Deutsche Freiflug-Meisterschaft in Manching

Text und Fotos: Bernhard Schwendemann

Deutsche Freiflug-Meisterschaft in Manching

Veröffentlicht von , 05. September 2018

Text und Fotos: Bernhard Schwendemann

In Manching bei Ingoldstadt kämpften 122 Freiflugsportler vom 17. bis 19. August bei großer Hitze um die Deutsche Meisterschaft im Freiflug.

In der mit 42 Teilnehmern stärksten Klasse F1A (Segler) wurde Frank Adametz (BW) nach zwei Stechen zum dritten Mal deutscher Meister. In F1B (Gummimotormodelle) konnte Andreas Gey (SN) seinen Titel verteidigen. Claus-Peter Wächtler (SN) war Bester bei den Verbrennungsmotormodellen (F1C). Bei den kleinen Seglern (F1H) lag am Ende Marco Beetz (BY) vorne. Seit ein paar Jahren sind die Freiflieger auch elektrisch unterwegs. Bei den großen Modellen (F1Q) wurde Mike Amthor deutscher Meister, bei den kleinen (F1S) Karl-Heinz Haase (ST).

Die hohen Temperaturen von deutlich über 30 Grad waren ein starke Belastung für die Teilnehmer. So mussten doch in den internationalen Klassen sieben Durchgänge geflogen werden, ein Teil davon mit einer Maximalflugzeit von vier Minuten. Da der Wind meist schwach war, hielten sich wenigstens die Rückholwege der Freiflugmodelle in Grenzen. Ist schon das Manchinger Gelände für seine schwierigen thermischen Verhältnisse bekannt, so machte es die diesjährige Witterung noch etwas trickreicher. Gar manche der Favoriten erwischten einen „Absaufer“. Lediglich in F1A waren zwei Stechen notwendig bis der neue Meister feststand. Im ersten Flyoff ging es für 12 Piloten über sechs Minuten, im zweiten dann für vier über acht Minuten. In F1B und F1H mussten jeweils drei Teilnehmer ins Stechen.

Die komplette Ergebnisliste und viele Fotos gibt es unterwww.thermiksense.de

Jörg Schellhase (NW) an der Startlinie mit seinem F1A-Modell

Vorbereitung zum Stechen in F1A