Zukunftsfähige Sportvereine kommen an dem Thema Marketing nicht vorbei. Wie muss sich ein Verein aufstellen um erfolgreich Vereinsmarketing zu betreiben?

Torsten Beyer / Foto: Privat

Der LSV Grenzland e.V. verfolgt seit etwa fünf Jahren eine klare Vermarktungs-Strategie. Referent Torsten Beyer war bis Februar 2019 zehn Jahre Geschäftsführer des LSV Grenzland e.V. Beim Treffen der Vereinspressesprecher in Duisburg am 16. November berichtet er darüber, wie der Verein vorgegangen ist.

Anmeldung zum Treffen ist noch bis zum 2. November 2019 möglich.

Der Landessportbund stellt für die nächsten vier Jahre insgesamt jeweils 125.000 Euro zur Unterstützung der Vereinsarbeit und zur Förderung des Leistungssports zu Verfügung.

In diesem ersten Jahr erhielt der LSV Grenzland, der unter den 167 Bewerbern der einzige Luftsportverein war, einen Scheck über 2.500 Euro zur Förderung der Nachwuchsarbeit. Die Rheinische Post berichtet in dem Artikel „Zum Abfliegen gab ´s einen Scheck“ auführlich.

Auch 2017 wird der Landessportbund wieder einen solchen Wettbewerb vergeben. Es lohnt sich also ab Frühjahr 2017 auf die Ausschreibung zu achten.

 

Foto: Wolfgang Kaiser
Über den Scheck, den Stefan Klett (3. v. l.) mitgebracht hatte, freuten sich neben den Flugschülern auch Conrad Gerte (links) und LSV-Geschäftsführer Torsten Beyer (5. v. l.).

Über 40 Kinder der Tönisvorster Kindertageseinrichtung Panama absolvieren am Mittwoch, 6. Juli das Kinderbewegungsabzeichen (Kibaz). Das Besondere an der Aktion: Das Kibaz ist inhaltlich auf die Themenfelder Flugzeuge und Fliegen ausgerichtet.

Das Kibaz ist eine Entwicklung der Sportjugend NRW und wird nun auch beim AEROCLUB | NRW umgesetzt.

Das Kibaz ist eine Entwicklung der Sportjugend NRW und wird nun auch beim AEROCLUB | NRW umgesetzt.

Ab 9 Uhr sind für die drei- bis fünfjährigen Kinder auf dem Kita-Gelände zehn verschiedene Bewegungsstationen aufgebaut, die allesamt spielerisch mit der Fliegerei zu tun haben. So unternehmen die jungen Teilnehmer eine Flugreise, bauen einen Tower, probieren sich im Ziel- und Etappenfliegen, bringen ein Flugzeug auf Startposition oder basteln ein Papierflugzeug. Betreut werden die einzelnen Stationen von jungen Luftsportlern des Luftsportvereins Grenzland und des J-Teams des AEROCLUB | NRW. Und diese haben zugleich noch ein Highlight im Gepäck: Ein echtes Segelflugzeug, in das sich die Kita-Kinder natürlich auch mal reinsetzen dürfen.

Die Kibaz-Veranstaltung fördert die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder im motorischen, sozialen, kognitiven sowie psychisch-emotionalen Bereich und in der Wahrnehmung durch entsprechende Bewegungsaufgaben. Der inhaltliche Schwerpunkt „Fliegen und Flugzeuge“ führt die Drei- bis Fünfjährigen altersgerecht an ein spezifisches Themenfeld heran. Als Wertschätzung erhält jedes Kita-Kind am Ende der Veranstaltung eine Urkunde und ein kleines Bewegungsgeschenk.

Das Kinderbewegungsabzeichen gibt es seit April 2014. Entwickelt wurde es von der Sportjugend Nordrhein-Westfalen. Es soll Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren für Bewegung, Spiel und Sport begeistern, ohne dabei ihre Leistung zu messen und ein Zeitlimit zu setzen. Der AEROCLUB | NRW hat das Kibaz fachsportspezifisch für den Luftsport weiterentwickelt.

 

Mehr zum Kibaz:
> Erstes Kinderbewegungsabzeichen im Luftsport verliehen

Eine Premiere hat es am 31. März auf dem Flugplatz Grefrath-Niershorst gegeben: Denn erstmals wurde das Kinderbewegungsabzeichen NRW (Kibaz) mit dem LSV Grenzland von einem Luftsportverein durchgeführt. Teilgenommen haben knapp 40 Kinder der Kindertagesstätte Villa Kunterbunt aus Grefrath.

