Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, überreichte am 4. Mai 2022 in der Landesturnschule des Rheinischen Turnerbundes e.V. die positiven Förderentscheidungen im Programmaufruf III (Sportverbände) des Sportstättenförderprogrammes „Moderne Sportstätte 2022“ an die antragsberechtigten Sportfachverbände. Der AEROCLUB | NRW erhielt eine Förderzusage in Höhe von rund 600.000 Euro für seine verbandseigene Luftsportschule in Oerlinghausen.

„Ich freue mich, dass wir mit den nun erteilten Förderentscheidungen die Sportverbände finanziell entlasten und mit den Fördermitteln einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt zeitgemäßer und nutzungsorientierter Infrastruktur der Verbandssportschulen leisten“

Staatssekretärin Andrea Milz

Das NRW-Landesförderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ umfasst insgesamt 300 Mio. Euro und ist in drei Programmabruf-Phasen gegliedert. In der ersten Phase wurden die NRW-Sportverein, in der zweiten die Kreis- und Stadtsportbünde bedacht. Der nun begonnene dritte und letzte Programmaufruf berücksichtigt Sportverbände und die Träger verbandseigener Sportschulen. Staatssekretärin Andrea Milz überreichte in dieser Woche die Förderentscheidung in Höhe von insgesamt 6,1 Mio. Euro an: AEROCLUB | NRW e.V., Landessportbund NRW e. V., Pferdesportverband Rheinland e. V., Rheinischen Turnerbund e. V., Schwimmverband Nordrhein-Westfalen e. V., Westfälischer Turnerbund e. V.

v.l.: Carsten Kopsieker (Leiter Segelflugschule Oerlinghausen), Prof. Dr. Rudolf Mathar (1. Vorsitzender Segelflugschule Oerlinghausen), Tamara Neumann (Präsidentin AEROCLUB NRW), Stefan Klett (Präsident LSBNRW), Andrea Milz (Staatsekretärin für Sport und Ehrenamt NRW) / Foto (c) LSB NRW, Andrea Bowinkelmann

Links

Noch bis zum 31. Januar 2022 können Sportvereine Zuschüsse für die Sanierung und Modernisierung ihrer Sportstätte beantragen.

„Die bisherige Resonanz bestätigt meinen Eindruck, dass dieses Sonderprogramm von Beginn an als Glücksfall für den organisierten Sport einzustufen ist. Denn mit den insgesamt 300 Millionen Euro können viele Sportstätten in einen optimalen Zustand versetzt werden, so dass unsere NRW-Sportvereine mit ihren umfassenden Angeboten für die Menschen vor Ort ein langfristiger Begleiter bleiben. Damit die Vereine die zur Verfügung gestellten Gelder für überfällige Sanierungsmaßnahmen aber auch nutzen, sind natürlich engagierte Stadtsportbünde sowie Kreissportbünde mit ihren Stadt- und Gemeindesportverbänden als starke Partner gefragt.“

Stefan Klett, LSB-Präsident

Bislang 1,2 Mio. Euro für NRW Luftsportvereine

Im Rahmen des Landesförderprogramms Moderne Sportstätte 2022 haben Mitgliedsvereine des AEROCLUB|NRW bislang insgesamt 2.474.899,00 EUR Gesamtausgaben geltend gemacht, davon sind 1.667.133,00 EUR als Förderung willigt worden. Das sind insgesamt 67%, wobei sich die Bandbreite zwischen 90% und 50% bewegt (Stand 6. Januar 2022).

LINKS

Bei der Sitzung des Bundestages am 6.5.21 entschieden sich die Abgeordneten für die Umsetzung der EU-Drohnenverordnung in nationales Recht. Darin wurden wichtige Argumente des DAeC berücksichtigt.

