Die Agenda die am Montag den 29. Januar in der Staatskanzlei auf dem Tisch lag, war umfangreich aber prägnant.

Die politische Unterstützung in Luftraumfragen, das Luftverkehrskonzept NRW, eine mögliche Infrastrukturförderung für Flugplätze in NRW, Ergebnisse der Bund-Länder Fachtagung mit Bezug zum Luftsport in NRW und mit besonderem Fokus, der Windenergieausbau im Land, sofern es Berührungspunkte zum Verkehrsministerium gibt, waren die Kernthemen die in der Staatskanzlei besprochen wurden.

In entspannter Atmosphäre – und mit einer Aussicht auf Düsseldorf, die dem fliegerischen Ideal ziemlich entsprach – konnten die Vertreter des AEROCLUB | NRW Präsident Stefan Klett und Geschäftsführer Boris Langanke die Belange des Luftsports definieren. In Verkehrsminister Hendrik Wüst und dem zuständigen Referatsleiter Ministerialrat Stephan Rörig, fanden sie sehr aufmerksame, und vor allen Dingen fachkundige Gesprächspartner.

Zum Abschluß bekam der Minister eine Einladung zum Rundflug und ein Buchpräsent überreicht.

(Auf dem Bild v.l.n.r. Präsident Stefan Klett, Verkehrsminister Hendrik Wüst, Ministerialrat Stephan Rörig und Geschäftsführer Boris Langanke)

Im Rahmen des Segelflugforums NRW im Gustav-Heinemann-Schulzentrum in Dinslaken werden am Sonntag, 25. Februar namhafte Referenten aktuelles Wissen auf höchstem Niveau präsentieren.

Beginn ist um 10.00 Uhr und Einlass bereits um 09.00 Uhr.

Veranstaltungsort ist das Gustav-Heinemann-Schulzentrum, Kirchstraße 63, 46539 Dinslaken.

Björn Gintzel |NRW Kader zum Vizemeister

Kai Rohde | Neue Indexliste

Uli Deck | AK-X Entwicklungsprojekt

Sigi Baumgartl | Initiative Breitensport

Gerrit Feige | Selbsttraining Segelflug

Tobias Biniek & Jürgen Jansen | Große Flüge von NRW 2016/17 – Berichte

Hermann Rosing | Erlebnisorientiertes Fliegen

Es waren sieben Lehreranwärterinnen und -anwärter von den Sprungzonen Marl, Münster, Meißendorf und Lützelinden, die vom 9. Bis 18. März in den Räumlichkeiten des Fallschirmsportvereins Marl am Flugplatz Marl-Loemühle die Schulbank drückten, um die begehrte Berechtigung zur Ausbildung von Fallschirmspringern in die Lizenz eingetragen zu bekommen.

In dem zehntägigen Lehrgang wurden die Fachgebiete Luftrecht, Meteorologie, Verhalten in Besonderen Fällen, menschliches Leistungsvermögen, Aerodynamik, Freifall und Technik unter fallschirmsport-spezifischen Gesichtspunkten wiederholt und vertieft. Als Fachlehrer standen Dr. Riccardo Catalano (Luftrecht und Meteo) und Dr. Volker Manz (Simulation und menschliches Leistungsvermögen) ergänzend zur Verfügung. Die Lehrgangsleiter Thomas Vilter und Ralf Ortmann gingen besonders auf die Problematiken im Umgang mit Sprungschülern im Bereich der Bodenausbildung sowie beim Absetzen von Automatenspringern ein. Zur Verdeutlichung wurde diverses Videomaterial gesichtet und besprochen. An der Cessna 182 wurde das Verhalten beim Einstieg, Steigflug und Exit aus Ausbildersicht geübt. Spannend wurde es dann beim „scharfen“ Automatensprung, den alle Anwärter zur Wochenmitte über Marl zu absolvieren hatten.
Da es prüfungsrelevant ist, ist ein Schwerpunkt des Lehrgangs die theoretische und praktische Lehrproben, die die Anwärter im Anschluss an den ganztägigen regulären Unterricht vorbereiten und in einer Schüler-Lehrersimulation vorstellen. Im Rahmen der Nachbesprechung beurteilte die Lehrgangsleitung die Qualität des jeweiligen Unterrichts und gaben Tipps zur Verbesserung.

Auf dem Lehrplan stand auch der, von allen Lehrgangsteilnehmern als Highlight angesehene, Besuch der Firma Airtec in Bad Wünnenberg, dem Hersteller des weltweit führenden Öffnungsautomaten Cypres. Dort gewährten Jupp Veltmann und der Erfinder des Gerätes Helmut Cloth persönlich einen Einblick in die Produktion des Gerätes sowie eine über das normale Maß herausgehende, umfassende Einweisung in die Handhabung dieses, für den Fallschirmsport lebenswichtige, Gerät.

