Rückblick Fly-In NRW 2018

Text: Matthias Gudorf, Foto: Kunibert Ebach

Rückblick Fly-In NRW 2018

Veröffentlicht von , 02. Oktober 2018

Text: Matthias Gudorf, Foto: Kunibert Ebach

Am Samstag, 8. September, fand das diesjährige FLY-IN des AEROCLUB | NRW auf dem Flugplatz Wipperfürth-Neye statt. Im Gegensatz zum Vorjahr, als bei Dauerregen lediglich ein paar Wildgänse auf der Grasbahn landeten, fanden in diesem Jahr 19 Pilotinnen und Piloten bei bestem Flugwetter den Weg ins Bergische Land.

Nach der Begrüßung und Registrierung tauschten die Anwesenden die zuvor in Empfang genommenen Wertmarken gegen Leckereien von der Kuchentheke oder vom Grill. Währenddessen wurden die bei der Registrierung ausgefüllten Landemeldungen ausgewertet. Dann wurde es offiziell: Erich Mock, erster Vorsitzender des LSV Wipperfürth e.V., richtete ein Grußwort an alle teilnehmenden Pilotinnen und Piloten. Dem schloss sich der Präsident des AEROCLUB | NRW, Stefan Klett, an. Für Stefan war diese Veranstaltung ein wahres Heimspiel, da er in Wipperfürth wohnt und hier seit frühester Jugend fliegt. Über die vielen auswärtigen Fliegerinnen und Flieger freute sich auch Regina Billstein, die als zweite Bürgermeisterin die Grüße der Stadt Wipperfürth übermittelte. Besonders hob sie in ihrem Grußwort die jahrzehntelange enge Verbindung zwischen dem Luftsportverein und der Stadt hervor.

Im Anschluss daran erfolgte die Preisverleihung, die Christian Schücker, Kunibert Ebert und Matthias Gudorf als Vertreter der ULKo/ MotKo vornahmen. Es galt jeweils Pilotinnen und Piloten zu ehren, die besonders jung oder besonders vital geblieben sind oder von besonders weit her eingeflogen sind. In der Klasse der Motorflugzeuge konnten Klaus Mohr als ältester Pilot und Martin Mitrega als jüngster Pilot Sachpreise entgegen nehmen. Den weitesten Anflug konnte Lars Steffgen aus Rheine-Eschendorf für sich verbuchen. Besonderen Applaus bekam der 88-jährige Peter Martens, der als ältester Pilot mit einem Motorsegler am Fly-In teilnahm. Ganze 68 Jahre jünger ist Thilo Schirmer. Er bekam den Preis als jüngster Mose-Pilot. Den weitesten Anflug hatte Anne-Kathrin Weber-Redeker aus Blomber hinter sich.

Als erster Vorsitzender der Ultraleichtflugkommission hat Werner Höhn jahrelang das Fly-In organisiert und durchgeführt. In diesem Jahr war er als Teilnehmer dabei und freute sich über den Preis als ältester Pilot in der Klasse der UL´s. Etwas Gelächter kam bei der Nennung des jüngsten UL-Piloten auf. Engelbert Theben konnte diesen Preis mit 54 Jahren in Empfang nehmen. Das sollte doch im nächsten Jahr locker zu schlagen sein! Kurt Pawlowski startete mit seinem UL in Stadtlohn-Vreden und erhielt damit den Preis für den weitesten Anflug. Als einziger Segelflieger siegte der 16-jährige Felix-Paul Meßerschmidt in allen Kategorien. Im Ergebnis konnte er sich über ein neues Headset freuen. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto machten sich die Teilnehmer/-innen wieder auf zum Heimflug. Viele von ihnen nahmen übrigens zehn Punkte mit nach Hause, die es im Rahmen des Jahressportflugs für die Teilnahme am Fly-In gegeben hat.

Teilnehmende des Fly In 2018 auf dem Flugplatz Wipperfürth-Neye / Foto: Kunibert Ebach