„[…] unsere Argumente [konnten] überzeugen […], was uns für die Zukunft optimistisch stimmt und motiviert. Staatssekretär Steffen Bilger, MdB, lobte in seinem Beitrag die gute Zusammenarbeit mit den Luftsportverbänden. Das Ergebnis gibt uns zudem Gelegenheit, weiter mit den Ministerien und Behörden an Themen zu arbeiten, um den Luftsport weiterhin mit allen Freiheiten so weit wie möglich ausüben zu können. Das Gesetz muss nun noch den Bundesrat passieren.“

Stefan Klett, DAeC-Präsident, DAeC, 7.5.21: „Dank guter Lobbyarbeit Etappenziel erreicht

LINKS

Online YouTube-Livestream: 24.4.2021 ab 12 Uhr

Der DAeC-Bundesausschuss Unterer Luftraum lädt ein, am 24. April 2021 ab 12 Uhr teilzunehmen am YouTube Livestream zum „Luftraumtag 2021“.

Es erwarten Sie Vorträge und Diskussionen zu einer Vielzahl von Themen, mit Referenten aus verschiedenen Bereichen der Luftfahrt. Weiterhin wird es möglich sein, die Veranstaltung auch im Nachhinein im YouTube Kanal des DAeC abzurufen. Der YouTube Kanal des DAeC ist erreichbar unter: youtube.com/c/DeutscherAeroClub

Programm (pdf)

Wann?

12:00 Uhr

Was?

Fliegen im Luftraum 2021
  • Luftraumänderungen
  • Airspace Awareness
Luftraumänderungen – Wie geht das?
Elektronische Kollisionsvermeidung
  • ADS-B für die Allgemeine Luftfahrt

Wer?

Habbo Brune, DAeC Bundesausschuss Unterer Luftraum

13:34 Uhr

„Talk im Hanger“

Quo vadis DAeC?

Stefan Klett, DAeC Präsident

und Gäste

14:30 Uhr

Collision Avoidance im Flugbetrieb
Bemannte Multicopter im Rettungsdienst

Dr. Philip Edelmann, ADAC Luftrettung

15:20 Uhr

Wenn es mal nicht so gut läuft…

Technik, Wetter, Planung, Mensch

Herwart Goldbach, Eisenschmidt

16:10 Uhr

„Talk im Hanger“

E, wie Echo, aber nicht, E, wie Einfach? Gemeinsam im Luftraum E

DAeC

Berufsluftfahrt

Gewerkschaft der Flugsicherung

Hintergrund

Habbo Brune, Vorsitzender des Ausschusses Unterer Luftraum NRW und DAEC, rief 2017 die Luftraumtage NRW als Jahresveranstaltung ins Leben. Nach erfolgreichen vier Jahren in NRW wird der Luftraumtag ab 2021 eine Veranstaltung auf Bundesebene – pandemiebedingt in diesem Jahr zum ersten Mal als Livestream über den Youtube-Kanal des DAeC.

Das Land NRW hat mit einem Zehn Millionen Euro Hilfsprogramm nun auch gemeinnützige Sportvereine im Blick, die nicht unternehmerisch tätig sind.

In einer zweiten Videobotschaft informieren Sportstaatssekretärin Andrea Milz und Landessportbund-Präsident Stefan Klett über das vom Landtag NRW beschlossene Hilfsprogramm für den Sport in NRW in der Corona-Krise.

Darüber hinaus sagt die Sportstiftung NRW erfreulicherweise die finanzielle Förderung der olympischen und paralympischen Athlet*innen weiterhin bis zum Ende des Jahres zu. Für die paralympischen Trainer*innen, die ebenfalls von der Sportstiftung NRW gefördert werden, gilt dies sogar bis Ende 2021, über den olympischen Zyklus hinaus.

„Der Landessportbund hat zudem in Abstimmung mit der Landesregierung beschlossen, dass auch die Trainer*innen der olympischen Fachverbände über den olympischen Rhythmus hinaus – bis Ende 2021 – gefördert werden“, so Stefan Klett.

