Wie es schon lange Tradition ist, so ging es auch dieses Jahr wieder mit dem D-Kader nach Puimoisson, um das Fliegen in den französischen Südalpen zu trainieren.

Nach knapp 1100 km langer Anreise haben alle gut den Weg zum Flugplatz gefunden. Insgesamt 22 Flugzeuge und 23 Piloten waren diesmal mit dabei. In der ersten Woche zeigte sich die Provence leider nicht von ihrer besten Seite. Von tiefer Bewölkung, Saharastaub, 60 km/h Wind bis Regen war alles dabei, sodass wir nur am Mittwoch und Donnerstag ein bisschen fliegen konnten. Das schlechte Wetter wurde mit eigens erstellten Vorträgen der D-Kader-Piloten gefüllt. Es standen Themen wie Hangflug, Teamflug, Namibia und Außenlanden auf dem Programm. Wir haben das schlechte Wetter aber auch genutzt, um uns die Außenlandefelder in der Umgebung anzuschauen und Ausflüge nach Moustiers und Nizza sowie einige Wanderungen unternommen.

Ab Montag zeigte sich dann die Provence von ihrer besten Seite. Der Morgen startete traditionell mit dem „Wer-zieht-als-erster-hoch-Battle“ (circa 07:00 local) gefolgt von typisch französischem Frühstück. Pünktlich um 10 Uhr startete das super organisierte Wetterbriefing von Martin Brinkmann, Tim Martens und Helmar Gai. Mit dem Start des guten Wetters konnten schon am Montag Strecken jenseits der 500 km geflogen werden und mit den Alpenflugeinweisungen der „Neulinge“ begonnen werden. Auch am Dienstag enttäuschte das Wetter nicht und es standen bis zu 622 km auf dem Zähler. Das für Mittwoch nicht so gut vorhergesagte Wetter war besser als gedacht, sodass der Tag doch sehr gut fliegbar war und einige sogar den Welleneinstieg auf bis zu 4.100 Meter schafften. Am Donnerstag waren alle mit ihren Alpenflugeinweisungen fertig und es ging somit auch für die letzten in Trainer/Trainee-Teams durchs Gebirge. Auch der letzte Flugtag bescherte uns eine Welle bei Saint Crépin, womit wir das Trainingslager erfolgreich und unfallfrei abschließen konnten.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass das diesjährige D-Kader-Trainingslager in Puimoisson trotz der Wettersituation in der ersten Woche, eine große Bereicherung für alle Teilnehmer war. Die eindrucksvolle Landschaft hat die Teilnehmer herausgefordert und zugleich fasziniert und wird sicherlich in Erinnerung bleiben. Einen besonderen Dank möchten wir Alfred Spindelberger aussprechen, der uns wie in den vergangenen Jahren unterstützt hat und die Grundlage für das Trainingslager geboten hat. Darüber hinaus möchten wir der SEKO NRW und dem LSB NRW für die finanzielle Unterstützung und dem Förderverein NRW für die Unterstützung durch die Förderflugzeuge danken!

Text: Finn Paqué