Ein Lehrgang kann noch so gut gewesen sein. Ob er erfolgreich war, entscheidet am Ende die zweitägige Prüfung. Die Prüfungsräte Guido Bleckmann und Dirk Mehrmann haben den Prüflingen sachlich und fachlich umfassend, hart, fair aber korrekt auf den Zahn gefühlt und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass den beauftragten Verbände nach § 31 c LuftVG nun sieben neue Übungsleiter und Übungsleiterinnen zur Förderung des Fallschirmsports zur Verfügung stehen.

Herzlichen Glückwunsch zur bestanden Prüfung.

Neuausrichtung und Anpassung der technischen Betriebe an eine geänderte Umgebung

Die wichtigste Aussage zu Beginn

Der Verband wird seinen Service und seine Leistung umfänglich aufrechterhalten, ja noch in vielerlei Hinsicht optimieren und den Strukturen unseres Verbandes entsprechend praxisgerechter abbilden.

Diese notwendige Neustrukturierung erfolgt in enger Abstimmung mit dem LBA und ist in erster Linie den sich verändernden Rahmenbedingungen und Anforderungen in der technischen Landschaft geschuldet.

Die EASA will mit dem herannahenden Part ML in erster Linie die Eigenverantwortung der Halter mit entsprechender Flexibilität fördern.

Dieser Part ML wird ein eigenständiger Part in der EU VO 1321/2014 sein und ist explizit für die General Aviation (GA) erstellt worden.

Perspektivisch bedeutet dies, dass wir uns in der Technik neu aufstellen müssen, was uns aber auch die Möglichkeit eröffnet, unsere Serviceleistungen für unsere Halter zu verbessern, die sich durch selbsterklärte IHPs die Vereinfachung der Aufrechterhaltung und Überwachung der Lufttüchtigkeit selbst gestalten. Hierzu werden wir die jetzige „CAMOdata“ mit denselben Informationen anbieten, wie sie in der überwachten Umgebung bislang verfügbar waren.

Für die Luftfahrzeuge die unter ELA 2 fallen werden in dem neuen Part ML dieselben Regularien angewandt wie für Luftfahrzeuge die unter ELA 1 fallen. Dies bedeutet eine Vereinfachung für die Halter der ELA 2 Luftfahrzeuge, da sie auch hier SD-IHPs erstellen können und diese nicht mehr durch das LBA oder eine CAMO genehmigt werden müssen. Diese Erleichterung erspart immense Kosten, da das LBA für die Genehmigung oder Änderungen von IHPs Gebühren erhebt, wie sie für eine große Änderung in der Kostenverordnung des LBA hinterlegt ist.

 

Eine im Landesverband betriebene CAMO+ ohne eine dezidierte überwachte Umgebung ist demnach absolut ausreichend für Luftfahrzeuge, die:

  1. nicht gewerblich betrieben werden und
  2. nicht technisch kompliziert sind

Das sind vermutlich 100% aller Luftfahrzeuge der Verbandsmitglieder.

(vgl. M.A. 201 i)

Wichtige Ziele mit deren Umsetzung in 2018 begonnen wird

Die Serviceleistungen des Verbandes und seiner CAMO+

Die Betriebsgenehmigung als CAMO mit dem Privileg zur Erstellung von ARCs wird weiterhin gewährleistet. Jeder Halter kann durch unsere CAMO+ ein ARC bekommen.

Unbürokratische Unterstützung der Halter durch unsere CAMO+ bei der Erstellung selbsterklärter IHPs.

Erstellen und Genehmigen von individuellen IHPs für alle Halter.

Unterstützung der Halter im Falle von Überprüfungen durch die ACAM.

 

Fahrplan zur Neustrukturierung der CAMO

Für Neuverträge wird das Auslaufen der überwachten Umgebung seit Beginn des Jahres gültig sein. Das bedeutet, dass keine Verträge für die CAMO+ mit überwachter Umgebung mehr vereinbart werden.

Die vorhandenen Altverträge werden gemäß §8.1 des CAMO-Vertrages, mit einer Frist von 90 Tagen zum Ablaufdatum der gültigen Bescheinigung über die Prüfung der Lufttüchtigkeit ordentlich gekündigt. Im selben Atemzug kann selbstverständlich ein entsprechender Neuvertrag mit der CAMO des AEROCLUB | NRW e.V. abgeschlossen werden.