Wir rufen unsere Mitgliedsvereine auf, für sich den im folgenden beschriebenen Vereinsnotfall zu prüfen und sich entsprechend an den LSB NRW unter vereinsnotfall@lsb.nrw zu wenden.

An welchen Lösungen mit Hochdruck gearbeitet wird, um für NRW-Vereine, -Verbände und -Bünde konkrete, möglichst unbürokratische Hilfsangebote zu finden, erläutern Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, und der Präsident des Landessportbundes NRW (LSB), Stefan Klett, in ihrer gemeinsamen Videobotschaft vom 21. März.

Insbesondere Themen, die Sportvereine und ihre Übungsleiter in dieser schweren Zeit finanziell an die Grenze bringen könnten, haben sie im Blick und stellen auch einige Lösungsansätze, an denen zurzeit gearbeitet wird, in ihrer Videobotschaft vor:

Das 25 Milliarden Euro Programm der Landesregierung zur Hilfe für die Wirtschaft berücksichtigt auch die unternehmerische Arbeit der Vereine. „Vereine geraten durch die ausfallenden Einnahmequellen in Bedrängnis. Hier gilt es, zu verhindern, dass Insolvenzen nahen.“ (Stefan Klett)

Damit Vereine für die Jahres-/Zweijahres-Projekte, für die sie bereits eine Zusage erhalten hatten, ihre Planungssicherheit behalten bzw. wie diese aufrecht gehalten werden kann, dazu werden Lösungen erarbeitet.

Auch der Einzelne bleibt im Fokus. Viele Übungsleiter sind Soloselbständige und zählen auch zu den in den Medien oft genannten Berufsgruppen, die unter der Coronakrise um ihre Existenz bangen. „Übungsleiter sind das Rückrat der Vereine. Es ist unverzichtbar, dass sie auch nach der Krise den Vereinen zur Verfügung stehen.“ (Andrea Milz)

Der LSB ist mit den Kommunen und den entsprechenden Landesorganisationen in Kontakt, um ein Entgegenkommen zu erreichen. „Kommunen, Bürgermeister und Kämmerer des Landes werden gebeten darüber nachzudenken, ob sie Vereine, die jetzt die Sportstätten nicht nutzen, auch damit helfen können, dass sie die Sportstättengebühren vielleicht nicht erheben.“ (Stefan Klett)

Auch das Thema Vereinskredite wird nicht vergessen. Für Vereine mit Bürgschaften des Landes oder mit laufenden Krediten, die davon bedroht sind, dass sie ihre Raten nicht bedienen können, weil Einnahmen wegbrechen und hauptamtlichen Kräfte bezahlen werden müssen gilt: Bevor es wirklich ernst wird, sollte sich darum gekümmert werde, muss darüber gesprochen werden. Nur so können Lösungen rechtszeitig erarbeitet werden und greifen.

Hilfsfonds für Härtefälle

Zu all diesen Themen sind die Vereine aufgerufen, sich beim LSB zu melden, bevor sie an ihre kurzfristige, kritische, existentielle Grenze kommen. Denn nur so kann der LSB den Bedarf seiner Vereine und der Übungsleiter definieren und Lösungen finden.

Unter Angabe der Vereinsnummer können Vereine ihre kurzfristige, erkennbar existenzielle Notlagen melden an Vereinsnotfall@lsb.nrw

Fragen an VIBSS richten

Der LSB hat für die zahlreichen aktuellen Fragen der NRW-Sportvereine, -bünde und -verbände eine zentrale Mailadresse VIBSS@lsb.nrw eingerichtet. Die dort eingehenden Fragen sind mitsamt Antworten in einem FAQ-Katalog auf der LSB-Website zu finden.

Eine telefonische LSB-Beratung steht bis auf Weiteres montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 0203 7381-777 zur Verfügung.

