Passend zum Weltkindertag veranstaltete die Sportjugend NRW Ende September erstmalig zusammen mit 13 Sportfachverbänden und dem Stadtsportbund (SSB) Münster das Kinderbewegungsabzeichen „Kunterbunt“ beim Pferdesportverband Westfalen in Münster.

103 Kinder aus acht Münsteraner Kitas hatten viel Spass und Freude beim Kibaz kunterbunt. Der Stadtsportbund Münster und 13 Sportfachverbände stellten jeweils eine Station des bekannten Bewegungsparcours vor.

LINKS zur Berichterstattung

Toller Bericht über das Kibaz-Kunterbund ab Seite 31 in der aktuellen „Wir im Sport“ (7/2019), dem LSB-Magazin.

Bauen, werfen, fliegen … rund um den Tag des Papierfliegers am 26. Mai veranstaltet der AEROCLUB | NRW e.V. einen Papierflieger-Wettbewerb für alle 3. Klassen von Grundschulen in Nordrhein-Westfalen sowie für alle Förderschulen in Nordrhein-Westfalen. Der Wettbewerb wird in der Zeit vom 1. Mai bis zum 30. Juni 2019 ausgetragen. Schulen können den Wettbewerb entweder in Eigenregie oder in Kooperation mit einem Luftsportverein durchführen.

 

Was ist der Papierflieger-Wettbewerb?

Der Papierflieger-Wettbewerb ist eine NRW-weite Aktion des AEROCLUB | NRW e.V. im Rahmen seiner Kinder- und Jugendarbeit. Er soll Kinder spielerisch in Bewegung bringen, ihre Persönlichkeitsentwicklung fördern und vor allem Spaß bereiten! Der Wettbewerb unterteilt sich in zwei Abschnitte: Das Bauen und den Wettkampf. Zunächst bauen die Schüler mit Hilfe vorgegebener Bauanleitungen zwei unterschiedliche Papierflieger. Beim Wettkampf messen sich die Schüler mit ihren selbstgebauten Papierfliegern in den Disziplinen „Weitflug“ und „Zeitflug“. Sie kämpfen dabei nicht gegeneinander, sondern gemeinsam als Klassenverbund.

 

Wann findet der Wettbewerb statt?

Der Wettbewerb wird vom 1. Mai bis zum 30. Juni 2019 ausgetragen. In diesem Zeitraum können Schulen den Wettbewerb durchführen.

 

Wer kann am Wettbewerb teilnehmen?

Teilnehmen können alle 3. Klassen von Grundschulen aus Nordrhein-Westfalen sowie sämtliche Klassen von Förderschulen aus Nordrhein-Westfalen.

 

Wie läuft eine Teilnahme ab?

Die Anmeldung zum Papierflieger-Wettbewerb erfolgt formlos per E-Mail an heithausen@aeroclub-nrw.de durch die Schule oder den Verein. Anmeldeschluss ist der 21. Juni 2019. Bei der Anmeldung sollte folgendes angegeben werden:

Die Schule bzw. der Verein erhält dann eine Teilnahmebestätigung sowie die zur Durchführung notwendigen Materialien kostenlos per E-Mail als Kopiervorlage. Zu den Materialien gehören Bauanleitungen, Stationsbeschreibungen und die Ergebnisliste. Die Schule führt den Wettbewerb im vorgegebenen Zeitraum (1. Mai bis 30. Juni 2019) durch und trägt die Resultate der Disziplinen Weitflug und Zeitflug in die Ergebnisliste ein. Im Anschluss schickt sie bzw. der Verein die Liste per E-Mail bis spätestens zum 30. Juni 2019 an heithausen@aeroclub-nrw.de zurück. Auch eine Rücksendung per Post ist möglich: AEROCLUB | NRW e.V., z. Hd. Nina Heithausen, Friedrich-Alfred-Str. 25, 47055 Duisburg.

Die Auswertung der Ergebnisse und die Benachrichtigung der Sieger-Klassen erfolgt durch den AEROCLUB | NRW bis zum 5. Juli 2019.

