Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, überreichte am 4. Mai 2022 in der Landesturnschule des Rheinischen Turnerbundes e.V. die positiven Förderentscheidungen im Programmaufruf III (Sportverbände) des Sportstättenförderprogrammes „Moderne Sportstätte 2022“ an die antragsberechtigten Sportfachverbände. Der AEROCLUB | NRW erhielt eine Förderzusage in Höhe von rund 600.000 Euro für seine verbandseigene Luftsportschule in Oerlinghausen.

„Ich freue mich, dass wir mit den nun erteilten Förderentscheidungen die Sportverbände finanziell entlasten und mit den Fördermitteln einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt zeitgemäßer und nutzungsorientierter Infrastruktur der Verbandssportschulen leisten“

Staatssekretärin Andrea Milz

Das NRW-Landesförderprogramm „Moderne Sportstätte 2022“ umfasst insgesamt 300 Mio. Euro und ist in drei Programmabruf-Phasen gegliedert. In der ersten Phase wurden die NRW-Sportverein, in der zweiten die Kreis- und Stadtsportbünde bedacht. Der nun begonnene dritte und letzte Programmaufruf berücksichtigt Sportverbände und die Träger verbandseigener Sportschulen. Staatssekretärin Andrea Milz überreichte in dieser Woche die Förderentscheidung in Höhe von insgesamt 6,1 Mio. Euro an: AEROCLUB | NRW e.V., Landessportbund NRW e. V., Pferdesportverband Rheinland e. V., Rheinischen Turnerbund e. V., Schwimmverband Nordrhein-Westfalen e. V., Westfälischer Turnerbund e. V.

v.l.: Carsten Kopsieker (Leiter Segelflugschule Oerlinghausen), Prof. Dr. Rudolf Mathar (1. Vorsitzender Segelflugschule Oerlinghausen), Tamara Neumann (Präsidentin AEROCLUB NRW), Stefan Klett (Präsident LSBNRW), Andrea Milz (Staatsekretärin für Sport und Ehrenamt NRW) / Foto (c) LSB NRW, Andrea Bowinkelmann

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Liebe Fliegerkameradinnen, liebe Fliegerkameraden,

zu Beginn der diesjährigen Flugsaison haben wir nun unsere Erfahrungen mit einem Jahr Pandemie und ihren Auswirkungen auf unser tägliches Leben gemacht. Die in dieser Situation maßgebliche CoronaSchVO wurde in dieser Zeit immer wieder geändert, der gerade aktuellen Situation angepasst und wir mussten uns im Umgang mit der Verordnung üben und sie in nahezu allen unseren Lebensbereichen umsetzen und berücksichtigen.

Die Entwicklungen, denen das berufliche, soziale und kulturelle Leben, sowie die Freizeitgestaltung – und damit auch unsere Fliegerei – unterworfen sind, haben in den letzten Wochen an Tempo zugelegt. Folge ist die Anpassung der Verhaltensmaßregeln, und damit der Verordnung, in kürzeren Abständen und darüber hinaus eine Anzahl an möglichen Maßnahmen, welche in Abhängigkeit vom aktuellen, lokalen Inzidenzwert, zum Tragen kommen können.

Daher ist es für uns schwierig für die Luftfahrt im AEROCLUB | NRW e.V. Empfehlungen von absoluter und langfristiger Gültigkeit zu geben. Aus diesem Grund bitte ich euch, die Verordnung genauso wie lokal begrenzte, und möglicherweise kurzfristige, Maßnahmen im Blick zu behalten, diese bestmöglich umzusetzen und euch im Zweifel mit den örtlichen Ordnungsbehörden ins Benehmen zu setzen.

Einige Sportfachgruppen haben auf ihren Seiten in unserem Internetauftritt für ihre jeweilige Sportart Hilfestellungen veröffentlicht. Darüber hinaus stehen wir euch in der Geschäftsstelle natürlich soweit wie möglich beratend zur Verfügung.

In diesem Sinne wünsche ich uns allen trotz dieser widrigen Umstände einen guten Start in eine sichere Flugsaison.

