Der Luftsporttag | NRW wurde im Jahr 2003 mit dem Grundgedanken ins Leben gerufen, alle Sportfachgruppentage, Gremiensitzungen und auch die jährliche Mitgliederversammlung an einem Ort und Tag zu zentrieren. Nach der damals gelungenen Premiere, findet der Luftsporttag | NRW seither jährlich im November in der Stadthalle in Kamen statt. In diesem Jahr waren wir nunmehr zum 13. Mal zu Gast in der Stadthalle Kamen.

Verbandstag

Präsidium AEROCLUB | NRW

Präsidium AEROCLUB | NRW, v.l.: Werner Höhn, Hartmut Stadermann, Volker Engelmann, Reinhardt Streisel, Christine Meier, Gerhard Währisch, Stefan Klett, Boris Langanke, Wilhelm Eimers, Till Sandtner, Dr. Siegfried Baumgartl, Kai Jordan, Dr. Karl-Dieter Lerch

Auf dem diejährigen Verbandstag begrüßte Präsident Stefan Klett den Staatssekretär Bernd Neuendorf, den Präsidenten des Landessportbundes NRW Walter Schneeloch, den Präsidenten des DAeC Wolfgang Müther, den Vizepräsidenten des DAeC Mike Rottland, den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Kamen Manfred Wiedemann und unseren ehemaligen Präsidenten Dr. Heinrich-Wilhelm Kettler. Der Staatssekretär Bernd Neuendorf sagte in seinem Grußwort die Unterstützung der Jugendarbeit und die Zuwendung für Rettungs- und Sicherheitsgerät zu. Walter Schneeloch berichtete von der Kampagne „Das habe ich im Sport gelernt“ und bittet um Unterstützung der Kampagne. Wolfgang Müther überbrachte die Grüße des Dachverbandes. Manfred Wiedemann brachte zum Ausdruck, dass die Stadt Kamen sich bemühen werde, auch in den kommenden Jahren ein guter Gastgeber zu sein. Alle Gäste wünschten der Versammlung viel Erfolg.

Das Präsidium des DAeC LV NRW e.V. ernennt in Würdigung ihrer sportlichen Leistungen Max Finke, Matthias Freitag, Wilhelm Eimers, Matthias Zenge und Sabrina Vogt zu den Luftsportlern des Jahres 2015.

Den Fachvortrag in diesem Jahr übernahm Volker Engelmann. Er berichtete über die Baltikum-Tour 2015.

Die Delgierten der Vereine verabschiedeten im Laufe dieser Mitgliederversammlung eine neue Satzung und wählten das Präsidium neu. Hintergrund für die Wahl eines neuen Präsidiums ist, dass sich nach neuer Satzung das Präsidium zusammensetzt aus Präsident, Schatzmeister, drei Vizepräsidenten, den Vorsitzenden aller Sportfachgruppen, dem Landesjugendleiter und einem Verreter der jungen Generation.

Modellfliegertag

lst2015-11-22 12.14.28Highlights des Modellfliegertages waren neben den Berichten und der Aussprache zu den einzelnen Modellflugklassen, die Wiederwahl des ersten Vorsitzenden Reinhard Streisel und der stellvertretenden Vorsitzenden  Evelyn Höfs.

Ballonfahrertag

30 Ballonfahrter trafen sich in Kamen zum alljährlichen Ballonfahrertag. Nun ja, es waren schon mal 50 Ballonfahrer bei den früheren Ballonfahrertagen in Kamen.
Wichtiges, banales, schönes und sicherlich auch das eine oder andere unwichtige wurden berichtet. Aber wer will entscheiden was für wen wichtig oder unwichtig ist. Wie immer mußten wir feststellen, dads die Zeit nicht ausreichte, zwischen dem Treffen und Klönen im Foyer und dem Ballonfahrertag. Ausbildung, Flugsicherheit, Ballonveranstaltungen waren ein Thema.

Verärgert waren die Ballonfahrer über die Tatsache, dass die Gebührensätze für Ballonprüfungen deutlich angehoben wurden. Die jahrelange Arbeit der Freiballonkommission wieder mehr Ballone in die Prüforganisation aufzunehmen wird so nicht gefördert. Besonders wenn man für das Wiegen eines Ballon über 80 Euro berechnen möchte. Alle waren sich einig, dass das Wiegen eines Ballons völlig unwichtig ist, ja geradezu unnötig. Die Freiballonkommission hat hier bereits vorgesprochen und das Präsidium wird das Thema mit den betroffenen Personen (FK und Prüfer) besprechen.