Solidaritätsaufruf des LSB-Präsidenten

„Liebe Sportlerinnen und Sportler, bleibt dem Verein, dem ihr angehört treu. Auch, wenn jetzt nicht alle Leistungen abgerufen werden können. Auch, wenn jetzt nicht alle Übungsleiterstunden stattfinden können. Auch, wenn nicht alle Hallen oder Sportstätten genutzt werden können. – Haltet eurem Verein die Stange. Haltet keine Mitgliedsbeiträge zurück. Sorgt damit auch dafür, dass die finanzielle Grundlage erhalten bliebt. Und insgesamt meine Bitte und mein Aufruf: Verhaltet Euch jetzt auch in der Gesellschaft solidarisch. Bleibt zuhause. Haltet Abstand. Fahrt den Sozialkontakt auf ein Minimum runter, damit wir alle gesund durch diese Pandemie kommen.“ (Stefan Klett, Präsident LSB NRW)

Einladung zum Online-Sportkurs mit der Staatssekretärin

Am Ende der Videobotschaft, spricht Andrea Milz aus, was auch ihr am Herzen liegt: „Bleiben Sie gesund.“ Und dann lädt ein, zu ihren Sportkursen, die sie aufgezeichnet hat. Sie sind auf der Internetseite ihres Vereins, dem TV Eiche Bad Honnef e.V., zu finden.

„Ihr könnt gerne im Wohnzimmer dann mitturnen. Ich freu mich drauf. Und vielleicht macht es Euch auch ein kleines bisschen Freude in diesen kritischen Zeiten.“ (Andrea Milz, NRW-Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt)

Videobotschaft an NRW-Sportvereine, -Bünde und -Verbände vom 21.3.2020

LINKS

Bei der Mitgliederversammlung des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen in Recklinghausen am 25. Januar 2020 wählten die Delegierten Stefan Klett zum Präsidenten.

Mit dem neuen Präsidium will der Landessportbund Nordrhein-Westfalen die herausragende Bedeutung des organisierten Sports für die Gesellschaft weiter stärken.

vo.v.l.: LSB-Vorstandsvorsitzender, Mona Küppers, LSB-Vizepräsidentin, Gisela Hinnemann, LSB-Vizepräsidentin, Stefan Klett, LSB-Präsident, Dr. Eva Selic, LSB-Vizepräsidentin, Reinhard Ulbrich, Sprecher der Bünde im LSB, hi.v.li.: Michael Timm, Sprecher der Verbände im LSB, Diethelm Krause, LSB-Vizepräsident Finanzen, Jens Wortmann, Vorsitzender der Sportjugend NRW. / Foto: (c) LSB NRW e.V., Andrea Bowinkelmann

LINKS

Am 24. November fand in der Stadthalle Kamen zum 17. Mal der Luftsporttag NRW statt. Der Luftsporttag besteht aus den fünf Sportfachgruppentagen am Vormittag, dem Verbandstag am Nachmittag und den Informationsständen der Aussteller im Foyer.

Ab 10 Uhr tagten in Form von Parallelveranstaltungen die NRW-Sportfachgruppen Segelflug, Ultraleicht- und Motorflug, Modellflug, Fallschirmsport und Ballonsport. Ab 14 Uhr startete der feierliche Teil des 70. Verbandstag mit seinen Grußworten und Festvorträgen. Als musikalisches Highlight war Martin Balzer, „Das große M“ zu Gast. Im großen Saal der Stadthalle tönte der groovige Segelflug-Rap. Um 16:30 Uhr folgte dann der parlamentarische Part der Jahreshauptversammlung. Neben den üblichen, jährlich immer wiederkehrenden Tagesordnungspunkten, wie beispielsweise die ordnungsgemäße Einladung, Berichte, Entlastungen, Haushaltsentwurf, standen in diesem Jahr auch Wahlen zum Geschäftsführenden Präsidium an.

