Mit 14 Teilnehmern waren die Modellsportler des LV NRW in das Bayrische Manching angereist. In drei Klassen ging es für sie am ersten Septemberwochenende um den Titel des Deutschen Meisters.

Bei feuchtwarmem Flugwetter waren die Bedingungen, den richtigen Startzeitpunkt zu finden, nicht einfach. So erreichte Jörg Schellhase (F1A) Rang 3 bei den Seglern. Hubert Pietzko (F1B) wurde Deutscher Vizemeister bei den Gummimotor-Modellen. Mit Michael Seifert (F1B) auf Rang 3 gelang es, einen weiteren Platz auf dem Siegerpodest zu ergattern. Die Teamwertung F1B konnten dann klar Karl Desinger, Hubert Pietzko und Michael Seifert für NRW entscheiden.

Team F1B
Team F1B
Jörg Schellhase
Jörg Schellhase Bildquelle: Mit Erlaubnis Thermiksense.de, Bernhard Schwendemann

Auch in der Verbrennerklasse gab es den Titel Deutscher Meister für die LSF 2000. Daniel Seifert (F1C), in der Einzelwertung noch auf Rang 3, aber gemeinsam mit Gerd Aringer im Team ganz oben auf dem Treppchen.

So wurden gute Grundlagen für die WM-Qualifikation 2025 in Rumänien geschaffen. Der Ausscheidungswettbewerb fand am letzten September Wochenende ebenso in Manching statt. Bei guten Wetterbedingungen zeigten Jörg Schellhase, Hubert Pietzko und Michael Seifert ihr Können und erreichten Maximalflugzeit. Da alle Piloten auch schon eine 100 % Wertung auf einem Weltcup erflogen haben, qualifizierten sich so direkt für die WM 2025.

Das zehnköpfige Team der deutschen Freiflieger erwies sich im Juli in Simeria/Deva (Rumänien) als Europas Bestes. Zeitgleich dank der besseren Platzziffer siegte es vor Frankreich und der Ukraine. Es gab aber weitere Medaillen für das deutsche Team: Daniela Seren (BY) gewann die Frauenwertung in der Seglerklasse F1A vor Tereza Vosejpkova (CZE) und Tamara Kiss (ROU). Dietrich Sauter (BW) wurde nach drei Stechen Vizeeuropameister in F1A, hinter Bostjan Bagari (SLO) und vor Christian Andrist (SUI). Komplettiert wurde der Erfolg durch den dritten Platz für das F1B-Team (Gummimotormodelle) mit Florian Jäckel (SN, Platz 7), Andreas Gey (SN, Platz 16) und Michael Seifert (NW, Platz 24). Hier siegte Polen. Die Motorenklasse F1C ging an Darijo Jermol (CRO) und das ukrainische Team.

Das siegreiche deutsche Team mit allen Teilnehmer in den Klassen F1A, F1B, F1C (Mitte), Frankreich (Platz 2, links), Ukraine (Platz 3, rechts)
Das siegreiche deutsche Team mit allen Teilnehmer in den Klassen F1A, F1B, F1C (Mitte), Frankreich (Platz 2, links), Ukraine (Platz 3, rechts)

Es gab aber weitere Medaillen für das deutsche Team: Daniela Seren (BY) gewann die Frauenwertung in der Seglerklasse F1A vor Tereza Vosejpkova (CZE) und Tamara Kiss (ROU). Dietrich Sauter (BW) wurde nach drei Stechen Vizeeuropameister in F1A, hinter Bostjan Bagari (SLO) und vor Christian Andrist (SUI). Komplettiert wurde der Erfolg durch den dritten Platz für das F1B-Team (Gummimotormodelle) mit Florian Jäckel (SN, Platz 7), Andreas Gey (SN, Platz 16) und Michael Seifert (NW, Platz 24). Hier siegte Polen. Die Motorenklasse F1C ging an Darijo Jermol (CRO) und das ukrainische Team.

Daniela Seren Europameisterin Frauenwertung F1A
Daniela Seren, Europameisterin Frauenwertung F1A
Dietrich mit Modell 5 MB
Dietrich mit Modell 5 MB

Insgesamt waren 191 Piloten am Start, darunter 16 Frauen. Die Sportler waren sehr gefordert bei den regulären sieben Flügen und bis zu drei Stechen. Für jede Klasse war ein Tag angesetzt, die entscheidenden Stechen konnten in allen Klassen erst am frühen Morgen des Folgetags geflogen werden. Hier wurden dann 10 min als Maximalzeit angesetzt. Gewitter, heftiger Wind, schwierige Gelände und eine überforderte Organisation machte es den Sportlern nicht leicht bei dieser internationalen Meisterschaft.

Weitere Informationen und die kompletten Ergebnisse im Blog der Thermiksense:
https://www.thermiksense.de/2024-f1abc-em-rumaenien/

Text & Fotos: Modellflug im DAeC