Eure Tamara

Tamara Neumann
Präsidentin
AEROCLUB | NRW e.V.

Info an die Vereine (obiger Text) im PDF Format

Am 24. November fand in der Stadthalle Kamen zum 17. Mal der Luftsporttag NRW statt. Der Luftsporttag besteht aus den fünf Sportfachgruppentagen am Vormittag, dem Verbandstag am Nachmittag und den Informationsständen der Aussteller im Foyer.

Ab 10 Uhr tagten in Form von Parallelveranstaltungen die NRW-Sportfachgruppen Segelflug, Ultraleicht- und Motorflug, Modellflug, Fallschirmsport und Ballonsport. Ab 14 Uhr startete der feierliche Teil des 70. Verbandstag mit seinen Grußworten und Festvorträgen. Als musikalisches Highlight war Martin Balzer, „Das große M“ zu Gast. Im großen Saal der Stadthalle tönte der groovige Segelflug-Rap. Um 16:30 Uhr folgte dann der parlamentarische Part der Jahreshauptversammlung. Neben den üblichen, jährlich immer wiederkehrenden Tagesordnungspunkten, wie beispielsweise die ordnungsgemäße Einladung, Berichte, Entlastungen, Haushaltsentwurf, standen in diesem Jahr auch Wahlen zum Geschäftsführenden Präsidium an.

Grußworte

Hendrik Wüst, NRW-Verkehrsminister

„In den technischen Innovationen liegt die Chance für Lösungen. Eine Chance haben, heißt, die Pflicht akzeptieren, diese Chance auch zu nutzen.“ (Hendrik Wüst)

Verkehrsminister Hendrik Wüst

Der Verkehrsminster des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, weist in seiner Rede darauf hin, dass der Verkehrssektor inklusive Fliegerei vor den Herausforderungen der Vergangenheit steht und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz leisten muss. Alle Infrastrukturen, wie Straßen-, Wasser- und Luftwege, seien in einem mäßigen Zustand. Verkehrsminister Wüst sieht große Chancen, durch Digitalisierung Verkehre besser zu vernetzen.

In den nächsten zehn bis 15 Jahren werden in NRW etwa 50 Milliarden Euro in Verkehrsträger, Infrastrukturen und ÖPNV investiert. „Machen“ alleine reiche nicht, so Wüst – das Land müsse auch weiter in die Zukunft und in die Forschung investieren. Das Silent Air Taxi am Flugplatz Aachen-Merzbrück ist beispielsweise ein innovatives Thema. Um den Flugplatz zu einem Forschungsflughafen aus- und umzubauen, wurden etwa 4 Mio. Euro investiert. Hier soll das mobile Starten und Landen erforscht und gefördert werden. Mit den Kompetenzen der FH und RWTH kann das gelingen. Auch Projekte zu Themen, wie beispielsweise der Sicherheit, Umwelt, Funktechnik, Markierung, werden gefördert. Ziel ist es, bis in 1.000 m Höhe elektrisch zu starten und zu landen, damit hohe Emmissionen in der Nähe von Ballungszentren und Flughäfen verringert werden. Für Wüst liegt die Lösung der Herausforderungen des Verkehrssektors in den technischen Innovationen, die es zu fordern und fördern gilt.

Elke Kappen, Bürgermeisterin der Stadt Kamen

„Luftsport braucht auch kommunale Unterstützer“ ( Elke Kappen)

Elke Kappen, Bürgermeisterin der Stadt Kamen

Seit 17 Jahren ist der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Kamen, Manfred Wiedemann, beim jährlichen Luftsporttag NRW am Totensonntag dabei. Seit letztem Jahr bringt er auch die Bürgermeisterin, Elke Kappen, mit. Als Bürgermeisterin setzt sich Elke Kappen auch für Sportarten ein, die nicht im Fokus der Öffentlichkeit liegen. Sie bewundert, dass man bei den Luftsportfreunden auch über Generationen schauen kann und lobt die Nachwuchsarbeit.

