Vorbereitung auf die praktische Prüfung

Vorbereitung auf die praktische Prüfung

Veröffentlicht von , 01. August 2012

VON HUBERTUS HUTTEL

Viele Prüfkandidaten wissen nicht genau, was in der praktischen Prüfung auf sie zukommt. Daneben steigt durch das „Unbekannte“ und die erwartete Prüfsituation zusätzlich der Stress. Für die Theorie haben sie den Fragen Katalog gebüffelt. Wie können sie sich nun auf die praktische Prüfung vorbereiten?

Grundsätzlich müssen alle Übungen der Ausbildungsnachweise beherrscht und abgezeichnet sein. Danach werden die restlichen Unterlagen mit dem Antrag auf Abnahme der praktischen Prüfung und Erteilung der Lizenz an die Behörde geschickt. Diese kontrolliert die Unterlagen und gibt den Kandidaten für die praktische Prüfung frei. Hierzu teilt sie ihm den Namen und Kontakt zum Prüfer mit.
Geschickt ist es, noch einmal das Flughandbuch mit den wichtigsten Daten durch zu arbeiten. Hierdurch verfestige ich die Kenntnisse über mein Gerät. Mit dem Fluglehrer wird noch einmal akribisch die Vorflugkontrolle geübt, der Beladeplan besprochen und für die motorgetrieben gehören zusätzlich Kraftstoffmanagement, Fliegen nach Flugdurchführungsplan (Flightlog), Start- und Landestreckenberechnung dazu. Hier ist es ganz nützlich den Prüfer nach seinem Gewicht zu fragen.
Dann sollten die Prüfformulare (auf der Homepage des Verbandes unter Ausbildung und Formulare zu finden/aeroclub-nrw.de/htmd/01a-verband[fs].htm) durch gesprochen und noch einmal durchgearbeitet und nach geflogen werden. Das Prüfformular Segelflug steht am Ende der Formulare für „GPL“, das für Motorflug und Reisemotorsegler am Ende von „PPL-A, SEP und TMG“ sowie unter „Diverse“ am Ende und für die Ballons unter „PPL-D“. Für Ul-Anwärter steht das Formular im Ul-Handbuch.
Für den Prüfungstag muss dann nur noch das Wetter und die Fitness stimmen.
Damit sind dem Schüler die Abläufe bekannt. Er hat weniger Stress und kann beruhigt dem Prüfer sein Können vorführen.
Der Prüfkandidat kann jetzt mit dem Prüfer den Termin festlegen. Viel Erfolg