Wilhelm Eimers

Segelfliegertag

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Sieger der DMST 2015

Nach Rücktritt des bisherigen Vorsitzenden der Seko, Günter Forneck, der gemeinsam mit seinen Stellvertretern Mirja Klicks und Michael Breitbach überraschend und ohne offizielle Gründe zurückgetreten war, sprach Karl-Dieter Lerch für die geleistete Arbeit im Verband seinen Dank aus.

Der Landesjugendleiter Kai Jordan überreichte Justin Elmer den Pokal für den ersten Platz beim diesjährigen Jugendvergleichsfliegen in Oeventrop.

Hubertus Huttel berichtete über die hervorragenden Ergebnisse auf internationalen Wettbewerben in der vergangenen Saison. Großes Lob fand Hubertus für die Stadtlohner Segelflieger, die in dieser Saison mit einer kleinen Truppe die »Qualifikationsmeisterschaft der Junioren« ausgerichtet hatten. Conrad Gerte vom LSV Grenzland erflog sich das 1.000 km-Diplom. Insgesamt war die Anzahl der Leistungsabzeichen seit 2012 in diesem Jahr deutlich erhöht. In der DMSt-Wertung 2015 konnte Nordrhein-Westfalen in dieser Saison wieder den dritten Platz auf Bundesebene halten. Insbesondere schlechtes Wetter an den Wochenenden im Frühsommer sorgte für weniger Punkte als in der Vorsaison. 1.180 Teilnehmer starteten zu 6.267 Flügen und legten 1.602.505 Streckenkilometer zurück.

Karl-Dieter Lerch nahm die Siegerehrung der Teilnehmer der diesjährigen Deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug vor. Er gratulierte allen Gewinnern zu ihren herausragenden Leistungen und überreicht eine Urkunde.

Hubertus stellte die Ausbildungssituation 2014, absolvierte Lehrgänge 2015 und die Unfallsituation in der abgelaufenen Saison dar. Flugschülerzahlen, Ausbildungsstarts und Anzahl der Fluglehrer blieben annähernd auf dem Vorjahresniveau. In dieser Saison fanden wieder Fluglehrergrund- und Fortbildungslehrgänge sowie ein Prüferstandardisierungslehrgang statt. Im Weiteren ging Hubertus auf die Unfallstatistik ein und erläutert die Verteilung der Unfälle in dieser Saison. Insgesamt gab es 15 Unfälle in 2015.

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von links: Max Mensing (Sprecher D-Kader), Sebastian Heßner (Landestrainer), Tim Sirok (Sprecher D-Kader)

Sebastian Heßner stellt sich als Landestrainer für den D-Kader vor und bedankt sich für die großzügigen Unterstützungen in der vergangenen Saison. Ohne die verschiedenen ideellen und finanziellen Förderungen wäre der Leistungssegelflug in NRW so nicht möglich. Die neuen D-Kader Piloten stellen sich der Versammlung vor.

Dr. S. Baumgartl informierte über die neu eingeführte Indexwertung in der Doppelsitzerklasse, die auf der letzten Sitzung der Bundeskommission Segelflug in Kassel beschlossen wurde.
Nachdem die Versammlung die Änderung der Geschäftsordnung der Seko bezüglich der Anzahl der Seko-Vertreter auf nunmehr vier zu beschlossen hatten, wählte die Versammlung ihre neuen Vertreter. Fortan wird der neu gewählte Vorsitzende, Dr. S. Baumgartl, mit seinen Vertretern Karl-Dieter Lerch, Karsten Wolterin, Tobias Bieniek und Felix Hoffmann die Interessen der Segelflieger in NRW vertreten.

Motor-/Ultraleichtfliegertag

Volker Engelmann brachte mit seinem Beitrag zum Baltikumflug die Begeisterung der Teilnehmer in die Sitzung und steckte all an, auch in 2016 eine ähnliche Reise durchzuführen.

Matthias Gudorf übergab die Urkunden und Preise an die anwesenden Sieger des Wettbewerbs Jahressportflug 2015. Nach transparenter Vorstellung der Haushaltsmittelverwendung, haben die anwesenden Mitglieder die Vorstitzenden der Motko/Ulko entlastet.

Nach wie vor herrscht große Betroffenheit über den Tod Roland Schneiders durch einen Flugunfall, ausgedrückt durch ein Gedenkminute.