 

Was ist bei der Durchführung zu beachten?

 

Was erwartet die Sieger-Klassen?

Die beste Grundschulklasse aus ganz NRW und die beste Förderschulklasse aus ganz NRW gewinnen jeweils als Preis einen Schultag rund ums Modellbauen und -fliegen. Der Preis kann in Absprache mit der siegreichen Klasse im Verlauf des kommenden Schuljahres im Rahmen des regulären Unterrichts oder eines Projekttages eingelöst werden.

 

Welche Ziele verfolgt der Papierflieger-Wettbewerb?

Der Wettbewerb soll die kindliche Persönlichkeitsentwicklung fördern. Durch das Bauen der Papierflieger wird die kognitive Entwicklung (Bauen nach Plan) geschult. Die Wettkampfstationen selbst fördern die motorische Entwicklung und Wahrnehmungs-entwicklung (Krafteinsatz beim Werfen, Auge-Hand-Koordination). Zudem werden durch den Antritt als Klassenverbund soziale Kompetenzen geschult (Teamfähigkeit, Anderen helfen, auf Andere achten). Beim Bauen der Papierflieger wird die MINT-Bildung der Schüler angesprochen. Denn sie lernen dabei, wie ein Flieger gebaut sein muss, damit er stabil fliegt.

 

Kontakt für Rückfragen:

Nina Heithausen

Fachkraft „NRW bewegt seine KINDER!“

Tel. 0203 / 77 8 44 – 51

E-Mail: heithausen@aeroclub-nrw.de

 

 

 

Mit dem Flieger-Kibaz können Luftsportvereine Kindern ein spannendes Bewegungsprogramm rund um die Fliegerei bieten. Vereine, die das Kibaz noch bis zum 22. Oktober 2017 durchführen, können dafür einen Zuschuss in Höhe von bis zu 500 Euro bei der Sportjugend NRW beantragen.

Das Flieger-Kibaz ist das Kinderbewegungsabzeichen für den NRW-Luftsport. Es besteht aus einem Bewegungsparcours mit zehn verschiedenen Bewegungsstationen, die sich altersgerecht und spielerisch auf die Fliegerei beziehen. Vereine können das Kibaz auf ihrem Flugplatzfest in das Rahmenprogramm integrieren oder es gemeinsam mit einer Kindertagesstätte und/oder Grundschule oder Förderschule umsetzen.

Führt ein Verein das Kibaz gemeinsam mit einer oder mehreren Bildungseinrichtungen durch, hat er noch bis zum 30. September 2017 die Möglichkeit, sich dafür im Rahmen der Kibaz-Sonderaktion der Sportjugend NRW „Kibaz im Bildungsdreieck“ um einen finanziellen Zuschuss zu bewerben.

Zur Kibaz-Sonderaktion und zum Bewerbungslink geht es hier.

Die Flieger-Kibaz-Materialien, wie das Handbuch mit den Bewegungsstationen, Laufkarten und Urkunden, erhalten Vereine auf Anfrage kostenlos beim AEROCLUB | NRW e.V.

Mehr Infos zum Flieger-Kibaz gibt es hier oder bei Nina Heithausen, Fachkraft NRW bewegt seine KINDER!, Tel.: 0203 / 77 8 44 – 51, E-Mail: heithausen@aeroclub-nrw.de.

Eine Premiere hat es am 31. März auf dem Flugplatz Grefrath-Niershorst gegeben: Denn erstmals wurde das Kinderbewegungsabzeichen NRW (Kibaz) mit dem LSV Grenzland von einem Luftsportverein durchgeführt. Teilgenommen haben knapp 40 Kinder der Kindertagesstätte Villa Kunterbunt aus Grefrath.