Grußworte

Hendrik Wüst, NRW-Verkehrsminister

„In den technischen Innovationen liegt die Chance für Lösungen. Eine Chance haben, heißt, die Pflicht akzeptieren, diese Chance auch zu nutzen.“ (Hendrik Wüst)

Verkehrsminister Hendrik Wüst

Der Verkehrsminster des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, weist in seiner Rede darauf hin, dass der Verkehrssektor inklusive Fliegerei vor den Herausforderungen der Vergangenheit steht und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten muss. Alle Infrastrukturen, wie Straßen-, Wasser- und Luftwege, seien in einem mäßigen Zustand. Verkehrsminister Wüst sieht große Chancen, durch Digitalisierung Verkehre besser zu vernetzen.

In den nächsten zehn bis 15 Jahren werden in NRW etwa 50 Milliarden Euro in Verkehrsträger, Infrastrukturen und ÖPNV investiert. „Machen“ alleine reiche nicht, so Wüst – das Land müsse auch weiter in die Zukunft und in die Forschung investieren. Das Silent Air Taxi am Flugplatz Aachen-Merzbrück ist beispielsweise ein innovatives Thema. Um den Flugplatz zu einem Forschungsflughafen aus- und umzubauen, wurden etwa 4 Mio. Euro investiert. Hier soll das mobile Starten und Landen erforscht und gefördert werden. Mit den Kompetenzen der FH und RWTH kann das gelingen. Auch Projekte zu Themen, wie beispielsweise der Sicherheit, Umwelt, Funktechnik, Markierung, werden gefördert. Ziel ist es, bis in 1.000 m Höhe elektrisch zu starten und zu landen, damit hohe Emmissionen in der Nähe von Ballungszentren und Flughäfen verringert werden. Für Wüst liegt die Lösung der Herausforderungen des Verkehrssektors in den technischen Innovationen, die es zu fordern und fördern gilt.

Elke Kappen, Bürgermeisterin der Stadt Kamen

„Luftsport braucht auch kommunale Unterstützer“ ( Elke Kappen)

Elke Kappen, Bürgermeisterin der Stadt Kamen

Seit 17 Jahren ist der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Kamen, Manfred Wiedemann, beim jährlichen Luftsporttag NRW am Totensonntag dabei. Seit letztem Jahr bringt er auch die Bürgermeisterin, Elke Kappen, mit. Als Bürgermeisterin setzt sich Elke Kappen auch für Sportarten ein, die nicht im Fokus der Öffentlichkeit liegen. Sie bewundert, dass man bei den Luftsportfreunden auch über Generationen schauen kann und lobt die Nachwuchsarbeit.

Walter Schneeloch, Präsident Landessportbund NRW

„Politikfähigkeit gehört zu den wichtigsten Qualitätsmerkmalen einer Sportorganisation.“ (Walter Schneeloch)

Walter Schneeloch, Präsident Landessportbund NRW

In seinem Grußwort betont Walter Schneeloch die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Landessportbund NRW ( LSB NRW) und dem AEROCLUB | NRW. Der LSB NRW nimmt den Landesverband und seine Luftsportjugend nicht nur als starke Stimme des Luftsports wahr, sondern auch als Impulsgeber für übergreifende Themen der Sportentwicklung. Insbesondere durch die Mitwirkung zum Beispiel in den Programmen „NRW bewegt seine KINDER!“, „Spitzensport fördern in NRW“ und „Vereinsentwicklung 2020 in der Kinder- und Jugendarbeit“. Der AEROCLUB NRW ist poltikfähig und gut vernetzt.

Als weiteren Punkt hebt der LSB-Präsident den in diesem Jahr anerkannten Landesleistungsstützpunkt Marl hervor. Nach zuvor bereits neun Leistungsstützpunkten im Bereich Segelflug gibt es nun in NRW auch eine Trainingseinrichtung für die Leistungsdisziplin Fallschirmsport.