Für 2016 gibt es folgende Perspektive: Neben den alljährlichen Ausbildungsveranstaltungen im Rahmen der UL-Landesflugschule werden wir wieder ein Bergfliegen in Schmallenberg, das Fly In und den Wettbewerb Jahressportflug 2016 durchführen. Es gibt noch einige weitere Ideen. Die Termine werden rechtzeitig veröffentlicht. Um weitere Veranstaltungen durchführen zu können bruachen wir natürlich eure tatkräfige Unterstützung. Lasst euch überraschen.

Protektorentreffen

2015-11-22 Protektorentreffen

Der Ausschuss Luftfahrt und Schule (ALuS) hat im Rahmen des Luftsporttages NRW sein jährliches Protektorentreffen durchgeführt. Inhaltlicher Schwerpunkt der einstündigen Veranstaltung waren Fördermöglichkeiten für Vereine bei Kooperationen mit Schulen.

Unter der Leitung seines Vorsitzenden Jürgen Landau hatte der ALuS die Protektoren der Schülerfluggemeinschaften und alle weiteren Interessierten aus den Mitgliedsvereinen eingeladen, um Erfahrungen und Ideen rund um das Thema „Kooperationsmöglichkeiten zwischen Verein und Schule“ auszutauschen.

Zum Einstieg gab es einen kurzen Vortrag von Nina Heithausen, Referentin „NRW bewegt seine KINDER!“ beim Aeroclub NRW, über Möglichkeiten, wie Vereine gemeinsame Kooperationsaktionen mit Schulen finanzieren und dafür Fördergelder erhalten können. So haben Leiter von Schülerfluggemeinschaften grundsätzlich die Möglichkeit, eine Aufwandsentschädigung für ihre Tätigkeit zu erhalten. Der Antrag hierfür muss durch die kooperierende Schule gestellt werden. Mehr Informationen dazu gibt es im Bereich „Schule und Fliegen“ in der Rubrik „Schülerfluggemeinschaften – Finanzierung“.

Ebenfalls im Auge behalten sollten die Luftsportvereine das Landesprogramm „1000×1000 – Anerkennung für den Sportverein“. Grundsätzlich werden hiermit Maßnahmen gefördert, die über die normale Vereinstätigkeit hinausgehen. Der Förderschwerpunkt wird jedes Jahr durch das für Sport zuständige Landesministerium festgelegt. Der Antrag wird vom Verein bei seinem jeweiligen Stadt- bzw. Kreissportbund gestellt. Den Beginn der Antragsfrist für das Jahr 2016 gibt der Landessportbund NRW unter folgendem Link (siehe Punkt „Fördermöglichkeiten für Vereine, Programm- und Projektpartner sowie ehrenamtlich Tätige im organisierten Sport“) bekannt: http://www.lsb-nrw.de/service/foerderungen/

An den Kurzvortrag schloss sich eine Diskussionsrunde an, bei der die Teilnehmer ihre Erfahrungen austauschten und von bereits durchgeführten Kooperationsaktionen, wie Segelflug-Projektwochen, Arbeitsgemeinschaften zur Theorie und Praxis des Fliegens oder der Übernahme von Schulstunden im Regelunterricht durch Fluglehrer berichteten. Weitere Kooperationsbeispiele zwischen Verein und Schule im Luftsport gibt es hier.

Das Protektorentreffen fand in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge statt und konnte wiederholt eine ansteigende Teilnehmerzahl verbuchen. 18 Vertreter aus 14 verschiedenen Vereinen besuchten die Veranstaltung.

Der Ausschuss Luftfahrt und Schule (ALuS) hat im Rahmen des Luftsporttages NRW sein jährliches Protektorentreffen durchgeführt. Inhaltlicher Schwerpunkt der einstündigen Veranstaltung waren Fördermöglichkeiten für Vereine bei Kooperationen mit Schulen.

Unter der Leitung seines Vorsitzenden Jürgen Landau hatte der ALuS die Protektoren der Schülerfluggemeinschaften und alle weiteren Interessierten aus den Mitgliedsvereinen eingeladen, um Erfahrungen und Ideen rund um das Thema „Kooperationsmöglichkeiten zwischen Verein und Schule“ auszutauschen.

Zum Einstieg gab es einen kurzen Vortrag von Nina Heithausen, Referentin „NRW bewegt seine KINDER!“ beim Aeroclub NRW, über Möglichkeiten, wie Vereine gemeinsame Kooperationsaktionen mit Schulen finanzieren und dafür Fördergelder erhalten können. So haben Leiter von Schülerfluggemeinschaften grundsätzlich die Möglichkeit, eine Aufwandsentschädigung für ihre Tätigkeit zu erhalten. Der Antrag hierfür muss durch die kooperierende Schule gestellt werden. Mehr Informationen dazu gibt es im Bereich „Schule und Fliegen“ in der Rubrik „Schülerfluggemeinschaften – Finanzierung“.

