Fliegen, Familie, Fulltime-Job: Dreifach-Spagat meistern

Text: Christina Kuchendorf; Fotos: Dr. A. Daalmann, Anda GmbH

Fliegen, Familie, Fulltime-Job: Dreifach-Spagat meistern

Veröffentlicht von , 05. März 2024

Text: Christina Kuchendorf; Fotos: Dr. A. Daalmann, Anda GmbH

Ein Wochenend-Workshop nicht nur für Luftsportlerinnen: Fliegen, Familie, Fulltime-Job. Im bergischen Remscheid trafen sich Piloten und Pilotinnen verschiedenster Erfahrungsstufen, um die Frage zu beantworten, wie sie die drei Begriffe aus dem Titel mit guter Vereins- und Selbstführung erfolgreich miteinander vereinen können.

Sybille Krummacher und Angelika Rebischke organisierten den Workshop, der bereits im Dezember stattfand, im Namen des AEROCLUB | NRW. Bunt gemischt war das Feld der Teilnehmenden – von der Flugschülerin über den Vereinsvorsitzenden bis hin zum Fluglehrer oder der Fluglehrerin. Auch DAeC-Präsident Claus Cordes war mit von der Partie.

Zum Auftakt machten sich die Anwesenden bewusst, wo sie aktuell stehen, welchen Herausforderungen sie sich gegenübersehen und wie sie Lösungsmöglichkeiten gestalten können. Am zweiten Tag des Workshops erweiterten sie diese Fragestellung auf die jeweiligen Luftsportvereine, beleuchteten Engagement auf verschiedenen Positionen – von der Anfangsschulung über die Wettbewerbsfliegerei bis zur Vorstandsarbeit – und gaben den Aktiven Werkzeuge an die Hand, Vereinsmitglieder aller ‚Level‘ bestmöglich abholen und in ein lebendiges Vereinsleben einbinden zu können. Lebhafte Diskussionen entstanden.

„Wir haben Werkzeuge identifiziert, die dabei helfen können und die auch von einigen Teilnehmern schon sehr erfolgreich genutzt werden, von der wöchentlichen WhatsApp Gruppe über die gemeinsame Werkstattarbeit zu familienfreundlichen Zeiten bis zum nicht zu unterschätzenden Aufenthaltsraum nahe am Platz“, berichtet Christina Kuchendorf vom Skyteam Neuss. Weitere gefundene Lösungsansätze sind simpel und effektiv zugleich: Mit gutem Beispiel vorangehen, aktiv und produktiv werden, „seine“ Leute kennenlernen, um sie nachhaltig für Aufgaben zu gewinnen – und das am besten mit dem kommunikativen Rüstzeug, das der Workshop vermittelt hat.

Am Ende stand ein vielfältiges Feedback, bei dem sich die Meinungen dennoch oft überschnitten. Und so fühlten sich die Teilnehmenden am Ende gut gerüstet und bestimmt nicht mehr alleine mit ihren Problemen.