Alle vertraglich zugesagten Leistungen werden innerhalb der Vertragslaufzeit aufrechterhalten. Es wird also für alle laufenden Verträge bis zur regulären Vertragsbeendigung bei der überwachten Umgebung bleiben.

Der Wechsel seitens des Halters von der CAMO+ mit überwachter Umgebung zur CAMO+ ohne überwachte Umgebung ist jederzeit möglich.

Die oben aufgezählten Serviceleistungen der CAMO+, sowie die Nutzung der erweiterten Software-Umgebung CAMOdata werden mit den neuen Verträgen zur Verfügung gestellt. Mit gleichem Datum wird ebenfalls eine neue Gebührenordnung gültig.

 

Zum guten Schluss …

Sicherlich ist der Schritt den wir gehen, eine nicht zu unterschätzende Änderung im Umfeld unserer technischen Betriebe. Schließlich sind wir alle ja auch bislang brauchbar mit der überwachten Umgebung zurechtgekommen aber: „Das Bessere ist der Feind des Guten“.

Die Rahmenbedingungen ändern sich und wir müssen uns weiterentwickeln, damit Verband, Personal, Vereine und Halter auch in Zukunft eine zeitgemäße Basis für eine der schönsten Sportarten überhaupt haben.

 

Eure Ansprechpartner

Stefan Klett
Präsident und Betriebsleiter
stefan.klett@lsb.nrw
Tamara Neumann
Vizepräsidentin Technik
neumann@aeroclub-nrw.de
Hartmut Stadermann
CAMO
stadermann@aeroclub-nrw.de
Boris Langanke
Geschäftsführer
AEROCLUB | NRW e.V.
langanke@aeroclub-nrw.de
T: 0203 / 77844 -11
Roman Hermann
Sachbearbeiter
technische Betriebe
hermann@aeroclub-nrw.de
T: 0203 / 77844 -22
Markhin J. Carabio
Sachbearbeiter
technische Betriebe
carabio@aeroclub-nrw.de
T: 0203 / 77844 -21

Sollten noch Fragen offen sein, sprecht uns an, denn: „Redenden Menschen kann geholfen werden!“

Download neue Gebührenordnung.

Text, Foto: Marius Stelzer, LSV Grenzland

Ein Wettbewerb für alle: Streckenflugprofis, frische Scheininhaber und Schüler/Lehrer Team im Doppelsitzer. In diesem Jahr wird das Kappes Vergleichsfliegen vom LSV Grenzland am Flugplatz Niershorst vom 10. bis zum 13. Mai veranstaltet.

Beim Kappes Vergleichsfliegen zählt der Spaßfaktor genauso, wie der sportliche Aspekt. Auf wechselnden Flugplätzen des Niederrheins ist dieser Wettbewerb schon Tradition. Über die Grenzen des Rheins hinaus ist der Kappes bekannt für Spaß und Fairness.

Das Startfeld auf dem Flugplatz Niershorst umfasst maximal 50 Flugzeuge. Der Wettbewerb wird in drei Klassen geflogen. Eine Besonderheit: Es können Teams gebildet werden. Das ermöglicht den Piloten, sich an den verschieden Wertungstagen abzuwechseln.

Bei diesem Wettbewerb steht vor allem die Förderung des Leistungsfliegernachwuchses im Vordergrund. Die erste Wettbewerbserfahrungen in angenehmer Atmosphäre unter Teilnahme erfahrener Wettbewerbspiloten zu sammeln, ist das Ziel. Das Wettbewerbsergebnis des Kappes Vergleichsfliegen zählt auch für die IGC Rangliste.

Flugplatz Niershorst, 10. bis 13. Mai 2018

Weitere Informationen:
www.niederrheinmeisterschaften.de

Die Termine für die technischen Lehrgänge 2018 können hier eingesehen werden.

Anmeldung für Technische Lehrgänge:
Anmeldeformulare bitte anfordern bei:
Markhin John Carabio
Tel. 0203/77844-21 or 22
Fax 0203/77844-44
E-Mail: carabio@aeroclub-nrw.de oder hermann@aeroclub-nrw.de

Weitere Ausbildungsmöglichkeiten, die bei Drittanbietern belegt werden können:

 

Aktualisierter Flyer mit Programmablaufplan.

Text: Angelika Rebischke

Zum ersten Mal treffen sich die Pilotinnen im äußersten Westen der Republik, in der Karlsstadt Aachen. Die Kooperation mit der FH und das Motto „Fliegen – Familie – Beruf/Forschung: wir wollen alles!“ bietet gerade jungen Leute, die sich noch nicht entschieden haben, wohin es beruflich gehen soll, sehr gute Informationsmöglichkeiten.