Ebenfalls im Auge behalten sollten die Luftsportvereine das Landesprogramm „1000×1000 – Anerkennung für den Sportverein“. Grundsätzlich werden hiermit Maßnahmen gefördert, die über die normale Vereinstätigkeit hinausgehen. Der Förderschwerpunkt wird jedes Jahr durch das für Sport zuständige Landesministerium festgelegt. Der Antrag wird vom Verein bei seinem jeweiligen Stadt- bzw. Kreissportbund gestellt. Den Beginn der Antragsfrist für das Jahr 2016 gibt der Landessportbund NRW unter folgendem Link (siehe Punkt „Fördermöglichkeiten für Vereine, Programm- und Projektpartner sowie ehrenamtlich Tätige im organisierten Sport“) bekannt: http://www.lsb-nrw.de/service/foerderungen/

An den Kurzvortrag schloss sich eine Diskussionsrunde an, bei der die Teilnehmer ihre Erfahrungen austauschten und von bereits durchgeführten Kooperationsaktionen, wie Segelflug-Projektwochen, Arbeitsgemeinschaften zur Theorie und Praxis des Fliegens oder der Übernahme von Schulstunden im Regelunterricht durch Fluglehrer berichteten. Weitere Kooperationsbeispiele zwischen Verein und Schule im Luftsport gibt es hier.

Das Protektorentreffen fand in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge statt und konnte wiederholt eine ansteigende Teilnehmerzahl verbuchen. 18 Vertreter aus 14 verschiedenen Vereinen besuchten die Veranstaltung.

Das Präsidium des AEROCLUB | NRW unterstützt die Stellungnahme des Präsidenten des Baden-Württembergischen Luftfahrtverbandes (BWLV),  Eberhard Laur, zu den Vorgängen in der Bundeskommission Segelflug.

 

Diese Stellungnahme wurde am 20.11.2015 veröffentlicht:

Liebe Luftsportlerinnen und Luftsportler,

ich möchte ein paar Worte zur Situation unseres Dachverbandes, dem Deutschen Aero Club (DAeC) an Sie richten. Dort hat es in den vergangenen Wochen entscheidende Veränderungen gegeben, die auch für uns hier im BWLV von großer Relevanz sind.

Wir als BWLV hatten in der Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen, dass die derzeitige strukturelle Verfassung unseres DAeC – vorsichtig formuliert – zur erfolgreichen Erledigung der Aufgaben eher „suboptimal“ geeignet ist. Die Verlagerung der Verantwortung eines Großteils der Kompetenzen auf die einzelnen Sportfachgruppen – die Bundeskommissionen –  hat dazu geführt, dass die Solidarität der Luftsportler und der Fachsparten, aber auch der Verbände untereinander gelitten hat. Diese gefährliche Problematik hat erst vor Kurzem eine nochmalige Dynamik erfahren.

So hat sich jüngst außerhalb des DAeC ein eigenständiger „Deutscher Segelflugverband“ gegründet. Erstaunlicherweise ging die Initiative von den Vorständen der Bundeskommission Segelflug aus, die bis dato ausschließlich getragen wird von Mitgliedern der Landesverbände des DAeC, also den Segelflugreferenten.

Bemerkenswert war, dass dieser Schritt dazuhin ohne vorherige Diskussion, ohne Mandat der Bundeskommission Segelflug und im Verborgenen vollzogen wurde. Noch erstaunlicher war, dass die beteiligten Initiatoren bei der Mitgliederversammlung der Bundeskommission Segelflug am Vortag des Deutschen Segelfliegertages in Freudenstadt zu ihrem Tun gar noch die Legitimation der Landesreferenten in der Mitgliederversammlung abforderten.

Dieses Vorgehen war und ist nicht nachvollziehbar. Es verstößt gegen elementare Grundsätze der Satzung des DAeC, die nicht zuletzt einen vertrauens- und respektvollen Umgang Aller einfordert. Das Vorgehen ist aber auch im Blick auf die Solidarität im Luftsport und die erfolgreiche gemeinsame Interessenvertretung aller Luftsportler im DAeC nicht zielführend, ja kontraproduktiv. Hier müssen wir uns die Frage stellen, in wie viele Einzelgruppierungen sich der Luftsport weiter aufspalten will. Mit welcher Berechtigung wird hier ein Weg aufgetan, gemeinsame Interessenlagen aller Luftsportler auseinanderzudividieren?