Mit Spaß und Begeisterung waren die Kita-Kinder beim Kibaz dabei. Foto: Heiner Fischer, Luftsportjugend NRW

Mit Spaß und Begeisterung waren die Kita-Kinder beim Kibaz dabei. Foto: Heiner Fischer, Luftsportjugend NRW

Albin und Raúl stehen aufgeregt auf der Wiese vor dem Vereinsheim auf dem Flugplatz Grefrath-Niershorst. In der Hand halten die beiden Jungs ein kleines, buntes Styroporflugzeug und einen selbstgebastelten Flieger aus Papier. Sie betrachten neugierig eine etwa zehn Meter lange und drei Meter breite Strecke, an deren Ende zwei Hula Hoop Reifen senkrecht aufgestellt sind. „Ihr dürft starten“, sagt Anna Hanßen, eine junge Segelflugschülerin aus dem Grenzländer Verein.

Gesagt, getan. Albin und Raúl versuchen ihre kleinen Flugzeuge mit der Hand die mit Hütchen abgesteckte Strecke entlang zu werfen. Mit ehrgeizigem Blick und immer die Hula Hoop Reifen fest im Visier. Denn die sind das Ziel, durch das die Spielflugzeuge am Ende durchfliegen sollen. Zwar landen die kleinen Flugobjekte zwischendurch immer wieder auf dem grünen Rasen. Doch das ist für die beiden Kita-Kinder kein Grund zum Unmut. Aufheben, den Flieger mit der Hand wieder in Startposition bringen, Arm nach hinten strecken und werfen. Am Ende finden die Flugzeuge tatsächlich den Weg durch einen der beiden Reifen. Ganz zur Freude der beiden Jungs.

Bewegung ohne Leistungsdruck

Albin und Raúl sind zwei von insgesamt 36 Kindern im Alter von drei bis fünf Jahren aus der Grefrather Kindertagesstätte Villa Kunterbunt, die an diesem Donnerstagvormittag auf dem Flugplatz Grefrath-Niershorst unter der Leitung der Jugendgruppe des LSV Grenzland und des AEROCLUB | NRW ihr Kinderbewegungsabzeichen, kurz Kibaz, machen. Das Etappenfliegen ist dabei eine von zehn Bewegungsaufgaben, die die Youngster durchlaufen.

Wie beim von der Sportjugend NRW entwickelten Kibaz sollen auch hier die Kinder in erster Linie für Bewegung, Spiel und Sport begeistert werden – und zwar ohne Leistungsdruck und Zeitlimit. Das Besondere an den Bewegungsstationen ist allerdings, dass sie alle einen thematischen Bezug zur Fliegerei haben. So heißt es neben dem Etappenfliegen für die Grefrather Kita-Kinder auch Tower bauen, Pilot spielen, Flugzeugschlepp, auf Flugreise gehen oder Papierflieger bauen. „Wir wollen bei den Kindern spielerisch und altersgerecht die Neugier für die Fliegerei wecken“, erklärt Nina Heithausen, Referentin NRW bewegt seine KINDER! beim AEROCLUB | NRW, und fügt hinzu: „Gleichzeitig soll die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder gefördert werden.“ So werden beim Etappenfliegen sensorische Anteile in Bezug auf die Auge-Hand-Koordination weiterentwickelt. Der Flugzeugschlepp fördert die soziale Entwicklung. Denn Aufgabe ist es dort, in Anlehnung an den echten F-Schlepp, dass ein Kind ein anderes durch einen Parcours führt. Bei der Bewegungsaufgabe Flugreise wird dagegen die Ausdauer gefördert.

Grenzländer Jugendgruppe ehrenamtlich im Einsatz

Aufgebaut haben die Bewegungsstationen 14 Mitglieder der Jugendgruppe des LSV Grenzland. Und auch die Betreuung der einzelnen Aufgaben haben die jungen Ehrenamtler, die größtenteils selbst aktiv fliegen und den jungen Gästen daher einiges über die Fliegerei erzählen können, übernommen. Wie kommt ein Segelflugzeug in die Luft? Was ist ein Tower? Wie sieht ein Cockpit aus? Fragen, auf die es an diesem Tag spielerische und altersgerechte Antworten gibt.