Mit Spaß und Begeisterung waren die Kita-Kinder beim Kibaz dabei. Foto: Heiner Fischer, Luftsportjugend NRW

Mit Spaß und Begeisterung waren die Kita-Kinder beim Kibaz dabei. Foto: Heiner Fischer, Luftsportjugend NRW

Albin und Raúl stehen aufgeregt auf der Wiese vor dem Vereinsheim auf dem Flugplatz Grefrath-Niershorst. In der Hand halten die beiden Jungs ein kleines, buntes Styroporflugzeug und einen selbstgebastelten Flieger aus Papier. Sie betrachten neugierig eine etwa zehn Meter lange und drei Meter breite Strecke, an deren Ende zwei Hula Hoop Reifen senkrecht aufgestellt sind. „Ihr dürft starten“, sagt Anna Hanßen, eine junge Segelflugschülerin aus dem Grenzländer Verein.

Gesagt, getan. Albin und Raúl versuchen ihre kleinen Flugzeuge mit der Hand die mit Hütchen abgesteckte Strecke entlang zu werfen. Mit ehrgeizigem Blick und immer die Hula Hoop Reifen fest im Visier. Denn die sind das Ziel, durch das die Spielflugzeuge am Ende durchfliegen sollen. Zwar landen die kleinen Flugobjekte zwischendurch immer wieder auf dem grünen Rasen. Doch das ist für die beiden Kita-Kinder kein Grund zum Unmut. Aufheben, den Flieger mit der Hand wieder in Startposition bringen, Arm nach hinten strecken und werfen. Am Ende finden die Flugzeuge tatsächlich den Weg durch einen der beiden Reifen. Ganz zur Freude der beiden Jungs.

Bewegung ohne Leistungsdruck

Albin und Raúl sind zwei von insgesamt 36 Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren aus der Grefrather Kindertagesstätte Villa Kunterbunt, die an diesem Donnerstagvormittag auf dem Flugplatz Grefrath-Niershorst unter der Leitung der Jugendgruppe des LSV Grenzland und des AEROCLUB | NRW ihr Kinderbewegungsabzeichen, kurz Kibaz, machen. Das Etappenfliegen ist dabei eine von zehn Bewegungsaufgaben, die die Youngster durchlaufen.

Wie beim von der Sportjugend NRW entwickelten Kibaz sollen auch hier die Kinder in erster Linie für Bewegung, Spiel und Sport begeistert werden – und zwar ohne Leistungsdruck und Zeitlimit. Das Besondere an den Bewegungsstationen ist allerdings, dass sie alle einen thematischen Bezug zur Fliegerei haben. So heißt es neben dem Etappenfliegen für die Grefrather Kita-Kinder auch Tower bauen, Pilot spielen, Flugzeugschlepp, auf Flugreise gehen oder Papierflieger bauen. „Wir wollen bei den Kindern spielerisch und altersgerecht die Neugier für die Fliegerei wecken“, erklärt Nina Heithausen, Referentin NRW bewegt seine KINDER! beim AEROCLUB | NRW, und fügt hinzu: „Gleichzeitig soll die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder gefördert werden.“ So werden beim Etappenfliegen sensorische Anteile in Bezug auf die Auge-Hand-Koordination weiterentwickelt. Der Flugzeugschlepp fördert die soziale Entwicklung. Denn Aufgabe ist es dort, in Anlehnung an den echten F-Schlepp, dass ein Kind ein anderes durch einen Parcours führt. Bei der Bewegungsaufgabe Flugreise wird dagegen die Ausdauer gefördert.

Grenzländer Jugendgruppe ehrenamtlich im Einsatz

Aufgebaut haben die Bewegungsstationen 14 Mitglieder der Jugendgruppe des LSV Grenzland. Und auch die Betreuung der einzelnen Aufgaben haben die jungen Ehrenamtler, die größtenteils selbst aktiv fliegen und den jungen Gästen daher einiges über die Fliegerei erzählen können, übernommen. Wie kommt ein Segelflugzeug in die Luft? Was ist ein Tower? Wie sieht ein Cockpit aus? Fragen, auf die es an diesem Tag spielerische und altersgerechte Antworten gibt.

