Ultraleichtflug – Völlig losgelöst

Willst du dir im klassischen Doppeldecker neue Perspektiven eröffnen? Mit Kabinenkomfort durch die Luft reisen? Oder dir beim Fliegen in einem offenen Flugzeug den Wind um die Nase wehen lassen? Fliegen mit einem Ultraleichtflugzeug ist eine spannende und aufregende Sportart und manch Ultraleichtflugzeug ist in seiner Handhabung auch ganz anders als übliche Motorflugzeuge.

Was bedeutet Ultraleicht?

Fliegen wie zu Ursprungszeiten des Luftsports kann man in den ultraleichten und modernen Cabrios der Lüfte. Obwohl in dieser Form noch recht jung, ist der aus den USA kommende Luftsport mit den oft selbstgebauten „fliegenden Kisten“ längst den Kinderschuhen entwachsen, präsentiert sich umweltfreundlich, leise und sicher.
Ultraleichtflugzeuge (Ul) sind auf die Beförderung von zwei Personen begrenzt. UL’s sind Flugzeuge, bei denen das Gesamtgewicht inklusive der beiden Piloten 472,5 kg Kilogramm nicht überschreiten darf. Die maximale Gesamtabflugmasse für Einsitzer beträgt maximal 322,5 Kilogramm.
Man kann zwei Arten unterscheiden: Aerodynamisch gesteuerte ULs, die sich nur noch durch ihr Gewicht, aber nicht durch ihre Handhabung oder Leistungsdaten von Motorflugzeugen unterscheiden oder aber über die Gewichtsverlagerung des Piloten, wie bei den Trikes, die von einer Drachenfläche getragen wird.

Vergnügen der besonderen Art

Ob gemütliches Luftwandern mit nicht viel mehr als 90 km/h, aber auch leistungsorientiert fliegen bei Wirtschaftlichkeits-, Geschicklichkeits-, Strecken- und Ziellandewettbewerben: Die Flieger der Leichtgewichtsklasse lieben es, auf ihren Flügen Land und Leute zu entdecken. Dabei verzichten sie gern auf den Komfort großer Motorflugzeuge – nicht jedoch auf ein in der Luftfahrt neuartiges Rettungssystem. Dabei handelt es sich um einen riesigen Fallschirm, der das gesamte Ultraleichtflugzeug im Notfall sicher zu Boden schweben lässt.