Covid-19-Impfung an Luftfahrtpersonal mit US-Medical

Text: Jürgen Leukefeld, DAeC e.V.

Covid-19-Impfung an Luftfahrtpersonal mit US-Medical

Veröffentlicht von , 17. März 2021

Text: Jürgen Leukefeld, DAeC e.V.

Aufgepasst! … Wer sich bei der Ausübung seiner Rechte als Pilot oder in anderen sicherheitsrelevanten Funktionen der Luftfahrt auf ein US-Medical stützt (betroffenes Luftfahrtpersonal), muss sich an die Vorgaben der FAA halten.

Bereits am 27. Februar hatte die FAA gegenüber der „single dose Johnson & Johnson’s Janssen COVID-19 vaccine“ eine Art Unbedenklichkeit ausgesprochen, diese aber an eine wichtige Bedingung geknüpft: „… however, a 48-hour “No Fly/No Safety-Related Duty” interval must be observed after the injection“.  Mit der aktuell gültigen Meldung schließt sie die Produkte von Pfizer-BioNTech und ModeRNA in diese bedingte Unbedenklichkeit ein. Damit sind nun drei Seren von der FAA approved, „may receive“ formuliert die FAA. Über weitere Seren macht die FAA derzeit keine belastbaren Aussagen, so dass betroffenem Luftfahrtpersonal dringend davon abzuraten ist, sich mit anderen als den explizit genannten Produkten impfen zu lassen. Sie verspricht aber, weitere Seren zu bewerten, sobald diese vom „Ministery of Food and Drugs“ (FDA) zugelassen seien; derzeit sind es die drei oben genannten.

Betroffen sind Piloten, die mit einer US-Lizenz in Europa fliegen, aber auch solche, die auf der Grundlage einer US-Lizenz mit einer EASA-Validation agieren. 

Link zur Meldung der FAA von 27. Feb.

            => https://www.faa.gov/news/updates/?newsId=94991

Link zur aktuellen Meldung der FAA

            => https://www.faa.gov/licenses_certificates/medical_certification/

Link zur Liste der In USA zugelassenen Impfseren

            => https://www.fda.gov/emergency-preparedness-and-response/mcm-legal-regulatory-and-policy-framework/emergency-use-authorization#vaccines