Papierflieger bauen war eine der Bewegungsaufgaben, die die Kinder bewältigten. Foto: Heiner Fischer, Luftsportjugend NRW

Papierflieger bauen war eine der Bewegungsaufgaben, die die Kinder bewältigten. Foto: Heiner Fischer, Luftsportjugend NRW

Einmal Pilot sein, inklusive Erinnerungsfoto – sogar wie es sich anfühlt, in einem echten Flugzeug zu sitzen, dürfen die Kita-Kinder der Villa Kunterbunt testen. Dazu hat der LSV Grenzland extra ein Ultraleichtflugzeug bereitgestellt. Und obendrein hat der Verein den jungen Gästen auch noch einen Blick in den Tower ermöglicht. „Wir konnten mit diesem Event zeigen, dass ein Flugplatz nicht nur Lärm macht, sondern auch begeistern kann und sich einsetzt“, sagt Daniel Mrasek, Jugendleiter des LSV Grenzland, der die Veranstaltung für seinen Verein federführend organisiert hat. Denn: Fliegen bedeute Begeisterung und Neugier – und gerade die könne man auch bei Kindern wecken.

Als Wertschätzung für die Teilnahme hat jedes Kita-Kind am Ende eine Kibaz-Urkunde erhalten – und auch die selbst gebastelten Papierflieger und zusammengesteckten Styroporflieger durften mit nach Hause genommen werden.

 

Hintergrund
Das Kibaz NRW gibt es seit April 2014. Entwickelt wurde es von der Sportjugend Nordrhein-Westfalen. Der AEROCLUB | NRW hat das Kibaz fachsportspezifisch für den Luftsport weiterentwickelt und mit der Veranstaltung auf dem Flugplatz Grefrath-Niershorst erstmals in der Praxis vorgetestet.

 

Links zu Presseartikeln:

Der LSV Grenzland hat hier alle erschienenen Presseartikel zur Veranstaltung gesammelt.

Mit Nina Heithausen (32) als Referentin für das Programm „NRW bewegt seine Kinder“ und Heiner Fischer (30) als Bildungsreferent für die Luftsportjugend ist das Team der Geschäftstelle in Duisburg wieder vollständig.

[full_width]Nina Heithausen ist unter anderem Ansprechpartnerin für die Zusammenarbeit von Schulen und Vereinen und betreut den Aufbau und die Entwicklung der Schülerfluggemeinschaften. Sie hat Sportwissenschaften und Germanistik an der Ruhr-Universität Bochum studiert und danach zunächst überwiegend im journalistischen Bereich gearbeitet. Durch ihre langjährige ehrenamtliche Mitarbeit in Sportvereinen sowie beim Stadtsportbund Oberhausen und beim Fußballverband Niederrhein ist sie mit den Strukturen des Sports in Theorie und Praxis bestens vertraut.

Nina HeithausenKontakt Nina Heithausen
Referentin „NRW bewegt seine Kinder“
Tel.: 0203 / 77844-51
Mail: heithausen@aeroclub-nrw.de
Web: www.aeroclub-nrw.de/schule-und-fliegen/[/full_width]

[full_width]Heiner Fischer koordiniert die Jugendarbeit innerhalb des Landesverbandes, entwickelt Konzepte zur Jugendförderung und ist Ansprechpartner aller jugendlichen Luftsportler in unserem Landesverband. Als Medienberater hat er zunächst einige Jahre in der Werbebranche gearbeitet, ehe es ihn für ein Sozialpädagogik Studium nach Kiel zog. Groß geworden ist er auf dem Flugplatz Stadtlohn-Vreden und war zuletzt als Segelfluglehrer in Schleswig-Holstein aktiv. Bereits als Jugendlicher hat er an Veranstaltungen der LSJ teilgenommen. Nun ist er selber u.a. für die Ausbildung der Jugendleiter zuständig.

heiner_fischerKontakt Heiner Fischer
Jugendbildungsreferent
Tel.: 0203 / 77844-32
Mail: fischer@aeroclub-nrw.de
Web: http://www.aeroclub-nrw.de/verband/jugend
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Wir freuen uns sehr über die Verstärkung in unserem Team und wünschen Nina und Heiner einen tollen Start.