Auch die Besichtigung der Laborräume wird sehr spannend. Die Idee des World-Cafés ist eine spannende Methode, um von vielen Menschen unterschiedliche Meinungen und Ideen zu sammeln und gegebenenfalls die Blickwinkel und Sichtweisen zu verändern.

Hintergrund
Das erste Hexentreffen wurde vor 44 Jahren von Ingrid Blecher ausgerichtet. Die Treffen der Luftsportlerinnen haben 1975 mit einem lockeren Treffen von 26 Segelfliegerinnen bei Kaffee und Kuchen begonnen. Seitdem haben sie ohne Ausnahme jedes Jahr am letzten Januar-Wochenende stattgefunden. Mittlerweile mit einem anspruchsvollen Programm aus Vorträgen und Diskussionen und bis zu 120 Teilnehmerinnen prinzipiell aller Luftsportarten.

Ziele
Nachdem das ursprüngliche Ziel der ersten Treffen mit der Etablierung von Damenmeisterschaften und der Nationalmannschaft Frauen und der Unterstützung des A-Kaders durch die Deutsche Sporthilfe Ende der siebziger Jahre erreicht wurde, steht jetzt der Erfahrungs- und Informationsaustausch mit besonderer Betonung des weiblichen Blickwinkels zu aktuellen luftsportlichen Themen, Erfolgsstrategien im Leistungs- und Wettkampfsport, Berufsperspektiven in Luft- und Raumfahrt sowie der Erfahrungsaustausch mit anderen männlich dominierten Sportarten (Fußball, Motorrennsport,…) und die Vorstellung von Rollenvorbildern im Luftsport  und in Luftfahrt-Berufen im Vordergrund. (mehr …)

Liebe Fliegerinnen,
Liebe Flieger,

Luchtverkeersleiding Nederland / Air Traffic Control of the Netherlands

die niederländische Flugsicherung führt derzeit im Rahmen einer Masterarbeit eine Online-Umfrage (auf Englisch) zum Thema „General Aviation“ mit Schwerpunkt Navigation und Luftraumverletzungen im Bereich Maastricht/Aachen durch. Die Umfrage ist selbstverständlich anonym dauert ca. 10-15 Minuten.

Bitte unterstützt mit eurer Teilnahme an der Umfrage die Zusammenarbeit mit unseren niederländischen Freunden.

Zum Fragebogen geht’s hier: https://nl.surveymonkey.com/r/8MQ98TV

Habbo Brune
AUL NRW & BAUL West

Auffrischungsseminar für Lehrberechtigte im Bezirk 1

Auffrischungsseminar für Lehrberechtigte gemäß FCL.940.FI a) (2) und c) (1) in Verbindung mit AMC1 FCL.940.FI (a)(2) sowie anerkannter Fortbildungslehrgang für Fluglehrer gemäß § 96 Abs. 4 Ziff. 2 LuftPersV

Termin

Samstag, 17.2.2018, und Sonntag, 18.2.2018, von 9 Uhr bis ca. 17 Uhr
Veranstaltungsort: Flugplatz Aachen-Merzbrück, Clubheim FCM (Fliegerclub Merzbrück e.V.), Zufahrt Eisenbahnseite.

Anmeldung

Anmeldungen per E-Mail an: hptriep@gmx.de mit folgenden Angaben:

  1. Name, Vorname
  2. Adresse
  3. E-Mail-Adresse
  4. Geburtsdatum
  5. Verein mit Vereinsnummer
  6. Lizenznummer
  7. Ablaufdatum der Lehrberechtigung
  8. optional: Lizenznummer2
  9. Ablaufdatum der Lehrberechtigung2

Text, Foto: Bundeskomission Ultraleichtflug im DAeC e.V.

Zugegeben, ein ruhiger Flug in der näheren Umgebung des eigenen Flugplatzes ist ganz schön. Und ja, ein kleiner Ausflug mit Freunden zu einem anderen UL-Flugplatz in der weiteren Umgebung meiner Heimatbasis bei schönem Wetter ist auch nicht zu verachten. Aber soll das alles sein? Für alle, die ein wenig mehr wollen, als ‚nur’ durch die Gegend zu fliegen, richten die Bundeskommission Ultraleichtfliegen im DAeC zusammen mit dem DULV im Mai die 29. Deutschen  UL-Meisterschaften aus. Gastgebender Platz ist der Flugplatz Jena-Schöngleina, der sich innerhalb kürzester Zeit mit seinen UL-freundlichen Aktionen einen Namen gemacht hat. (mehr …)