Der Schlüsselanhänger als Zeichen unserer Passion – wie wichtig ein solcher „roter Lappen“ für unsere Luftfahrt sein kann, stellt der folgende Artikel dar.

Wir alle sind „schlüsselabhängig“. Ob Auto, Flugzeug, Haustür, Werkstatt, Flugzeughalle – „Nichts geht“ ohne Schlüssel. Und weil wir unsere Schlüssel liebend gerne auch mal suchen oder verlegen, zieren wir sie mit Anhängern. Um sie zu individualisieren und vor allem, um sie schneller wiederzufinden. Hundebesitzer hängen sich ein Foto oder sonstiges Abbild ihres treuen Begleiters an den Schlüsselbund, Motorradfahrer häufig die Motorradmarke, andere Schmücken ihren Fahrzeugschlüssel mit einem Stern oder vier Ringen. Viele Piloten tragen am Schlüsselbund einen REMOVE BEFORE FLIGHT Anhänger, als Zeichen ihrer Passion für die Luftfahrt. Kaum etwas symbolisiert indirekt charakteristischer die Fliegerei so sehr, wie dieser kleine rote Streifen mit den drei Worten. Nichts wurde früher häufiger als Souvenir „mitgenommen“, als dieser rote Lappen!

Die Flugvorbereitung nach längerer Pause

Ein Blick in die Zukunft: Sobald Winter und Lockdown vorbei sind – nichts wie hin zum Flugplatz und den Flieger startklar machen. Die ersten Sonnenstrahlen seit langem erwärmen wieder den Boden unseres tollen Planeten Erde. Das Leben erwacht… nicht nur in unseren Vereinen, an den Flugplätzen, den Kinderspielplätzen und in den Gärten der Häuser – nein, auch die Natur erwacht aus dem Winterschlaf. Überall raschelt es und die ersten Insekten tummeln sich im Sonnenschein. Frühlingsgefühle. Kaum zu glauben, wie sehr wir uns darauf gefreut haben, die Wärme, die Sonne, die Gerüche – die Natur. So geht es jedoch nicht nur uns Menschen, sondern eben auch den anderen Bewohnern unseres Planeten. Alles kreucht und fleucht und die Winterschläfer verlassen ihre Winterquartiere.

Sicher fliegen – Ergebnis von Schulung, Training, Einstellung und Technik

Hier gilt es, besondere Sorgfalt bei der Vorflugkontrolle walten zu lassen, um auszuschließen, dass sich ein anderer Erdbewohner ausgerechnet unser Flugzeug als Winterquartier gesucht hat.
Spuren von Nistmaterial sind genauso sichtbare Zeichen, wie Mäusekot oder sonstige Fäkalien im Motorraum, in Rumpfröhre, Tragflächen oder im Cockpitbereich.
Aber da gibt es noch ganz andere, die wir so gar nicht wirklich auf unserer Liste der „Mitbewohner“ haben. Insekten suchen sich kleine Spalte, Löcher, Hohlräume und dunkle Plätze, um dort zu überwintern. Da bieten sich Zylinderrippen, Luftfilter, Heizungseinlässe und Öffnungen des Drucksystems genauso hervorragend an wie Ecken in Fahrwerksschächten und innerhalb von Tragflächen und Leitwerken.
Im Zeitalter erschwinglicher endoskopischer Kamerasysteme mit flexiblen „Schwanenhälsen“ kommt man so dem ein oder anderen Eindringling schnell und sicher auf die Spur.

Wo bleibt jetzt der Link zu den REMOVE-BEFORE-FLIGHT-Anhängern?

Nicht nur im Winter: Staurohr und Öffnung für den statischen Druck sichtbar verschlossen

Der Verschluss von Öffnungen am Flugzeug

Die Anhänger sind deutlich sichtbares Zeichen dafür, dass hier etwas entfernt werden muss, bevor das Luftfahrzeug geflogen oder angelassen wird. Staurohrabdeckungen, Lufteinlässe, Static-Ports etc. werden durch Verschlüsse gegen Eindringlinge gesichert. Genau so muss es uns jedoch auffallen, wenn diese Abdeckungen beim Abstellen des Flugzeuges fehlt.

Was soll da am Boden schon da reinkommen?
Pitot-Rohr einer Robin DR400R/180

Was soll denn bitteschön da reinkommen?