Walter Schneeloch, Präsident Landessportbund NRW

„Politikfähigkeit gehört zu den wichtigsten Qualitätsmerkmalen einer Sportorganisation.“ (Walter Schneeloch)

Walter Schneeloch, Präsident Landessportbund NRW

In seinem Grußwort betont Walter Schneeloch die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Landessportbund NRW ( LSB NRW) und dem AEROCLUB | NRW. Der LSB NRW nimmt den Landesverband und seine Luftsportjugend nicht nur als starke Stimme des Luftsports wahr, sondern auch als Impulsgeber für übergreifende Themen der Sportentwicklung. Insbesondere durch die Mitwirkung zum Beispiel in den Programmen „NRW bewegt seine KINDER!“, „Spitzensport fördern in NRW“ und „Vereinsentwicklung 2020 in der Kinder- und Jugendarbeit“. Der AEROCLUB NRW ist poltikfähig und gut vernetzt.

Als weiteren Punkt hebt der LSB-Präsident den in diesem Jahr anerkannten Landesleistungsstützpunkt Marl hervor. Nach zuvor bereits neun Leistungsstützpunkten im Bereich Segelflug gibt es nun in NRW auch eine Trainingseinrichtung für die Leistungsdisziplin Fallschirmsport.

Ehrungen

Diplom Lilienthal für Karl-Josef Hein

„Ich habe ihnen eine Walnuss mitgebracht, damit Sie verstehen, wovon wir reden, wenn wir von den Herzkindern sprechen.“ (Silvia Paul)

7.000 Kinder im Jahr – circa 19 pro Tag – werden mit einem Herzfehler geboren. Wenn diese Herzkinder auf die Welt kommen, haben sie ein so kleines Herz, wie eine Walnuss. Dieses kleine Herz kann über 50 verschiedene Herzfehler haben. Die Ärzte, die diesen Kindern helfen können, haben eine unglaubliche Expertise. Die Stiftung Kinderherz unterstützt die Forschung, die eine solche Arbeit ermöglicht. Das Thema Luft- und Raumfahrt ist eng verbunden mit den Herzkindern. Die Schirmchen, mit denen Löcher im Herzen verschlossen werden sind aus dem selben Material, wie die Sonnensegel der ASS. Das Material heißt Nitinol (Nickel Titan) und hat ein Formgedächtnis. Auch die Benzinpumpen, die in der Luft- und Raumfahrt verwendet werden, sind Vorbild z.B. für Kunstherzen. Die Stiftung KinderHerz bringt gemeinsam mit der DLR ein Projekt auf den Weg, in dem herzkranke Kinder in einem besonderen Schlaflabor untersucht werden können. Es sind die Räumen in denen auch die Astronauten, wie beispielsweise Alexander Geerst, geprüft werden und schlafen. In Bezug auf die Schlafphasen und den Schlaf der Herzkinder ist das Ziel herauszufinden, was es bedeutet, mit einem Herzfehler geboren zu sein.

Nach der Vorstellung der Stiftung wurde ein Spendenglas durch den Festsaal der Stadthalle gereicht. Die Anwesenden spendeten 1.045,56 Euro für die Stiftung KinderHerz.

Seit mehr als zehn Jahren ist Karl-Josef Hein ehrenamtlich für die Herzkinder unterwegs. Er hat über 50.000 Euro Spendengelder gesammelt und sich durch seine Präsenz, durch seine liebevoll verlässliche und verantwotungsvolle Arbeit für die Stiftung eingesetzt. Die Stiftung Kinderherz ernennt Karl-Josef Hein zum Helden ihrer Herzkinder.
Für sein Engagement und seine Verdienste rund um die Stiftung KinderHerz und den Luftsport ehrt Präsident Stefan Klett Karl-Josef „Jupp“ Hein zudem auch mit dem Diplom Otto Lilienthal des Deutschen Aero Club. v.l. Stefan Klett, Sylvia Paul, Karl-Josef Hein.

