Der LSV Goch hat zum dritten Mal einen Geschwisterkinderrundflugnachmittag für das Kinderhospiz „Regenbogenland“ in Düsseldorf durchgeführt. Auf dem Vereinsgelände in Goch-Asperden konnten die jungen Teilnehmer nicht nur während des Rundflugs in der ASK 21 die Welt von oben bestaunen. Ein Vereinsmitglied lud die Gäste auch noch spontan zu einem weiteren „luftigen“ Erlebnis ein. Über die Aktion berichtet Stephan Becks.

Am Samstag, 30. August, veranstaltete der LSV Goch zum dritten Mal einen Geschwisterkinderrundflugnachmittag für das Kinderhospiz „Regenbogenland“ in Düsseldorf. Da die Kinder und Jugendlichen tödlich erkrankte Geschwister im Kinderhospiz haben und deshalb im Alltag meist erst an zweiter Stelle stehen, macht das Kinderhospiz regelmäßig Ausflüge für die Geschwisterkinder. Durch den Kontakt eines Vereinsmitglieds zum Kinderhospiz wurde den Geschwisterkindern nach Rücksprache mit dem Vorstand und einigen Vereinsmitgliedern angeboten, einmal im Jahr einen Geschwisterkinderrundflugnachmittag auf dem Gelände des LSV Goch zu verbringen. Die Veranstaltung stand in diesem Jahr leider wettermäßig unter keinem guten Stern.

Bevor es in die Luft ging, wurde das Flugzeug ersteinmal begutachtet. Foto: privat

Nach der Begrüßung durch ein Vereinsmitglied gab es eine kurze Einweisung über Verhalten und Gefahren auf dem Fluggelände. Bei von Mitgliedern gespendetem Kuchen, Brötchen und Getränken ließen sich die zahlreichen schlechten Wetterperioden im Vereinsheim gut überbrücken. Die langen Regenperioden wurden dazu genutzt, den Kindern zu erklären, warum ein Flugzeug überhaupt fliegt. Einige kurze theoretische Erläuterungen trugen ebenfalls zur Überbrückung der zahlreichen Regenschauer bei. Darüber hinaus wurden alle Kinder und Jugendlichen sowie einige Eltern und Betreuer als „Trockenübung“ zur theoretischen Einweisung in der Halle in unsere ASK 21 gesetzt. Dies wurde natürlich gerne für zahlreiche Erinnerungsfotos genutzt. Während einer kurzen Regenpause lud ein anfliegendes Vereinsmitglied über Funk aus seinem Hubschrauber heraus die Kinder spontan zu einem Hubschrauberrundflug ein. Die Begeisterung für diesen nicht geplanten Flug stand deutlich in den grinsenden Gesichtern der gelandeten Kinder und Jugendlichen geschrieben.

Fliegen im Hubschrauber

Während der Regenperiode lud der LSV Goch zur „Trockenübung“ ein. Foto: privat

Kurz nach den Hubschrauberrundflügen konnte eine Regenpause dazu genutzt werden, dass alle Kinder und Jugendlichen auch noch in unserer ASK 21 zum zweiten Mal die Welt von oben bestaunen konnten. Einige waren auch davon begeistert, dass sie die für ihren Transport auf dem Fluggelände eingesetzten elektrischen Golfwagen im Beisein eines Verantwortlichen selbst steuern durften. Wie uns berichtet wurde, schwebten alle Teilnehmer nicht nur auf dem Heimweg noch auf „Wolke sieben“.

Obwohl das Leuchten in den Augen der Kinder und Jugendlichen sicherlich Dank genug war, möchte ich mich noch einmal bei allen Vereinsmitgliedern bedanken, die dazu beigetragen haben, den Geschwisterkindern vom Kinderhospiz „Regenbogenland“ einen unvergesslichen Nachmittag zu ermöglichen.