Ich habe mich früher gefragt, warum ein Staurohr am Boden mit einem Schutz versehen werden muss. Erst ein vor Jahren erschienener Bericht in der Zeitschrift „Flugsicherheit“ der Bundeswehr hat mir genau diese Frage mehr als eindringlich beantwortet. Nachfolgend Auszüge des Berichtes mit freundlicher Genehmigung der Bundeswehr:

„Bei einer Zwischenfluginspektion [nach Landung auf einem anderen Flugplatz] stellte ein Pilot Verunreinigungen im Bereich des rechten Static-Port fest. Daraufhin versuchten Techniker mit einer Pinzette die zunächst nicht zu identifizierenden Fremdkörper zu entfernen. Einzelne Teile dieser Fremdkörper wurden dabei weiter in die Druckleitung geschoben, sodass eine komplette Ausblasung der Stau- und statischen Druckanlage erforderlich war. Das Ausblasen brachte ca. 3 cm lange Rückstände eines Insektennestes zu Tage. […]
Im Rahmen der Zwischenfalluntersuchung wurde das Amt für Geoinformationswesen der Bundeswehr, Abteilung Biologie (AGeoBw Biologie), mit der Bestimmung der Insektenart beauftragt: „Bei den Überresten, die auf den Bildern zu sehen sind, handelt es sich um Nester der Blattschneiderbiene (Familie der Megachilidae). Diese Bienen, auch Tapezierbienen genannt, bauen ihre Nester in Hohlräumen (Baumlöcher, Mauerspalten, sonstige vorhandene Hohlräume) oder graben ihre Nester selber in Pflanzenstengeln, Totholz oder Boden. Die Brutzellen werden mit abgeschnittenen Blattstücken verschiedener Laubbäume, Sträucher oder Kräuter tapeziert; in jede Zelle wird ein Pollenvorrat und ein Ei gelegt und anschließend mit weiteren Blattstücken verschlossen. Die entwickelten Larven spinnen in ihrer Zelle einen Kokon und überwintern dort, um im nächsten Frühjahr als Bienen zu schlüpfen. Blattschneiderbienen sind fast weltweit verbreitet und häufig in der Umgebung menschlicher Behausungen und Gärten anzutreffen. Sie sind wichtige Bestäuber vieler Kultur- und Wildpflanzen; einige Arten werden sogar speziell zur Bestäubung bestimmter Pflanzen gezüchtet. Die Beeinträchtigung der Pflanze durch das Herausschneiden eines Blattstückes ist minimal, eine Bekämpfung daher nicht sinnvoll. Zudem ist die Blattschneiderbiene in Deutschland gesetzlich geschützt. Sobald die Biene nach ihrer Überwinterung schlüpft, wird sie mit dem Nestbau beginnen, also im Frühjahr bis in den Sommer hinein. Die Nester, die von [dem entsprechenden Luftfahrzeug] entfernt wurden, sind also wahrscheinlich vom letzten Jahr.
Wird ein Flugzeug für längere Zeit abgestellt, so wird empfohlen, alle für die Blattschneiderbiene infrage kommenden Hohlräume abzudecken.“

Zwischenfallbericht der Bundeswehr, Auszüge mit freundlicher Genehmigung des Luftfahrtamtes der Bundeswehr (LufABw)
Hier sollen und dürfen Insekten sich wohlfühlen: Insektenhotel

