1. Platz                Dieter Rybold
  2. Platz                Olaf Starmanns
  3. Platz                Jörg Vogelsang

Edelseniorenwertung:

  1. Platz                Hans-Gerd Schürmann
  2. Platz                Wolfgang Höfs
  3. Platz                Udo Dressel

 Text: Reinhard Streisel

Bildunterschrift:
Hinten von links: Udo Dressel, Hans-Gerd Schürmann, Dieter Rybold, Jörg Vogelsang, Wolfgang Höfs
Vorne von links: Tim Baum, Tim Schindler, Olaf Starmanns, Max Finke

Auch in diesem Jahr konnte die Deutsche Meisterschaft für F2B und Mini-Team-Race in NRW ausgetragen worden. Der Karkener Verein stellte seinen fesselfliegenden Mitgliedern (immerhin 4) seinen Modellflugplatz für das Wochenende zur Verfügung. Von hier aus ein grosses Danke schön an den MC Karken 1972 e.V. Ausgerichtet wurde der Wettbewerb wie in den vergangenen Jahren vom LSV Phoenix e.V.IMG_3146(1)

Schon bei den Vorbereitungen machte uns die Hitze zu schaffen. Eine Erleichterung, dass uns die Bundeskommission Modellflug des DAeC sehr schnell und unbürokratisch bei der Beschaffung eines neuen Kreidewagens geholfen hat. Bisher haben wir uns immer einen leihen müssen der nicht richtig funktionierte oder haben die Kreise mit Plastikflaschen die mit Kreide gefüllt waren markiert. Das war immer sehr mühselig, zeitraubend und nicht gerade rückenschonend. Vielen Dank an dieser Stelle an Uwe Schönlebe und Michael Thoma.

Da wir wetterbedingt IMG_3165nicht unter Zeitdruck standen, konnten wir den Start auf gemütliche 10.00 Uhr legen. Punktrichter waren alle da, dachten wir bzw. ich. Klaus Kosmalla seines Zeichens, Punktrichter, Gutachter, Kommissionsmitglied im Landesverband, Vereinsfeuerwehr, wollte doch tatsächlich als Teilnehmer kommen. Das habe ich im Vorfeld komplett ignoriert und habe ihn einfach auf seinen Punktrichterstuhl gesetzt. Gewehrt hat er sich nicht wirklich und erfahren, dass er gar nicht punktrichten wollte habe ich es erst, wie der erste Durchgang fast durch war. Da war es dann sowieso zu spät um noch eine Alternative zu suchen. Aber Klaus wäre nicht Klaus, hat sich seinem Schicksal ergeben und das Wochenende mit uns gemeinsam durchgezogen. Ich verspreche hier hoch und heilig, demnächst werden eindeutige Absprachen getroffen. Bitte entschuldige Klaus.

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Es war das bisher heißeste Wochenende in NRW. Wir hatten Temperaturen bis 40°, teilweise eine echte Quälerei. Haben wir sonst die Jahre geschimpft, zu kalt, zu nass, zu windig. War es jetzt einfach nur heiß. Aber trotzdem wurde unermüdlich geflogen. Am Samstag wurde es dann pünktlich zum Abendessen etwas kühler. Bei Pizza und Freibier konnte man den Abend dann gemütlich ausklingen lassen. Am frühen Sonntag morgen hat ein Gewitter für weitere Abkühlung gesorgt, aber nur so lange bis die Sonne komplett durchkam und wir zwar jetzt etwas geringere Temperaturen hatten, aber dafür das Gefühl hatten in einer Sauna zu stehen. Nächstes Jahr sind wir hoffentlich wieder in Schwalmtal, vielleicht bekommen wir zum Ausgleich dann unser Wunschwetter, 20 Grad leichte Bewölkung und ein Hauch von Wind.