Eugen Schaal und Michael Spitzer – Sportler des Jahres im Segelkunstflug

v.l. Stefan Klett, Michael Spitzer, Eugen Schaal, Karsten Woltering

Eugen Schaal gibt den Ton in der internationalen Segelkunstflugszene mittlerweile seit fast zwei Jahrzehnten an. Es macht den Anschein, als sei für ihn jeder Flug immer noch etwas Besonderes und ein Privileg. Selten erlebt man jemanden im Spitzensport, der so kontinuierlich Leistung erbringt und dazu noch Gelassenheit und Freude über das, was er da tut, vermittelt.

Nachdem der Verbandsfox bereits am Anfang der Saison leider ausfiel, wechselte Michael Spitzer auf einen Swift. Nur 30 Starts später (!) auf diesem Flugzeugtyp, war der dritte Platz auf der Weltmeisterschaft gesichert. Das hat in dieser Form vor ihm noch keiner geschafft.

Heike Sauels – Sportlerin des Jahres im Motorkunstflug

v.l.: Matthias Podworny, Heike Sauels, Volker Engelmann

Lucia Lippold – Sportlerin des Jahres im Fallschirmsport

v.l. Stefan Klett, Gerhard Währisch, Lucia Lippold, Klaus Mathies

Die gesamte Deutsche Speed Skydiving Elite traf sich in diesem Jahr in Bad Saulgau um Ihre Meisterinnen und Meister zu ermitteln. Schon hier zeigte Lucia Lippold vom Fallschirmclub Remscheid ihre Klasse und wurde mit 357,42 km/h beste Deutsche und in der World Serie Speed Skydiving ein und da wurde Lucia Lippold zweite und gewann Silber. Am 23.06.2019 in  Zwartberg / Belgien stellte Lucia Lippold mit 406,83 km/h unter den neuen noch genaueren GPS Messmethode einen neuen Deutschen Rekord im Speed Skydiving auf. Bereits in den Vorbereitungen auf die Europameisterschaft in Dunkelswell / England war es ihr vor Ort gelungen ihren selbst aufgestellten Deutschen Rekord mit 407,06 km/h zu knacken. Im Wettbewerb legte sie noch einiges drauf und markierte den Deutschen Rekord in Runde 5 offiziell auf 417.68 km/h Im Wettkampf zeigte sie dann auch ihre mentale  Stärke in der direkten Konkurenz. Sie wechselte sich die Führung ständig mit der Italienerin Mascia Ferri ab. Ungefähr derselbe und Knappe Abstand spiegelte sich im Gesamtergebnis nach 6 Runden wieder. Hier lag Lucia um Bruchteile von Sekunden vorn.

Gesamtergebnis

1. PlatzLucia Lippold (Deutschland)
World Cup Gewinnerin, Europameisterin
398.83 km/h
2. PlatzMacia Ferri (Italien)398.02 km/h
3. PlatzJessica Johnston (Australien)383.92 km/h

Michael Zenge und Benjamin Eimers – Sportler des Jahres im Ballonsport

v.l. Stefan Klett, Matthias Zenge, Wilhelm Eimers. Wilhelm Eimers nahm die Ehrungsurkunde und den Pokal im Namen von Benjamin Eimers in Empfang.

Festvorträge

In seinem Festvortrag ging Prof. Dr. Peter Dahmann unter anderem auf die Themen Luftraum, Mobilitätskonzepte und auf den Forschungsflugplatz Aachen-Merzbrück ein.
Emil Pluta referierte als Festredner über das elektrische Fliegen.

SAVE THE DATE 2020

Der nächste Luftsporttag NRW 2020 mit seinen Sportfachgruppentagen und dem Verbandstag findet in Kamen am Sonntag, dem 8.11.2020 statt.

Die Delegierten des Verbandstages ernennen Stefan Klett zum Ehrenpräsidenten des AEROCLUB | NRW.

Stefan Klett steht am Rednerpult der Stadthalle Kamen. Für die Luftsportlerinnen und Luftsportler in NRW ist das ein vertrauter Anblick. Seit elf Jahren leitet er als NRW-Präsident durch die Jahreshauptversammlungen. So auch am vergangenen Sonntag. Um 14 Uhr beginnt der festliche Rahmen der Mitgliederversammlung mit den Grußworten, Gastvorträgen und der parlamentarische Teil schließt daran an. Business as usual. Als der Tagesordnungspunkt „Wahlen und Bestätigungen“ an der Leinwand erscheint, wird es ruhiger im großen Saal. Stefan Klett gibt die Leitung der Versammlung und auch sein Amt als Präsident des AEROCLUB | NRW ab.