Aus blankem Egoismus und Spartendenken heraus begreifen manche immer noch nicht, dass der Luftsport in seiner Gesamtheit mit nur knapp 100.000 Mitgliedern schon viel zu klein ist, um sich adäquat Gehör zu verschaffen. Erst recht droht uns doch die Bedeutungslosigkeit, wenn wir uns weiter auseinander dividieren. Aber auch auf der Arbeitsebene ergibt die Zersplitterung keinen Sinn. Denn die wichtigsten Themen, die uns Probleme bereiten, betreffen doch alle Luftsportarten unisono. Ich denke hier nicht nur an Fragen des Luftraumes, der Ausbildung, der Lizenzierung, der Technik. Dies betrifft auch die Jugendarbeit, das Förderverfahren und selbst den Sport. Und warum sollen wir auf Verbandsebene andere Wege gehen, als im Verein? Dort ist doch auch die gemeinsame Erledigung der Aufgaben der Schlüssel zum Erfolg!

Daher gab es im Vorfeld des Deutschen Segelfliegertags sehr kurzfristig in einer Abstimmung der Präsidenten und Segelflugreferenten aller Landesverbände des DAeC ein nahezu vollzähliges Votum dazu, diesen Vorstoß des Vorstandes der Bundeskommission Segelflug rundweg abzulehnen.

Wir sind uns einig, dass jetzt der Zeitpunkt ist – vielleicht verlorengegangene – Geschlossenheit im Denken und Handeln wiederzufinden. Und dass nur ein solidarisches Zusammenstehen den Luftsport davor bewahrt, auseinanderzubrechen und in die Bedeutungslosigkeit zu versinken. Wenn ein solcher Vorgang einmal voranschreitet, ist es schnell zu spät. Uns allen muss klar sein, dass es einen Weg zurück dann nicht mehr gibt.

Aus den genannten Gründen wurde in der Mitgliederversammlung der Bundeskommission Segelflug der bisherige Vorstand abgewählt und ein neuer Vorstand ins Amt berufen. An seiner Spitze steht nun unser Segelflugreferent und Vizepräsident Walter Eisele.

Ihm danke ich ganz herzlich, dass er in dieser äußert schwierigen Situation für den Segelflug und den Luftsport insgesamt  diese diffizile Aufgabe übernommen hat und sich dieser seither mit vollem Einsatz und viel Herzblut widmet. Die gesamte BWLV-Spitze wünscht dem neugewählten Team viel Kraft und Erfolg. Unser Verband steht geschlossen zu den neu gewählten Vertretern der Bundeskommission Segelflug. Und wir alle werden Walter Eisele und sein Team nach besten Kräften unterstützen.

An den DAeC und seinen Vorstand richte ich aber auch die Bitte, alles zu unternehmen, um zumindest die Kernsportarten Segelflug, Motorflug und Ultraleichtflug mehr als bisher in ein gemeinsames Boot zu bringen. Es ergibt keinen Sinn, dass wir auf Bundesebene das nicht abbilden, was in unseren 900 Vereinen an der Basis selbstverständlich ist: Nämlich die Solidarität aller – und das spartenübergreifend! In diesem Sinne wünsche ich der Führungsmannschaft des DAeC eine glückliche Hand. Sie alle, liebe Mitglieder unserer Vereine, rufe ich auf, diesen gemeinsamen Schulterschluss gleichfalls zu unterstützen.

Und ich sage ganz deutlich: Das Spiel mit dem Feuer auf dem Pulverfass sitzend taugt nicht, um den Luftsport in Deutschland nach vorn zu bringen. „No risk, no fun“ kann für uns nicht die Devise sein! So hoffe ich auch auf Ihre Einsicht und auf das kluge Handeln von uns allen.

Ihr
Eberhard Laur

Quelle: www.bwlv.de

Poster DMF

Das 42. Treffen der Luftsportlerinnen, auch Hexentreffen genannt, findet vom 29. bis 31. Januar 2016 in Münster statt. Willkommen ist jede fliegende oder an der Fliegerei interessierte Frau.

Anmeldeschluss ist der 31.12.2015. Alle wichtigen Informationen findet Ihr auf www.hexentreffen.com

Die Pressemitteilung der Vereinigung Deutscher Pilotinnen finden Sie hier.