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Für den, normaler Weise kleinen Wettbewerb hatten wir doch noch 16 Kunstflugpiloten am Start, davon 13 die um den Titel des deutschen Meisters kämpften. Christoph Holtermann aus NW, belegte Platz 2, musste seinen Pokal an Richard Kornmeier aus BW, ehemaliger Welt- und Europameister, abgeben. Platz 3 in der deutschen Wertung belegte Frank Wadle. In Mini-Team-Race übernahmen die Kuckelkornbrüder Andreas und Christoph den Platz der besten Dutschen vor Peter Gründel/Michael Feger und Erik Leupold/Klaus Engfer. Alle drei Teams kommen aus Nordrhein Westfalen.IMG_3357b
Außer dieser beiden Klassen wurden aber noch Basic-Carrier, Old-Time-Stunt und die beiden F2B-Beginnerklassen geflogen. Ergebnisse und Fotos gibt es auf www.fesselflug.eu
Rückblickend war es wieder ein gelungener Wettbewerb. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Helfern bedanken, die teilweise spontan eingesprungen sind, wenn es mal knapp war. Aber ganz besonders an das „Stammpersonal“ auf die ich mich als Mitorganisator dieses Wettbewerbs 100 %ig verlassen kann. Wie in jedem Verein sind das nicht viele, aber ohne diesen harten Kern könnten wir keinen Wettbewerb ausrichten. Vielen Dank dafür. Vielen Dank an die Punktrichter, gewollt oder „ungewollt“, und zum Schluss, Danke an die Teilnehmer die uns immer wieder zu unseren Wettbewerben kommen.

 

Mitte September fand im Feilenmoos bei Manching die Deutsche Meisterschaft statt. Nachdem die Hubschrauber ihre Trainigsflüge auf dem Fallschirmabwurfplatz beendet hatten, wurde um 16 Uhr der Wettbewerb der Klasse F1A ( Segler) eröffnet.

Geflogen wurden drei Runden, wobei in der dritten Runde die Maximalflugzeit von drei auf vier Minuten erhöht wurde. Da das Gelände um 20 Uhr geräumt sein musste, wurde der Wettbewerb am Samstag morgen um 8 Uhr fortgesetzt.Bernd_Christopher Platz 2 und 3

Auch hier wurde in der thermiklosen Zeit mit erhöhter Flugzeit begonnen. Nach der siebten Runde standen acht Teilnehmer mit maximal Zeit im fünf Minuten Flyoff, das dann am Abend ebenfalls in thermikloser Zeit stattfand. Nach dem ersten Flyoff über fünf Minuten blieben nur zwei Piloten übrig. Bernd Hönig aus Nordrhein-Westfalen (NRW) und Mario Wächtler aus Sachsen. Das zweite Flyoff gewann dann Mario Wächtler.

Rang drei belegte Christopher Thom, ebenfalls NRW. Die Nordrheinvandalen mit Burkhard Müller,

Christopher Thom und Bernd Hönig belegten in der Teamwertung Rang drei.

Zwischenzeitlich starteten die Motorpiloten. Leider frischte der Wind nachmittags auf und ging quer zum schmalen Gelände, so dass nicht geflogen werden konnte. Sonntag früh ging es leicht verspätet mit den Motorpiloten weiter. Hier konnten sich ebenfalls zwei NRW Teilnehmer, Peter Mönninghoff und Kai Lammersmann für das erste Flyoff qualifizieren. Hier wurde wegen der späten Zeit direkt auf sieben Minuten gestochen. Ein zweites Flyoff konnte nicht mehr geflogen werden, da es zu dunkel wurde. So wird mit Peter Mönninghoff und drei weiteren Piloten die Meisterschaft in der Eifel bei dem Ranglistenwettbewerb ausgeflogen.

Das F1B Team mit Peter Mönninghoff, Michael Seifert und Hubert Pietzko hat die Goldmedaille sicher nach NRW gebracht.

Bernd Höing, Sportreferent

 

Schon am kommenden Samstag (12.9.15) findet das traditionelle Fly In | NRW statt. In diesem Jahr in Dinslaken Schwarze-Heide.

Jeder Luftsportfreund ist herzlich willkommen. Ob Motorsegler, Motorflieger, Ballonfahrer, UL- oder Segelflieger –  alle sind herzlichst eingeladen.
Für Segelflugzeuge wird es auch die Möglichkeit eines Widerstarts geben.

Die erste Landung ist gratis.

Die Flieger aus Dinslaken freuen sich mit dem Aeroclub | NRW auf Euch!

10-15 Fly-In NRW

Die Deutsche Meisterschaft ist auch in diesem Jahr auf der Siegerehrung mit häufigen Vereinsaufrufen des FSC Remscheid einhergegangen.

Von den Freifallern (FS) bis zu den Fallschirm-Formationern (CF) wurden die Mitglieder des FSC zum Siegerpodest aufgerufen.

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Am 7. November lädt die DFS zum Pilotentag 2015 ein.

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung über das Anmeldeportal ist jedoch vorab notwendig.

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