Nicht unerwartet ist es, dass er zurücktritt. Erst tagszuvor war er auf der Hauptversammlung des Dachverbandes in München in seinem Amt als DAeC-Präsident bestätigt worden. Seit April hat Stefan Klett zwei Präsidentenämter inne und es war klar, dass er für die DAeC-Präsidentschaft sein NRW-Amt im November abgeben wird. Nicht überraschend trifft sein Rücktritt das Präsidium und den Verbandstag. Die Tagesordnung ist gut vorbereitet. Der Punkt Wahlen finden seit 70 Jahren im Verband statt. Und doch ist es einen merklichen Augenblick lang still. Als Stefan seine Tasche vor der Brust haltend die Bühne verlässt, setzt der Applaus ein.

 

Respekt, Anerkennung und Wertschätzung

Seit 1981 ist Stefan Klett mit dem Luftsport in NRW, mit der Verbandsarbeit und seinen -strukturen eng verwurzelt. Seit 2001 wirkt er im Präsidium des AEROCLUB | NRW und seit 2008 hier auch als Präsident. Stefan hat viel für den Verband und seine Mitglieder getan. Die Delegierten der Hauptversammlung sind sich einig und folgen dem Vorschlag des Präsidiums, Stefan Klett zum Ehrenpräsidenten zu wählen – einstimmig.

 

Stefan Klett, Ehrenpräsident AEROCLUB | NRW e.V.

Stefan Klett

 

>> Wikipedia: Stefan Klett, deutscher Sportfunktionär

Ehrenpräsidenten

Das Amt „Ehrenpräsident“ ist die höchste Präsidentenehrung, die die Ehrungsordnung des Verbandes vorsieht. Ein Ehrenpräsident ist und bleibt im Amt. Auch über den Tod hinaus. Nach Dr. Kurt Plank ist Stefan Klett der zweite Präsident, den der AEROCLUB | NRW zum Ehrenpräsidenten ernennt.

Stefan Klett
Ehrenpräsident
Präsident 2008-2019
E klett@aeroclub-nrw.de

Dr. Kurt Plank †
Ehrenpräsident
Präsident 1984-1996

Am 24. November fand in der Stadthalle Kamen der Luftsporttag NRW statt. Ab 10 Uhr tagten die Sportfachgruppen, um 14 Uhr begann der festliche und im Anschluss dann der parlamentarische Teil des 70 Verbandstags NRW.

Verbandstag NRW

Nachdem Stefan Klett bei der DAeC-Hauptversammlung in München am 23. November im Amt des Präsidenten bestätigt wurde, legte er seine NRW-Präsidentschaft nieder. Der Verbandstag wählte Tamara Neumann zur Präsidentin des AEROCLUB | NRW e.V. Neuer Vizepräsident Technik ist Emil Pluta. Evelyn Höfs ist erneut zur Schatzmeisterin gewählt worden. Die Rechnungsprüfer haben sich neu aufgestellt: gewählt wurden Enno Cramer und Dieter König, ihre Stellvertreter sind Sascha Kujath und Erich Mock.

Segelfliegertag NRW

Dr. Karl Dieter Lerch bleibt weiterhin im Vorstand der Segelflugkommission NRW. Neuer Vertreter der jungen Generation ist Jonas Lademann.

Fallschirmspringertag NRW

Gerhard Währisch ist seit 2013 der Vorsitzender der Fallschirmsportkommission NRW. Die Dele-gierten des Fallschirmsporttages wählten ihn erneut für die nächsten drei Jahre.

Landesjugendleiterin bestätigt

Die Landesjugendleitung NRW wählte im September Laura Blega zur Landesjugendleiterin. Der Verbandstag bestätigte sie in ihrem Amt.