Ehrungen

Diplom Lilienthal für Karl-Josef Hein

„Ich habe ihnen eine Walnuss mitgebracht, damit Sie verstehen, wovon wir reden, wenn wir von den Herzkindern sprechen.“ (Silvia Paul)

7.000 Kinder im Jahr – circa 19 pro Tag – werden mit einem Herzfehler geboren. Wenn diese Herzkinder auf die Welt kommen, haben sie ein so kleines Herz, wie eine Walnuss. Dieses kleine Herz kann über 50 verschiedene Herzfehler haben. Die Ärzte, die diesen Kindern helfen können, haben eine unglaubliche Expertise. Die Stiftung Kinderherz unterstützt die Forschung, die eine solche Arbeit ermöglicht. Das Thema Luft- und Raumfahrt ist eng verbunden mit den Herzkindern. Die Schirmchen, mit denen Löcher im Herzen verschlossen werden sind aus dem selben Material, wie die Sonnensegel der ASS. Das Material heißt Nitinol (Nickel Titan) und hat ein Formgedächtnis. Auch die Benzinpumpen, die in der Luft- und Raumfahrt verwendet werden, sind Vorbild z.B. für Kunstherzen. Die Stiftung KinderHerz bringt gemeinsam mit der DLR ein Projekt auf den Weg, in dem herzkranke Kinder in einem besonderen Schlaflabor untersucht werden können. Es sind die Räumen in denen auch die Astronauten, wie beispielsweise Alexander Geerst, geprüft werden und schlafen. In Bezug auf die Schlafphasen und den Schlaf der Herzkinder ist das Ziel herauszufinden, was es bedeutet, mit einem Herzfehler geboren zu sein.

Nach der Vorstellung der Stiftung wurde ein Spendenglas durch den Festsaal der Stadthalle gereicht. Die Anwesenden spendeten 1.045,56 Euro für die Stiftung KinderHerz.

Seit mehr als zehn Jahren ist Karl-Josef Hein ehrenamtlich für die Herzkinder unterwegs. Er hat über 50.000 Euro Spendengelder gesammelt und sich durch seine Präsenz, durch seine liebevoll verlässliche und verantwotungsvolle Arbeit für die Stiftung eingesetzt. Die Stiftung Kinderherz ernennt Karl-Josef Hein zum Helden ihrer Herzkinder.
Für sein Engagement und seine Verdienste rund um die Stiftung KinderHerz und den Luftsport ehrt Präsident Stefan Klett Karl-Josef „Jupp“ Hein zudem auch mit dem Diplom Otto Lilienthal des Deutschen Aero Club. v.l. Stefan Klett, Sylvia Paul, Karl-Josef Hein.

Eugen Schaal und Michael Spitzer – Sportler des Jahres im Segelkunstflug

v.l. Stefan Klett, Michael Spitzer, Eugen Schaal, Karsten Woltering

Eugen Schaal gibt den Ton in der internationalen Segelkunstflugszene mittlerweile seit fast zwei Jahrzehnten an. Es macht den Anschein, als sei für ihn jeder Flug immer noch etwas Besonderes und ein Privileg. Selten erlebt man jemanden im Spitzensport, der so kontinuierlich Leistung erbringt und dazu noch Gelassenheit und Freude über das, was er da tut, vermittelt.

Nachdem der Verbandsfox bereits am Anfang der Saison leider ausfiel, wechselte Michael Spitzer auf einen Swift. Nur 30 Starts später (!) auf diesem Flugzeugtyp, war der dritte Platz auf der Weltmeisterschaft gesichert. Das hat in dieser Form vor ihm noch keiner geschafft.

