Keine Suche mehr nach der Blackbox bei Flugzeugabstürzen

Keine Suche mehr nach der Blackbox bei Flugzeugabstürzen

Veröffentlicht von , 20. Juni 2012

Die sehr lange Suche nach dem Flugschreiber des über dem Atlantik abgestürzten Air-France-Fluges 447 ließen Julius Rost (11) und Elias Büdel (12) vom Querdenker-Club des Ingolstädter Apian-Gymnasiums unter der Leitung von StD Günter Bergmeier keine Ruhe. Da die Daten des Flugschreibers für die Ursachenforschung der Katastrophe entscheidend sind, entwickelten die beiden Schüler nun ein System, das die Suche nach der Blackbox, die jedes Verkehrsflugzeug mitführen muss, sehr einfach macht. Die jungen Forscher statten die Blackbox mit 8 Airbags aus, die sich bei dem Aufschlag automatisch öffnen und durch die Wasserverdrängung Auftrieb erhalten. Wenn der automatische Flugschreiber an der Außenhaut eines Flugzeugrumpfes angebracht wird, wäre es sogar möglich, dass die Blackbox alleine an die Oberfläche aufsteigt, während das Wrack im Meer versinkt.
Sehr viel Geld für die teuren Suchaktionen könnte damit gespart werden. Außerdem stehen die Daten kurz nach dem Unfall zur Verfügung, sodass Spekulationen über die Ursache erst gar nicht entstehen. Im Interesse der Sicherheit im Flugverkehr ist sehr zu wünschen, dass diese einfache aber sehr wirkungsvolle Idee von den Flugzeugherstellern auch umgesetzt werden wird.

Klaus Strienz