Flugzeuge inmitten unserer Natur

In dem Open Source Wissenschafts- Magazin Plos One (https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0242063 abgerufen am 23.12.2020) wird über eine besondere Insektenspezies berichtet, die eine große Gefahr für die Luftfahrt darstellen kann: die Pachodynerus nasidens Latreille (Hymenoptera: Vespidae).
Die Keyhole Wasp – zu deutsch Schlüssellochwespe – kam früher nur in Süd- und Zentralamerika vor. Zwischenfälle in Australien mit verstopften Staurohren ergaben jedoch eine Untersuchungsnotwendigkeit, bei der festgestellt wurde, dass sich tatsächlich die Wespenart auch immer mehr in Australien ausbreitet und „Übeltäter“ für zahlreiche Zwischenfälle mit verstopften Staurohren und damit einhergehenden falschen oder fehlenden Geschwindigkeitsanzeigen wurde.
Im Rahmen einer Studie sollte dem Phänomen nachgegangen werden. Eine Reihe von Replik-Pitot-Sonden wurde unter Verwendung der 3D-Drucktechnologie konstruiert, die verschiedene Flugzeugstaurohre darstellten und an vier Orten am Flughafen montiert wurden. Die Sonden wurden 39 Monate lang überwacht und bei Benutzung durch Insekten ausgetauscht und erneuert.
Insgesamt wurden während der Studie 93 Fälle vollständig blockierter Sonden registriert. Da die meisten Nester in Pitot-Sonden in Brisbane nur einzellig sind, ist der Nestbau erheblich schneller als die sonst ermittelten Werte von ca. 2,5-4,75 Stunden und kann sich auf die Bereitstellung einer einzelnen Zelle und das Aufbringen eines schließenden Schlammpfropfens beschränken. In Bezug auf die Gefahren für Flugzeuge muss das Nest jedoch nicht vollständig sein: Die erste Zugabe von Schlamm für die hinterste Zellwand (falls erforderlich) oder die Einführung des ersten Beuteguts reicht aus, um anomale Fluggeschwindigkeitsmesswerte als Luftstrom in der Luft zu verursachen. Es wurden Wespen beobachtet, die innerhalb weniger Minuten nach Ankunft am Gate die Flugzeugnasen inspizierten, was auf ein Erfahrungslernen und die Erinnerung an die Nistressource schließen lässt. Das Risiko, das diese Art von Beeinflussung für Flugzeuge am Flughafen Brisbane darstellt, ist erheblich. Um dieses Risiko zu verringern, müssen die Pitot-Sonden bei Ankunft des Flugzeugs abgedeckt werden, empfehlen die Untersucher folglich nun auch für Australien.

Was lernen wir aus den Erfahrungen in Australien?

Diese Untersuchung ist sehr bemerkenswert, weil sie uns vor Augen führt, dass gerade wir an unseren teils wunderschön gelegenen Flugplätzen inmitten der Natur auch Teil der Natur sind. Unsere Fluggeräte können so, sehr schnell, von Insekten als tolle Brutstätte entdeckt und genutzt werden.
Die Bundeswehr hat in ihrer Untersuchung sehr eindringlich dargelegt, dass auch wir in Deutschland Insekten haben, die unsere Flugzeuge genau so lieben, wie wir…

Dies zu verhindern ist recht einfach! So erinnert uns unser Schlüsselanhänger indirekt auch an unsere Aufgabe nach dem Flug: COVER AFTER FLIGHT! Verschließen/ Anbringen nach dem Flug!
Pitot- und Statik-Drucköffnungen immer verschließen! Auch wenn der Flieger nur kurz abgestellt wird!

Jede Vereinskasse freut sich über 5 €uro Erinnerungsgeld…

In diesem Sinne Euch allen einen baldigen und sicheren Start in die neue Flugsaison

Euer
Volker Engelmann
Sicherheitsbeauftragter ATO AEROCLUB NRW
engelmann@aeroclub-nrw.de

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Der AEROCLUB | NRW lädt seine Mitglieder herzlich ein, an dem diesjährigen Luftraumtag NRW in Duisburg am 15. Februar teilzunehmen.

Seit vier Jahren in Folge finden die Luftraumtage NRW statt. Im Februar 2019 waren die Tage mit circa 300 Teilnehmern gut besucht. Das wertvolle Feedback der Teilnehmenden hat das Referenten-Team in die Planung für 2020 Jahr einfließen lassen. Die Vorträge bieten interessante Themen und informieren ausführlich über die Luftraumnutzung und Flugsicherheit. Referenten u.a. der Eisenschmidt / DFS Group (Herwart Goldbach) und des Deutschen Aero Clubs konnten gewonnen werden.

Virtual Reality Motion Simulatoren

Neben den Vorträgen wartet in Duisburg ein weiteres Highlight: Der AEROCLUB | NRW e.V. hat für seine Mitglieder in neue Virtual Reality Motion-Simulatoren investiert. Zwei der Simulatoren können auf dem diesjährigen Luftraumtag mit Fluglehrern des AEROCLUB | NRW Probe geflogen werden.