Papierflieger bauen war eine der Bewegungsaufgaben, die die Kinder bewältigten. Foto: Heiner Fischer, Luftsportjugend NRW

Papierflieger bauen war eine der Bewegungsaufgaben, die die Kinder bewältigten. Foto: Heiner Fischer, Luftsportjugend NRW

Einmal Pilot sein, inklusive Erinnerungsfoto – sogar wie es sich anfühlt, in einem echten Flugzeug zu sitzen, dürfen die Kita-Kinder der Villa Kunterbunt testen. Dazu hat der LSV Grenzland extra ein Ultraleichtflugzeug bereitgestellt. Und obendrein hat der Verein den jungen Gästen auch noch einen Blick in den Tower ermöglicht. „Wir konnten mit diesem Event zeigen, dass ein Flugplatz nicht nur Lärm macht, sondern auch begeistern kann und sich einsetzt“, sagt Daniel Mrasek, Jugendleiter des LSV Grenzland, der die Veranstaltung für seinen Verein federführend organisiert hat. Denn: Fliegen bedeute Begeisterung und Neugier – und gerade die könne man auch bei Kindern wecken.

Als Wertschätzung für die Teilnahme hat jedes Kita-Kind am Ende eine Kibaz-Urkunde erhalten – und auch die selbst gebastelten Papierflieger und zusammengesteckten Styroporflieger durften mit nach Hause genommen werden.

 

Hintergrund
Das Kibaz NRW gibt es seit April 2014. Entwickelt wurde es von der Sportjugend Nordrhein-Westfalen. Der AEROCLUB | NRW hat das Kibaz fachsportspezifisch für den Luftsport weiterentwickelt und mit der Veranstaltung auf dem Flugplatz Grefrath-Niershorst erstmals in der Praxis vorgetestet.

 

Links zu Presseartikeln:

Der LSV Grenzland hat hier alle erschienenen Presseartikel zur Veranstaltung gesammelt.

Über 40 Kinder der Grefrather Kindertagesstätte Villa Kunterbunt machen am Donnerstag, 31. März ihr Kinderbewegungsabzeichen (Kibaz). Das Besondere daran: Erstmals wird das Kibaz mit dem LSV Grenzland von einem Luftsportverein ausgerichtet.

Ab 9 Uhr werden sich die drei- bis fünfjährigen Kita-Kinder auf dem Flugplatz Grefrath-Niershorst tummeln. Dort hat der LSV Grenzland dann auf der eingezäunten Rasenfläche vor dem Vereinsheim schon zehn verschiedene Bewegungsaufgaben für sie aufgebaut, die allesamt in irgendeiner Weise mit dem Fliegen zu tun haben. So heißt es für die jungen Teilnehmer: einen Papierflieger basteln, ein Spielflugzeug in ein Ziel werfen, einen Tower bauen, Flugzeug-Motive merken und wiedererkennen oder gemeinsam einen Koffer packen und anschließend eine Flugreise unternehmen. Als Highlight dürfen sie in einem echten Flugzeug Platz nehmen.

Das Kibaz ist eine Entwicklung der Sportjugend NRW und wird nun auch beim AEROCLUB | NRW umgesetzt.

Das Kibaz ist eine Entwicklung der Sportjugend NRW und wird nun auch beim AEROCLUB | NRW umgesetzt.

Die Bewegungsaufgaben sollen die Kinder spielerisch und altersgerecht an die Themenfelder Fliegen und Flugzeuge heranführen. Gleichzeitig fördern sie ihre Persönlichkeitsentwicklung im motorischen, sozialen, kognitiven sowie psychisch-emotionalen Bereich und in der Wahrnehmung. So erklärt die Bewegungsaufgabe „Flugzeugschlepp“, bei der sich zwei Kinder gegenseitig durch einen Parcours führen, einerseits wie ein Segelflugzeug in die Luft kommt. Andererseits soll sie das Vertrauen der Kinder zueinander stärken. Als Wertschätzung erhält jedes Kita-Kind am Ende der Veranstaltung eine Urkunde und ein kleines Bewegungsgeschenk.

Das Kinderbewegungsabzeichen gibt es seit April 2014. Entwickelt wurde es von der Sportjugend Nordrhein-Westfalen. Es soll Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren für Bewegung, Spiel und Sport begeistern, ohne dabei ihre Leistung zu messen und ein Zeitlimit zu setzen. Der AEROCLUB | NRW hat das Kibaz fachsportspezifisch für den Luftsport weiterentwickelt und testet dieses nun gemeinsam mit dem LSV Grenzland und der Kindertagesstätte Villa Kunterbunt in der Praxis.