Heike Sauels – Sportlerin des Jahres im Motorkunstflug

v.l.: Matthias Podworny, Heike Sauels, Volker Engelmann

Lucia Lippold – Sportlerin des Jahres im Fallschirmsport

v.l. Stefan Klett, Gerhard Währisch, Lucia Lippold, Klaus Mathies

Die gesamte Deutsche Speed Skydiving Elite traf sich in diesem Jahr in Bad Saulgau um Ihre Meisterinnen und Meister zu ermitteln. Schon hier zeigte Lucia Lippold vom Fallschirmclub Remscheid ihre Klasse und wurde mit 357,42 km/h beste Deutsche und in der World Serie Speed Skydiving ein und da wurde Lucia Lippold zweite und gewann Silber. Am 23.06.2019 in  Zwartberg / Belgien stellte Lucia Lippold mit 406,83 km/h unter den neuen noch genaueren GPS Messmethode einen neuen Deutschen Rekord im Speed Skydiving auf. Bereits in den Vorbereitungen auf die Europameisterschaft in Dunkelswell / England war es ihr vor Ort gelungen ihren selbst aufgestellten Deutschen Rekord mit 407,06 km/h zu knacken. Im Wettbewerb legte sie noch einiges drauf und markierte den Deutschen Rekord in Runde 5 offiziell auf 417.68 km/h Im Wettkampf zeigte sie dann auch ihre mentale  Stärke in der direkten Konkurenz. Sie wechselte sich die Führung ständig mit der Italienerin Mascia Ferri ab. Ungefähr derselbe und Knappe Abstand spiegelte sich im Gesamtergebnis nach 6 Runden wieder. Hier lag Lucia um Bruchteile von Sekunden vorn.

Gesamtergebnis

1. PlatzLucia Lippold (Deutschland)
World Cup Gewinnerin, Europameisterin
398.83 km/h
2. PlatzMacia Ferri (Italien)398.02 km/h
3. PlatzJessica Johnston (Australien)383.92 km/h

Michael Zenge und Benjamin Eimers – Sportler des Jahres im Ballonsport

v.l. Stefan Klett, Matthias Zenge, Wilhelm Eimers. Wilhelm Eimers nahm die Ehrungsurkunde und den Pokal im Namen von Benjamin Eimers in Empfang.

Festvorträge

In seinem Festvortrag ging Prof. Dr. Peter Dahmann unter anderem auf die Themen Luftraum, Mobilitätskonzepte und auf den Forschungsflugplatz Aachen-Merzbrück ein.
Emil Pluta referierte als Festredner über das elektrische Fliegen.

SAVE THE DATE 2020

Der nächste Luftsporttag NRW 2020 mit seinen Sportfachgruppentagen und dem Verbandstag findet in Kamen am Sonntag, dem 8.11.2020 statt.

Die Delegierten des Verbandstages ernennen Stefan Klett zum Ehrenpräsidenten des AEROCLUB | NRW.

Stefan Klett steht am Rednerpult der Stadthalle Kamen. Für die Luftsportlerinnen und Luftsportler in NRW ist das ein vertrauter Anblick. Seit elf Jahren leitet er als NRW-Präsident durch die Jahreshauptversammlungen. So auch am vergangenen Sonntag. Um 14 Uhr beginnt der festliche Rahmen der Mitgliederversammlung mit den Grußworten, Gastvorträgen und der parlamentarische Teil schließt daran an. Business as usual. Als der Tagesordnungspunkt „Wahlen und Bestätigungen“ an der Leinwand erscheint, wird es ruhiger im großen Saal. Stefan Klett gibt die Leitung der Versammlung und auch sein Amt als Präsident des AEROCLUB | NRW ab.

Nicht unerwartet ist es, dass er zurücktritt. Erst tagszuvor war er auf der Hauptversammlung des Dachverbandes in München in seinem Amt als DAeC-Präsident bestätigt worden. Seit April hat Stefan Klett zwei Präsidentenämter inne und es war klar, dass er für die DAeC-Präsidentschaft sein NRW-Amt im November abgeben wird. Nicht überraschend trifft sein Rücktritt das Präsidium und den Verbandstag. Die Tagesordnung ist gut vorbereitet. Der Punkt Wahlen finden seit 70 Jahren im Verband statt. Und doch ist es einen merklichen Augenblick lang still. Als Stefan seine Tasche vor der Brust haltend die Bühne verlässt, setzt der Applaus ein.