AKTUALISIERUNG, 13.2.2020: Die geplante Live-Vorstellung beim Luftraumtag NRW am kommenden Samstag, 15.2.2020 in Duisburg kann aus logistischen Gründen leider nicht stattfinden. Erik Engelsman und Boris Langanke werden den Teilnehmenden des Luftraumtages den Mehrwert der Virtual Reality Motion Simulatoren in Bezug auf den hohen Sicherheitsfaktor anschaulich erläutert. -> weiter zum Bericht Virtual Reality Motion Simulatoren in Oerlinghausen gelandet

THEMEN

Diese Themen sind für euch vorbereitet:

Veranstaltungsort und -/zeit

OrtTechnologiezentrum Tectrum, Bismarckstraße 120-142, 47057 Duisburg- Neudorf
DatumSamstag, 15. Februar 2020
Uhrzeit 12-16 Uhr
Anfahrt Tectrum

Die Anmeldung ist kostenfrei, für das leibliche Wohl wird natürlich wieder gesorgt.

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Anmeldungen bitte über dieses Online-Anmeldung oder per E-Mail unter Angabe des Vereins, der Teilnehmerzahl und des gewünschten Termins an: luftraum@aeroclub-nrw.de

Aus organisatorischen Gründen kann dieses Jahr leider kein Termin in Ostwestfalen angeboten werden.

Am 24. November fand im Rahmen des Luftsporttages NRW in der Stadthalle Kamen von 10 bis circa 13 Uhr der Segelfliegertag NRW statt. Durch die Versammlung führte der Sportfachgruppenvorsitzende, Dr. Siegfried Baumgartl.

Der Ausbildungsleiter, Landestrainer, Förderverein, die Luftsportjugend NRW und die Segelflugkommission gaben ihre Berichte ab. Dr. Siegfried Baumgartl trug Informationen zur Flugsicherheit beim Segelflugsport wurden vor.

Siegerehrung

Deutsche Meisterschaft im Streckensegelflug 2019

1. PlatzNameVerein
Offenen KlassePatrick FunkeLSV Meschede
18m KlasseMarcel RosefeldSFZ Aachen
15m KlasseMichael PfennigLfV Greven
StandardklasseRaphael TwardowskiFSG Datteln Bork
ClubklasseEtienne DollhausenLSC Erftland
DoppelsitzerklasseMichael PfennigLfV Greven
Standardklasse (Junioren)Jan KnischewskiLSC Erftland
Clubklasse (Junioren)Etienne DollhausenLSC Erftland
Einzelwertung der FrauenKatharina MilkeFSG Soest
GesamtwertungRaphael TwardowskiFSG Datteln Bork
MannschaftswertungJan Knieschewski
Etienne Dollhausen
Timo Engelmann
LSC Erftland
VereinswertungSFZ Aachen

Auswertung Initiative Breitensport

VereinsnameÜberland-
flugstunden
PlatzFörder-
betrag
FSV Oberhausen Duisburg e.V.21,31735
Kölner Segelflieger e.V.15,92634
LSV Hegenscheid e.V.9,83498
Fachschaft Segelflug Aachen e.V.9,74495
LSV Bocholt e.V.9,05478
FC Gladbeck und Kirchhellen e.V.6,86415
LSV Sauerland e.V.5,97387
LSV Ruhr-Lenne-Iserlohn e.V.5,98387
LSV Dümpel e.V.5,99386
LSG Lünen e.V.5,210363
LSV Aachen e.V.5,111360
Düsseldorfer Aero-Klub e.V.4,612342
aeroclub bonn-hangelar e.v.4,313329
VFS Krefeld e.V.3,714306
LSG Paderborn e.V.3,215286
LSV Halver e.V.2,916269
FV Aachen (1920) e.V.2,417248
LSC Castrop-Rauxel e.V.2,018225
LSC Hamm e.V.1,819215
LSC Oeventrop e.V.1,420185
LSV Dinslaken e.V.1,121165
LSV Eschendorf e.V.0,522110
LSG Beckum-Oelde-Ahlen e.V.0,32392
FSG Soest e.V.0,32485

Auf der Bühne von links, der Seko-Vorstand NRW: Dr. Karl-Dieter Lerch (VP), Karsten Woltering, Tobias Bieniek, Felix Hoffmann, Dr. Siegfried Baumgartl. Am Rednerpult Max Mensing, Bericht des Fördervereins.

Sicherheitsmanagement hat sich seit Jahrzehnten entwickelt, und entwickelt sich glücklicherweise immer noch weiter. ‚Peitsche und Karotte‘ sind nicht mehr zeitgemäß, und führten auch selten zu einem ausreichendem Flugsicherheitsniveau. Heute geht es um: Wissen, Bewusstsein, Beteiligung, Kommunikation, Kultur, Struktur, Zusammenarbeit & Interaktion, Rück­mel­dung, Selbst­re­fle­xi­on, Lehren & Lernen, Fortlaufende Verbesserung, Aufschwung, ‚Re­si­li­enz‘.