Ehrenpräsident

Stefan Klett

Seit 2001 war Stefan Klett im Präsidium des AEROCLB | NRW und seit 2008 war er Präsident. Für sein unermüdliches Engagement, seine erfolgreiche Lobbyarbeit für den Luftsport und seine Treue zum Wohle des Verbandes ernannte die Hauptversammlung Stefan Klett zum Ehrenpräsidenten des AEROCLUB | NRW.

Geschäftsführendes Präsidium

von links: Emil Pluta (Vizepräsident Technik), Dr. Karl Dieter Lerch (Vizepräsident Kommunikation und Marketing), Tamara Neumann (Präsidentin), Evelyn Höfs (Schatzmeisterin), Matthias Podworny (Vizepräsident Ausbildung)

Den Flughafen Essen-Mülheim hat das Präsidium des AEROCLUB | NRW e. V. bewusst als Tagungsort gewählt, um den beheimateten Vereinen vor Ort und der WDL persönlich auszusprechen, dass der Landesverband des organisierten Luftsports in Nordrhein-Westfalen sich für den Erhalt des Flughafens einsetzt. Für den Erhalt des Flughafens Essen-Mülheim rückt der AEROCLUB | NRW e.V. zum Schulterschluss auf.

Die Brisanz um die Schließung des Flughafens hat das Präsidium des AEROCLUB | NRW dazu veranlasst, auch mit der Wahl des Tagungsortes ein Zeichen des Zusammenhalts zu setzen. Das zweithöchste, 25 Personen starke Gremium des Verbandes traf sich am 5. Oktober in der Luftschiffhalle der WDL Luftschiffgesellschaft, um die Jahreshauptversammlung des Verbandes, die im November stattfindet, vorzubereiten. An dieser Sitzung nahmen auch DAeC-Präsident Stefan Klett und DAeC-Vizepräsident Gunter Schmidt als Vertreter des Bundesverbandes teil.

Der Flughafen Essen-Mülheim beheimatet drei Mitgliedsvereine des AEROCLUB | NRW. Im Jahr 2024 soll der Flughafenbetrieb am Flughafen Essen-Mülheim eingestellt werden, da der Pachtvertrag mit den Betreiber-Städten Essen und Mülheim ausläuft. Das bedeutet, dass auch die Vereine in Gefahr sind, ihre Sportgrundlage zu verlieren.

Im Rahmen der Präsidiumssitzung gab es eine Gesprächsrunde zum aktuellen Sachstand des Flughafens. Constantin Budny, Jugendleiter des Aero Club Mülheim e.V. und Mitglied in der Luftsportjugend NRW, gab einen Einblick in die Arbeit der Essener und Mülheimer Luftsportvereine im Bereich Ausbildung und Jugendarbeit. Frank Peylo und Barbara Majerus, die Geschäftsführenden der WDL Luftschiffgesellschaft mbH und Christian Beinecke, WDL-Flugbetriebsleiter, gaben Hintergrundinformationen zum auslaufenden Pachtvertrag und beantworteten die Fragen der Präsidiumsmitgliedern. Die Anwesenden sind sich einig, dass sie 2020 weiter gemeinsam für den Erhalt des Flughafens agieren, zum Beispiel im Rahmen der Luftraumtage NRW, eine Fachtagung zum Thema Luftraum und Sicherheit.

„Die Landesregierung definiert Sportland Nr. 1: NRW. Sportvereine sind Bildungsakteure. Unsere Aufgabe ist es, unsere Vereine darin zu unterstützen, ihren gesellschaftlichen Auftrag erfüllen zu können. Dazu gehört es, in diesen herausfordernden Zeiten zusammenzurücken, um gemeinsam den Verantwortlichen der Städte Essen und Mülheim die Vorteile und die Vielfalt des Entwicklungspotentials am Standort Essen-Mülheim darzulegen.“
Stefan Klett, Vizepräsident LSB NRW e.V., Präsident DAeC e.V., Präsident AEROCLUB | NRW e.V.

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Präsidium und Geschäftsführung des AC NRW zu Gast in der WDL-Luftschiffhalle