 

Respekt, Anerkennung und Wertschätzung

Seit 1981 ist Stefan Klett mit dem Luftsport in NRW, mit der Verbandsarbeit und seinen -strukturen eng verwurzelt. Seit 2001 wirkt er im Präsidium des AEROCLUB | NRW und seit 2008 hier auch als Präsident. Stefan hat viel für den Verband und seine Mitglieder getan. Die Delegierten der Hauptversammlung sind sich einig und folgen dem Vorschlag des Präsidiums, Stefan Klett zum Ehrenpräsidenten zu wählen – einstimmig.

 

Stefan Klett, Ehrenpräsident AEROCLUB | NRW e.V.

Stefan Klett

 

>> Wikipedia: Stefan Klett, deutscher Sportfunktionär

Ehrenpräsidenten

Das Amt „Ehrenpräsident“ ist die höchste Präsidentenehrung, die die Ehrungsordnung des Verbandes vorsieht. Ein Ehrenpräsident ist und bleibt im Amt. Auch über den Tod hinaus. Nach Dr. Kurt Plank ist Stefan Klett der zweite Präsident, den der AEROCLUB | NRW zum Ehrenpräsidenten ernennt.

Stefan Klett
Ehrenpräsident
Präsident 2008-2019
E klett@aeroclub-nrw.de

Dr. Kurt Plank †
Ehrenpräsident
Präsident 1984-1996

Am 24. November fand in der Stadthalle Kamen der Luftsporttag NRW statt. Ab 10 Uhr tagten die Sportfachgruppen, um 14 Uhr begann der festliche und im Anschluss dann der parlamentarische Teil des 70 Verbandstags NRW.

Verbandstag NRW

Nachdem Stefan Klett bei der DAeC-Hauptversammlung in München am 23. November im Amt des Präsidenten bestätigt wurde, legte er seine NRW-Präsidentschaft nieder. Der Verbandstag wählte Tamara Neumann zur Präsidentin des AEROCLUB | NRW e.V. Neuer Vizepräsident Technik ist Emil Pluta. Evelyn Höfs ist erneut zur Schatzmeisterin gewählt worden. Die Rechnungsprüfer haben sich neu aufgestellt: gewählt wurden Enno Cramer und Dieter König, ihre Stellvertreter sind Sascha Kujath und Erich Mock.

Segelfliegertag NRW

Dr. Karl Dieter Lerch bleibt weiterhin im Vorstand der Segelflugkommission NRW. Neuer Vertreter der jungen Generation ist Jonas Lademann.

Fallschirmspringertag NRW

Gerhard Währisch ist seit 2013 der Vorsitzender der Fallschirmsportkommission NRW. Die Dele-gierten des Fallschirmsporttages wählten ihn erneut für die nächsten drei Jahre.

Landesjugendleiterin bestätigt

Die Landesjugendleitung NRW wählte im September Laura Blega zur Landesjugendleiterin. Der Verbandstag bestätigte sie in ihrem Amt.

Ehrenpräsident

Stefan Klett

Seit 2001 war Stefan Klett im Präsidium des AEROCLB | NRW und seit 2008 war er Präsident. Für sein unermüdliches Engagement, seine erfolgreiche Lobbyarbeit für den Luftsport und seine Treue zum Wohle des Verbandes ernannte die Hauptversammlung Stefan Klett zum Ehrenpräsidenten des AEROCLUB | NRW.

Geschäftsführendes Präsidium

von links: Emil Pluta (Vizepräsident Technik), Dr. Karl Dieter Lerch (Vizepräsident Kommunikation und Marketing), Tamara Neumann (Präsidentin), Evelyn Höfs (Schatzmeisterin), Matthias Podworny (Vizepräsident Ausbildung)