Also um: Menschen!

Alle Menschen machen Fehler; du und ich auch. Gestern, heute, und auch morgen wieder. Fehler machen ist menschlich. Und es ist besser, dass wir uns darüber bewusst sind. „Lerne von, und lache über meine Fehler; dann brauchst du sie selber nicht mehr zu machen…“
Lustig, aber mit einem sehr ernsthaften Unterton, frage lieber: wieso, weshalb, warum? Jemanden verurteilen ist einfach und das machen wir auch gerne, denn hinterher ist man immer schlauer… Aber daraus lernen wir nichts, und verhüten in Zukunft auch keine Unfälle. Warum hat jemand sich seinerzeit in dieser bestimmten Situation so entschieden? Er, oder sie ist morgens nicht aufgestanden und hat sich vorgenommen: „So, heute verursache ich mal einen Unfall.“ Trotzdem ist es ‚passiert‘.

Und was funktioniert gut? Es ist wichtig zu wissen, was gut funktioniert, damit wir von den Erfolgen auch lernen können. Von reaktiv hin zu proaktiv. Von zurückschauen hin zu antizipieren. Von Konsumenten zu Produzenten. Von Opfer zu Macher: was ist mein Anteil? Wie schaffen wir und wie gestalten wir eine Flugsicherheit 2.0?

Gerne unterstütze ich als Flugsicherheitscoach des AEROCLUB | NRW e.V die Mitgliedsvereine auf dieser Strecke. Beispielsweise mit interaktiven Workshops Human Factors & Safety Management. Zentral organisiert über den Verband, aber auch vor Ort in den Vereinen.

Zur Person

Als ausgebildete Dipl.-Ing. Physik habe ich Erfahrung im Bereich der Sicherheit im Maschinebau und der Chemie. Dabei hat sich die berufsmäßige Aufgabe zu meinem persönlichen Interesse entwickelt. Aber was vielleicht wichtiger ist: ich bin, einer von euch, ein enthusiastischer Luftsportler, bin in fünf verschiedenen Ländern (D, F, CZ, NZ, NL) auf dutzenden Plätzen geflogen und habe dort geschult. Von SG38 bis Fox, von Sedberg bis DG1000, von Blanik bis Puchacz, von K7 bis ASK21, von Lo100 bis Falke.

Angefangen mit Fliegen habe ich beim Akaflieg in Enschede (NL). Weil der Verein keinen eigenen Flugplatz hatte, aber schon für jedes Flugzeug einen guten Anhänger und eine für die Straße zugelassene Winde, sind wir jedes Wochenende auf einem anderen Flugplatz geflogen. Meist in Deutschland innerhalb von 150 km von Enschede, und im Sommerlager in Tschechien, Frankreich oder Deutschland. Meine Niederländische Fluglehrerprüfung habe ich in Borken gemacht, und meine Kunstflugausbildung habe ich in Achmer und Dinslaken bestanden.   

Während dieser Akafliegzeit bin ich mehrfach in Wesel geflogen, und als ich im vorletzten Winter, zwei nette Mitglieder der LSF Wesel-Rheinhausen in Omarama (NZ) getroffen habe, bin ich Mitglied geworden in Wesel.

Bei jedem Start bin ich immer wieder begeistert vom Segelfliegen; ergriffen von dem faszinierenden Spiel mit den Kräften der Natur, und nur getragen durch natürlichen Aufwind lautlos hoch durch die Luft gleiten macht süchtig!

Ich freue mich darauf, in meiner neuen Aufgabe viele Luftsportbegeisterte zu treffen und gemeinsam neue Initiativen mit zu entwickeln, um die Flugsicherheit zu verbessern. Für eure Anliegen und Ideen habe ich immer ein offenes Ohr.

Lasst uns zusammen auf Strecke gehen!

Kontakt

Erik Engelsman

Erik Engelsman
Flugsicherheitscoach (FSC)
E engelsman@aeroclub-nrw.de

Rund 250 Luftsportlerinnen und Luftsportler nahmen teil an den Luftraumtagen NRW 2018 in Essen und Paderborn am 3. und 4. Februar. Die veröffentlichten Vorträge von Jürgen Kubicki und Habbo Brune geben einen ausführlichen Überblick über die besprochenen Themen. (mehr …)